Beiträge von sally50

    Wir werden zunächst die Lernausgangslage feststellen. Die entsprechenden Diagnosebögen sind in der Planung. Je nach individueller Lernausgangslage wird der Förderplan erstellt.
    Alle Schüler arbeiten in der Regel selbständig an ihren Aufgaben. Der Förderunterricht wird in zwei Gruppen erteilt. Gruppenstärke: 8 - 10 Schüler bei Lernschwächeren, 15 - 20 Schüler für leistungsstarke Gruppen. Dazu wird es Kleingruppenförderung geben z.B. mit dem Schwerpunkt Wahrnehmung, Sprachförderung, Mengenerfassung, Motorik... Dafür werden wir eventuell eine LRS-Stunde kürzen, da keine zusätzlichen Stunden vorgesehen sind. Alle Gruppen und Klassen sind durchlässig.
    Heidi

    Leider habe ich mir in den Osterferien den Knöchel gebrochen und habe dadurch den Grundschultag verpasst. Mich interessierte vor allem die Veranstaltung "Mathematikunterricht ohne Buch". Hat irgend jemand zufällig daran teilgenommen und kann darüber berichten?
    Heidi

    Sketche fallen mir keine ein, aber könnt ihr nicht zusätzlich zu den Tänzen und Liedern mit den Kindern große, plakative Gegenstände gestalten? Beispiel: Frankreich -Eiffelturm, Baguette, Baskenmütze; England -Tower-Bridge, Fish and chips, Muffins, Palastwache; Griechenland -Akropolis, Oliven ....
    Heidi

    Ich habe immer im 2.Schuljahr, wenn der Schreibschriftlehrgang abgeschlossen war, eine Füller-Werkstatt gemacht. Die Kinder hatten so die Möglichkeit, den Füller auszuprobieren und kennenzulernen.
    Ansonsten gilt bei mir die Regel: "Benutze das Schreibgerät, mit dem du am liebsten schreibst."(ausgenommen 4.Klasse,2. Hj., dann müssen Klassenarbeiten mit Tinte geschrieben werden.)
    Heidi

    Ich habe neulich eine interessante Fortbildung zum Thema Rechenschwäche besucht. Es ging u.a. darum, wie man Kinder vom zählenden Rechnen abbringen kann und welche Voraussetzungen notwendig sind, um das zu erreichen.
    1. Das Kind muss in Relationen denken können.
    (Größenvergleiche, Lagebeziehungen, usw.)
    2. Das Kind muss in der Lage sein, Dinge unter einem bestimmten Kriterium zusammenzufassen.
    3. Es muss im pränumerischen Bereich Mengen vergleichen können, und zwar ohne zu zählen durch zuordnen.
    4. Es muss die Invarianz der Menge begriffen haben, d.h. es muss wissen, dass eine Menge von Plättchen, die anders angeordnet wird, von der Anzahl her gleich bleibt.
    5. Es muss Addition und Subtraktion als Handlung verstanden haben und zwar ohne abzählbare Menge. Als Beispiel wurde angegeben:
    "Ich habe einen Klumpen Knete. Ich nehme einen Teil (oder mehrere) weg. Was bleibt? Ein Rest. Wie bekomme ich das Ganze wieder hin? Durch Zusammenfügen."
    Die gleiche Operation kann man auch mit Reis z.B. durchführen. Das sind zwar Einzelelemente, doch ebenfalls nicht zählbar.
    Erst wenn das verstanden ist, sollte man zu zählbaren Mengen übergehen und dann erst nur Mengen bis 5 betrachten.
    Ich habe dort zwar nicht direkt etwas Neues erfahren, aber mir ist klar geworden, dass viele Elemente der heute fast verpönten Mengenlehre durchaus ihre Berechtigung hatten (und haben) und dass vor allem im pränumerischen Bereich viel intensiver gearbeitet werden muss, um zählendes Rechnen zu vermeiden. Es gibt Untersuchungen, die von 20% rechenschwacher Kinder sprechen. Wenn man überlegt, wie viele Kinder zu Beginn der Klasse 3 noch zählen, mag das sogar stimmen.
    Heidi
    P.S. Schau dir auch mal diesen Link an: http://www.bruehlmeier.info/index.htm
    Benutze den Pfad -Didaktik -Cuisenaire-Stäbe.

    Mister X
    Mister X an die Tafel malen. Ein Kind schreibt eine Einmaleinszahl hinter die Tafel. Die anderen Kinder nennen Einmaleinsaufgaben mit Ergebnis. Das Kind vorne sagt:"Die Zahl von Mister X ist kleiner/größer", und schreibt die genannte Zahl vor/hinter das X. Wer die richtige Ergebniszahl nennt, darf als nächster eine Aufgabe schreiben.
    Heidi

    Das mache ich gerne. Ich habe schon eine Menge Ideen, auch bewegungsfreudiger Art. Es wird nur eine Weile dauern, weil ich zuerst noch das Thema "Radfahren" behandeln muss, da ein Besuch in der Verkehrsschule ansteht.
    Heidi

    Also ich finde den Gedanken, die Yu-gi-oh-Geschichten im Unterricht zu behandeln, gar nicht so falsch. Meine Kinder haben mich immer wieder darauf angesprochen, eine Werkstatt zu dem Thema machen zu dürfen. Sie schreiben bereits eine ganze Weile Geschichten zum Thema oder malen Bilder dazu. Nach Durchsicht der o.g. Unterlagen muss ich feststellen, dass ich das Material -etwas abgewandelt- bestimmt einsetzen werde, zumal Alternativen zum Kauf genannt werden. Grausamer als in den Märchen geht es im Manga auch nicht zu. Ich denke, durch ein Verbot wird eine Sache nur richtig interessant. Behandelt man das Thema im Unterricht, kann man zumindest Einfluss nehmen.
    Heidi

    Bei mir gilt ab dem 1.Schultag, dass jeder, der möchte, vorlesen darf und zwar selbstgeschriebene oder selbstgewählte Texte, z.B. im Morgenkreis.
    Kriterien für die Schullaufbahnempfehlungen sind nicht unbedingt die Zensuren, weil die zum Teil abhängig sind von der Zusammensetzung der Klasse, eher Arbeitshaltung, Denkvermögen, Problemlöseverhalten, Anstrengungsbereitschaft, Frustrationstoleranz, usw.
    Heidi

    Hurra!!!!!!!!!!!!!!!!!!
    Jetzt geht es in die Sonne von Fuerteventura.
    Ab morgen bin ich für zwei Wochen verschwunden.
    Schöne Ferien und frohe Ostern!
    Heidi

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