Beiträge von hein

    Das waren offensichtlich - von den Orten her - nur die Ausschreibungen vom Regierungsbezirk Düsseldorf (der allerdings recht groß ist). Demnach fehlen noch Arnberg, Detmold, Münster und Köln. Arnsberg dürfte nächste Woche online gehen, das ist zumindest meine Info von einem Schulleiter. Die Bewerbungsfrist dürfte da auch der 10.06. sein.


    Ich bin fast fertig mit der OBAS und bemühe mich um einen Schulwechsel. Daher bin ich momentan im Thema und in Kontakt mit verschiedenen Schulleitern. Ich beziehe mich jetzt auf Aussagen verschiedener Schulleiter (also ohne Garantie):


    Düsseldorf hat den Schulen schon vor den Osterferien die Stellen zugewiesen. Es müssen extrem wenig gewesen sein. Am 15./16. Mai soll darüber nochmal verhandelt werden (angeblich gehts dann am 26.05. durch den Landtag). Es könnte sein, dass dann noch ein bisschen was nach kommt. Aufgrund der Gehaltserhöhung im Öffentlichen Dienst und der Abschaffung der Studiengebühren sind die Bildungskassen angeblich leer... Aus dem Regierungsbezirk Münster habe ich auch Klagen über die wenigen Stellen gehört. Ich denke mal, dass das alle Regierungsbezirke gleichermaßen betrifft.

    ...Und noch ein Tipp:


    Falls es bei der gewünschten Vertretungsstelle doch nicht klappen sollte: Geh auf die Seite des Ministeriums (www.msw.nrw.de - rechts oben "zur Suche" - Schulen suchen) und wähle Schulen in Deiner Umgebung aus, die grundsätzlich in Frage kämen. Schreibe allen Schulen eine kurze fomlose Email mit Telefonnummer, dass Du eine Vertretungsstelle suchst und folgende Fächer unterrichten könntest... ("Sehr geehrte Schulleitung, ..." - das reicht). Es kann sein, dass du keine Antworten bekommst oder schlaue Hinweise, dass man sich so nicht auf (feste) Stellen bewerben kann. Aber lass Dich davon nicht irritieren. Die meisten Schulleiter heften Deine Email/Bewerbung irgendwo ab und melden sich, sobald Bedarf besteht (durchaus auch noch ein Jahr später). Die sind selber froh, wenn sie mit der Besetzung von Vertretungsstellen möglichst wenig Arbeit haben.


    So habe ich das jedenfalls damals gemacht. Irgendwann während der Sommmerferien (was mir damals gar nicht bewusst war) hab ich die Mail geschickt. Und plötzlich stand am Donnerstag, bevor montags die Schule wieder los ging, mein Telefon nicht mehr still... und am darauffolgenden Monat war ich "Lehrerin". Mit Schlüssel und Stundenplan ausgestattet und dem Hinweis, mich für alles andere bei den Kollegen erkundigen zu sollen... Ich habe auf diesem Weg 4 1/2 Jahre durchgängig Stellen gehabt - bei der ersten hatte ich noch nicht einmal mein Diplomzeugnis. Ob das befriedigend ist immer Aushilfe zu sein, steht auf einem anderen Blatt. Aber es ist ein guter Einstieg,

    ...da hast Du schon Recht. Irgendwie ist es am Ende doch alles nicht so egal. Dabei wird wieder einmal deutlich, wie sehr der ganze Sch... einen vereinnahmt!


    Mit dem "kalkulierbar" ist das so ne Sache... Da finden viele (mit denen ich gesprochen habe) auch die Hausarbeit unkalkulierbar. Ich denke, das kommt alles auf so viele Faktoren an, dass man da eh keine allgemeine Ausssage raus machen kann. Beim Seminar bekommt in erster Linie ja auch nur einer der drei Seminarleiter etwas davon mit. Was mich betrifft: Ich verkürze auch 18 Monate, hab vor einem Monat die Hausarbeit abgegeben und in einem Monat schon Prüfung. Wer weiss, wann mein Hausarbeitsergebnis überhaupt beim Seminar ankommt... Vielleicht hab ich dann meine Examnesprüfung längst gemacht und dann ist der Eindruck beim Seminar auch egal.


