Beiträge von sally50

    Das habe ich aus dem Regelheft von Doris kopiert:


    Heidi

    Bei uns(Grundschule) werden die Kinder aufgeteilt, manchmal springt eine Kollegin ein, die eigentlich Kleingruppenförderung machen sollte, oder eine, die im begleitenden Unterricht eingesetzt ist.
    Heidi

    Zitat

    Auch Lesen lernen bedarf einer Differenzierung, so dass eigentlich ein Buch für alle gar nicht geht.


    Das sehe ich genauso, deswegen habe ich ohne Fibel gearbeitet. Ich wollte nur Lese-Mal-Blätter haben, und da es die bei unserer Lernmittelfreiheit nur gibt, wenn man auch die Fibel bestellt (Diese Regelung finde ich übrigens absolut daneben), habe ich die Tobi-Fibel 1 genommen und sie den Kindern zu Weihnachten geschenkt. Da zu diesem Zeitpunkt bereits sehr viele Kinder lesen konnten, war das eine gute Motivation. Die Fibel ist gestaltet wie ein Bilderbuch mit einer vorlaufenden Geschichte. Wir haben aber nie gemeinsam darin gelesen. Manchmal haben Kinder daraus vorgelesen.
    Heidi

    Ich setze im Unterricht regelmäßig die Lernkartei (Leßmann) ein. Da ich 6 PCs habe, können die Kinder täglich 10 Minuten trainieren. Der Vorteil ist, dass man die Lernwörter selbst eingeben kann, dass auch die Kinder einen individuellen Wortschatz üben können. Die von den Kindern eingegebenen Wörter werden erst nach der Korrektur durch den Lehrer gespeichert. Nachteil ist, dass man keine Wortlisten importieren kann, sondern jedes Wort einzeln eingeben muss.


    Programme, mit denen die Kinder in Freiarbeitsstunden arbeiten: Pollux (hohe Motivation), Lernwerkstatt (hier gibt es Suchsel z.B. oder Lückentexte, die man mit eigenem Wortmaterial einrichten kann), Caesar Schreiben und Lesen(hohe Motivation)


    Der Vorteil bei der Arbeit mit den Programmen ist eindeutig die, dass der PC die Korrekturen übernimmt und das Kind unmittelbar verbessern kann. Das Leßmann-Programm weist sogar Statistiken zur Fehlerhäufigkeit aus, so dass man individuell gezielt bestimmte RS-Phänomene üben kann.


    Texte schreiben wir vorwiegend mit dem alten Programm "Creativ writer". Dieses Programm hat eine Rechtschreibüberprüfungsfunktion und bietet sogar Alternativen zu den Fehlerwörtern an. Es ist zwar nach der alten RS, aber das kann man den Kindern schnell klar machen. Ich habe noch kein besseres Schreibprogramm gefunden.
    Heidi

    Dieser Text ist für eine 2. Klasse absolut ungeeignet. Selbst in meiner 4. würde ich ihn nur eingeschränkt einsetzen, da für Kinder aus Migrantenfamilien oder aus schwächerem sozialem Umfeld zu viele unbekannte Vokabeln enthalten sind. Solche Texte nicht einmal zu besprechen, finde ich unmöglich. Was passiert denn, wenn dein Sohn unbekannte Wörter nachfragt?
    Heidi

    Solche Themenhefte setze ich auch ein, z.B. die von "Bruno Rechenbär". Meine Kinder lieben sie, vor allem die für Geometrie (SOMA-Würfel, Muster, Spiegeln, Tangram, etc.).
    Jedenfalls habe ich große Lust, es mal ohne Buch zu versuchen. Schwierig ist es nur, wenn man die Eltern von der Idee überzeugen muss und die Kollegen der Parallelklassen auf das Buch nicht verzichten wollen.
    Heidi

    @Rolf
    Dein Arbeitsmaterial kenne ich natürlich und habe es schon oft eingesetzt.
    Sabi
    Mich würde interessieren, wie diese Arbeit in den Klassen 3 und 4 aussieht. Mit dem Anfangsunterricht hätte ich keine Probleme, da nutze ich das vorhandene Buch sowieso nur punktuell.
    heidi

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