Beiträge von sally50

    Shopgirl
    Im Augenblick z.B. forschen wir über das Thema "Feuer".
    Zu Beginn sammeln wir immer Fragen, die uns interessieren. Dann gibt es von mir zusammengestelles Material, das vor allem für die Kinder gedacht ist, die von zu Hause aus weniger angeregt werden oder die selbständig kaum Ideen entwickeln können. Da finden die Kinder Vorschläge für Kerzenversuche, aber auch Lesetexte mit anschließendem Quiz usw. Immer gibt es auch eine Bücherkiste zum Thema. Zu Hause arbeiten die Kinder sehr unterschiedlich. Manche recherchieren im Internet oder leihen sich Bücher aus der Bücherei. Es gibt Kinder, die machen Interviews (Feuerwehr), denken sich eigene Kerzenversuche aus, schreiben Feuergeschichten oder überlegen sich ein Quiz für die anderen Kinder. So unterschiedlich wie die Kinder sind, so unterschiedlich sind auch ihre Ergebnisse. Es gibt Kinder, die bearbeiten ausschließlich die von mir erstellten Arbeitsblätter, andere gestalten alles selbständig. Dadurch dass jeder die Möglichkeit hat, in der Klassenrunde Neues vorzustellen, regen sie sich auch gegenseitig an. Bei den Lernwörtern ist es ähnlich. Wir sammeln sie, überlegen, welche unbedingt wichtig sind. Diese werden dann Merkwörter für alle und auch von allen geübt. Zusätzlich hat jedes Kind noch individuelle Wunschwörter. Geübt wird zu Hause mit der Lernbox, bzw. täglich in der Schule 10 Minuten am PC.
    Heidi

    Die Kinder sind seit dem ersten Schuljahr an diese Art der Hausaufgabe gewöhnt. Es gibt immer nur eine Zeitvorgabe, die natürlich je nach Klassenstufe variiert. Die Eltern sind darüber informiert.
    Ich habe mich deswegen für diese Art entschieden, weil die Kinder sehr unterschiedlich in ihrem Tempo sind. Wenn ich dann die gleichen Aufgaben für alle gebe, gibt es Kinder, die bereits in 10 Minuten fertig sind, und andere, die zwei Stunden sitzen. So dürfen die Langsamen ihre Arbeit nach einer Stunde beenden, egal ob sie fertig sind oder nicht. Die Schnellen beschäftigen sich sinnvoll und lernen auch, sich eine gewisse Zeit zu Hause mit schulischen Dingen zu beschäftigen.
    Ich kontrolliere nur die Pflichtaufgaben. Alle anderen Dinge können die Kinder in der Klassenrunde vorstellen, wenn sie möchten (was meistens der Fall ist). Wenn sie nicht wollen, sammeln sie ihre Arbeiten zum SU-Thema in ihrer Hängeregister-Mappe, denn nach Abschluss des Themas werden immer Bücher gebunden, wenn mindestens zehn Arbeiten vorhanden sind.
    Heidi

    Bei mir haben die Kinder (4.Klasse) von Montag bis Donnerstag jeweils eine Stunde Hausis zu machen. Sie beenden als Pflicht die Aufgaben vom Vormittag, danach dürfen sie sich aussuchen, was sie machen. Die meisten Kinder arbeiten dann selbständig zum SU-Thema, lesen oder üben Merkwörter.
    Heidi

    Da ich inzwischen seit über 30 Jahren im Schuldienst bin, habe ich alle möglichen Leselehrgänge durchgeführt, die synthetische und die analytische Methode, Mischformen aus beiden und auch "Lesen durch Schreiben", allerdings nicht in der Reinform. In all den 30 Jahren haben bis auf ein Kind alle das Lesen erlernt, dabei spielte die Methode keine Rolle. Der bei Weitem motivierenste und interessanteste Ansatz für die Kinder und auch für mich war LdS, einfach weil man die Lebensumwelt der Kinder so unmittelbar und individuell mit einbeziehen kann.
    Ich denke sowieso, dass die Art der Vermittlung die entscheidende Rolle spielt, weniger die Art der Leselern-Methode.
    Heidi

    Neeeeeeeee, alles sauber aufgegessen, kein einziges Krümchen mehr da. Aber ich würde natürlich selbstverständlich für euch eine neue Torte zaubern.
    Und einen wunderbaren Cappuchino mit einer noch besseren Crema.


    Heidi

    Wir hatten das Thema schon einmal im März unter dem Thema "Zahlenbuch" angesprochen. Ich warte immer noch auf eine Veröffentlichung, die für 2005 angekündigt ist.
    Heidi

    Stummes Rechnen (funktioniert auch in Klasse 3):
    Die Klasse spielt gegen dich. Du wettest, dass sie es nicht schaffen, x Aufgaben lang ohne Geräusche zu machen zu rechnen. Die erste Aufgabe schreibst du an die Tafel. Ein Kind, das die Lösung weiß, meldet sich. Du winkst es heran. Es schreibt die Lösung an und dreht sich zu den anderen um, ob sie bestätigend nicken. Wenn ja, schreibt es die nächste Aufgabe an....


    Stiller König (eher etwas für Erstklässler):
    Die gleiche Wette wie oben, nur dass es diesmal darum geht, so lautlos wie möglich zu dir zu kommen. Nickst du bestätigend, darf das Kind den Nächsten heranwinken.


    Heidi

    Ich arbeite seit 87 nach diesem Prinzip. Das hat immer gut funktioniert. In einer Klasse habe ich sogar noch den Grundtext verkürzt für zwei Kinder.
    Seit in NRW die Rechtschreibkompetenz variantenreicher überprüft werden soll, schreibe ich u.a. nur noch Merkwörterdiktate, aus deren Liste die Kinder eigene Sätze bilden können.
    Heidi

    Zunächst gäbe es mal ein Elterngespräch, danach ein Gespräch mit dem Schulleiter und allen Beteiligten. Im Wiederholungsfall wird eine Klassenkonferenz einberufen, usw. Der Maßnahmenkatalog ist -denke ich- der Gleiche. Außerdem wird meist ein Schulpsychologe oder die Erziehungshilfe eingeschaltet, natürlich nur mit dem Einverständnis der Eltern. Im schlimmsten Fall wird ein VOSF-Verfahren zur Schule für Erziehungshilfe eingeleitet.
    Heidi

    Ich habe momentan eine erste Klasse in Mathe. Auch dort sind Kinder, die spiegelverkehrt schreiben. Bei vielen Kindern genügt es schon, wenn man ihnen erklärt, dass es -wenn man zeichnet- bei einer Tasse oder einem Stuhl egal ist, ob der Henkel bzw. die Lehne rechts oder links ist, dass aber bei Buchstaben oder Zahlen sich die Bedeutung ändert (b,d,p,q, 01, 10..).
    Heidi

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