    Wie gesagt, die "Sparvariante" ist für die (wirklich coolen/gelassenen), die an ihrer Schule bleiben wollen. Denn da ist dann auch jeder Eindruck egal, denn "4 gewinnt" :)

    Bei einer Vertretungsstelle langt ein ganz formloses "So heiß ich, die Fächer kann ich, ab dann kann ich" und (selbst das ist zum Teil gar nicht mehr notwendig) "die Erfahrung hab ich". Es reicht schon fast, anzurufen und Dir einen Termin geben zu lassen (in NRW zumindest). Bei den Vertretungsstellen gibt es 2 Varianten:


    1. ein Kollege erkrankt plötzlich längerfristig: Die Schule brauch spontan und dringend jemanden und ist froh, wenn sie entsprechend schnell jemanden findet, häufig frei nach dem Motto "in der Not frisst der Teufel Fliegen". Das läuft also eher schnell und formlos ab.


    2. Ein Kollege geht in Mutterschutz bzw. Elternzeit. Das kann etwas langfristiger geplant werden und da kann die Schule sich eher einen Bewerber "aussuchen". Aber alles in allem ist aber auch dies für die Schulen nicht sooo von Bedeutung, da der Bewerber erst mal nur vorübergehend an der Schule sein wird... Hauptsache sie haben jemanden. Bei der momentanen Lage, in der schon für die normalen Lehrerstellen kaum genug Lehrer gefunden werden, sind die meisten Schulen froh, überhaupt Vertretungskräfte zu finden.


    Ein Vertretungsvertrag für eine Elterzeit ist übrigens besser, weil auch Du besser planen kannst. Die Elterzeit wird von der betreffenden Person ja für einen bestimmten Zeitraum festgelegt. Bei einer Krankheitsvertretung ist das alles kurzfristiger und unsicherer.


    ALSO: keinen Kopf über das Anschreiben o.ä. machen. Ruf am besten direkt bei der Schule an.

    Bei Abgabe von Deckblatt & Inhaltesverzeichnis kannst Du den Rest der Examensprüfung machen (ob es für die Hausarbeit dann ne 5- oder ne 6 gibt weiß ich nicht). Erfüllst Du dann die anderen Bedingungen (Vornote1-UPP1, Vornote2-UPP2 und UPP1-UPP2 jeweils im Schnitt 4,0) und hast insgesamt einen Examensdurchschnitt von 4,0, dann hast Du bestanden. Bestehst Du nicht, musst Du auch die Hausarbeit (wenn schlechter als 4,0) neu schreiben (wobei das ja wiederum die o.g. Variante sein könnte).


    Für die OBASis, die an ihrer Schule bleiben wollen und denen demnach die Noten egal sein können ist das ne echte Option. Zumal der Zeitaufwand für die Arbeit in keinem Verhältnis zu den 10% steht...

    ...ich habe die Prognosen auf der Homepage des Ministeriums auch gelesen und kann mir demnach auch nicht vorstellen, dass es etwas wie ein Aufbau-Ref geben wird. Zumal die Regierung ohnehin immer nur nach dem aktuellen Bedarf handelt. Noch vor kurzem ging der Seiteneinstieg nur mit Mangelfächern, jetzt geht er für alle Fächer und wenn kein Bedarf mehr da ist, geht es halt für niemanden mehr. So läuft das leider...


    Ich habe davon auch noch nie etwas von einem Aufbau-Ref gehört. Ich kenne bisher nur die Variante, dass Sek I Lehrer an Gesamtschulen durch eine Beförderung bzw. Funktionsstelle in eine A 13 aufrücken können. Allerdings unterrichten sie dann trotzdem nicht in der Sek II (maximal in der 11).


    Blöd ist halt, dass einem Leute sowas einfach erzählen... Und (gerade)Lehrer können das nunmal mit einer solchen Selbstverständlichkeit, dass man es glaubt. Zumindest beim ersten oder zweiten mal... Daher: Glaube nichts, was nicht irgendwo steht. Und selbst das kann sich schnell ändern...

    Hallo vwler,
    Vielleicht geht ja auch SoWi?? Das haben z.B. Sportwissenschaftller mit dem Schwerpunkt Management und Ökonomie im Hauptstudium "hingebastelt bekommen". Ist zwar schon eine Weile her und die Bez.Reg. ist allgmein etwas strenger geworden aber bei dem Lehrermangel am Berufskolleg.... Viel Glück!

    aktuelle OVP - OBAS - neue OVP


    Die OBAS hängt ja zum Teil schon zwischen der aktuellen OVP und der neuen OVP... Wenn das so stimmt, wie die Seminarleiter sagen (also wie immer unter Vorbehalt), dann wird das Seminar zukünftig keine Bewertungen mehr abgeben. D.h. die Gutachten seitens des Seminars werden wegfallen. Dadurch haben die Refs dann auch "Beratungsanlässe" statt "bewertete Unterrichtsbesuche". Zur Zeit ist es so, dass die OBASis schon ("Anspruch" auf 20) "Beratungsanlässe" haben (und das müssen nicht zwangsläufig Unterrichtsbesuche sein) aber trotzdem noch vom Seminar bewertet werden. Wie ich das mitbekomme, orientieren sich die Seminare dabei irgendwie an der OVP und "basteln" aus einer bestimmten Anzahl von Beratungsanlässen "bewertete Unterrichtsbesuche". Es scheint, als würde sich die OBAS eben schon an der neuen OVP orientieren.
    In der Prüfung ändert sich angeblich die Gewichtung der Teilleistungen. Die Hausarbeit soll wegfallen, die UPPs bekommen mehr Gewichtung, das Kolloquium und Verhältnis dazu weniger. Die Schule bekommt mehr Gewicht. Aber wie gesagt, das ist alles "angeblich".


    Zum Wegfall der Hausarbeit und Verkürzung auf 18 Monate Ausbildungszeit:
    Die Hausarbeit ist extrem nervig und steht mit ihren 10% in keinem Verhältnis zum Zeitaufwand. ABER: Man kann einfach das Deckblatt mit einem Inhaltverzeichnis abgegen. Damit kann man dann den Rest der Prüfung ablegen und wenn das ganze dann im Schnitt mit ner 4,0 passiert, ist alles gut (oder eben ausreichend :) ). Natürlich muss das mit dem Ausgleich innerhalb der Teilleistungen (UPP1-UPP2, Vornote1-UPP1, Vornote2-UPP2 jeweils 4,0) auch gegeben sein. Wenn man an seiner Schule bleiben will und demnach keine besonders gute Note braucht, ist das mit der Hausarbeit also echt eine Option.
    Ansonsten können wir am Ende vielleicht froh sein über die 24 Monate incl. Hausarbeit, weil ja die wildesten Gerüchte im Umlauf sind, was die Besoldung für die zukünftigen 18monatler betrifft. Zumal ja inzwischen die Bachelor/Master-Leute dabei sind. Und da die Studiendauer da ja gleich ist, greift das Argument der unterschiedlichen Bezahlung nicht mehr. Und dass alle (Sek 1 & 2) demnächst A13 kriegen, halte ich persönlich für unwahrscheinlicher als dass alle A12 kriegen... Und dafür wäre die verkürzte Ausbildung ja ein Argument... Aber das sind wie gesagt wilde Spekulationen!

    Da haste Recht! Da steht's:


    OBAS
    Teil 2: Voraussetzung und Entscheidung über die Teilnahme an der Ausbildung
    § 2 Voraussetzungen für die Teilnahme an der berufsbegleitenden Ausbildung
    (1) An der berufsbegleitenden Ausbildung kann unbeschadet der Regelung des § 4
    teilnehmen, wer
    (...)
    2. eine mindestens zweijährige Berufstätigkeit oder eine mindestens zweijährige
    Betreuung eines minderjährigen Kindes nach Abschluss des Hochschulstudiums
    nachweisen kann,


    Die ganze Verordnung unter:
    http://www.schulministerium.nr…lasse/2009-10-06_OBAS.pdf

    Genauer darüber nachdenken darf man nicht...
    Da muss man zwei Jahre unausgebildet als Vertretungslehrer arbeiten, bevor man ausgebildet werden darf. ;)
    Erst macchst du also alles "frei Schnauze" und darfst Referendare im Unterricht "ausbilden", um Dir dann im Ref sagen zu lassen, was Du alles falsch gemacht hast :) Da kann dann der Ref Dein Ausbildungslehrer werden, den Du vorher ausgebildet hast... Das ist schon lustig!

    Was ich (aus meiner Sicht) bestätigen kann ist, dass eine mehr oder weniger permanente Prüfungssituation besteht. da ist halt die Frage, wie man das vom Typ her so ab kann. Stressig ist es vor allem auch vom Zeitaufwand. Meiner Erfahrung nach steht und fällt auch vieles mit der Schule an der man ist.
    Ich halte mir bei all dem Stress nur immer wieder vor Augen, dass zwischen TV-L und dem entsprechenden Beamtengehalt netto ca. 400 Euro im Monat liegen. Diese Aussicht lässt mich leiden ;) ...vor allem wenn man das mal auf 30 Jahre hochrechnet...

    Ich habe keine Ahnung, wie das in NS ist. Wie weit wohnst Du denn von NRW weg? Da könnntest Du den Dirketeinstieg mit entsprechender Vergütung und parallel laufendem Referendariat (OBAS) machen und hättest im Anschluss (bei bestandener Prüfung) eine Übernahmegarantie und könntest verbeamtet werden. Diese Variante ist natürlich extrem stressig...


    Zuerst musst Du dich unter http://www.leo.nrw.de auf eine Stelle bewerben (gegen Ende Mai, Anfang Juni) und dann die entspechenden Voraussetzungen (22 SWS an der Uni im zweiten Fach fürs Gymnasium & 2 Jahre Berufstätigkeit nach dem Studium) nachweisen. Ich weiß ja nicht, ob Du nah genug an der Grenze zu NRW wohnst. Aber dann guck doch mal unter leo.nrw.de. Da stehen alle Infos.


    Mit Chemie und Physik dürftest Du gute Karten haben...

    ...es gab für die Leute, die in der PE waren und aufgrund ihrer Voraussetzungen nicht in die OVP-B konnten, im November 2009 ein Schreiben von der Bezirksregierung mit dem Angebot, bei entsprechenden Voraussetzungen in die OBAS zu wechseln. Aufgrund der PE und beruflicher Vorerfahrung konnte man dann den Antrag auf Verkürzung um bis zu 6 Monate stellen. Daher bin ich bald nach 18 Monaten durch...

    Hallo Step,


    ich habe das nicht unterschrieben. Ich habe einen Antag auf Wechsel von der PE in die OBAS gestellt und im Endeffekt dann nach der PE mit der OBAS angefangen. Weder in irgendeiner Annhame- oder Wechselerklärung noch in meinem Vertrag steht irgendwas von 3 Jahren. Da ist bei allen bei der BezReg. Münster so, die vorher in der PE waren.
    Insgesamt scheint es aber sehr unterschiedliche Verträge zu geben. Ich habe das Thema vor einiger Zeit hier schon mal angestoßen. Es ist wohl die Frage, ob das irgendwo anders noch "alllegmein" steht, in irgendeinem Gesetz oder Erlass oder so. Aber ich habe danach gesucht und nix gefunden. Letzte Woche habe ich von der Bez.Reg. die Info bekommen, dass alle OBASis wechseln können und dass man sich ganz normal auf die Stellen bewerben kann. Klar: so lange ich darüber nix schriftliches habe, glaube ich es nicht wirklich... Ich konnte auch leider bisher nur über meinen Seminarleiter bei der Bez.Reg. nachfragen lassen. Ich muss auf das SL-Gutachten warten, bis ich mich mit dieser Frage persönlich mit meinem Namen bei der Bez.Reg. melden kann. Münster ist recht klein und falls irgendwas bei meiner SL von meinem Wechselvorhaben ankommen sollte, wird sie mir über das Gutachten die Hölle heiß machen... Meine SL geht selbst davon aus, dass man wechseln kann und hatte darüber schon eine Auseinandersetzung mit der Bez.Reg. als ich dort mit der OBAS angefangen habe und da hat sie mir auch deutlich gemacht, dass sie das unmöglich von mir fände und das Kollegium entsprechend eingestimmt...
    Wie auch immer, wenn ich nicht wechseln kann, dann höre ich ganz auf. Diese Schule macht mich krank. Ich habe den Job 5 Jahre sooo gerne gemacht. Seit dem ich an dieser Anstalt bin ist davon alles verloren gegangen. Im Gegenteil - es ist die Hölle, jeden Tag dort hin fahren zu müssen...
    Und irgendwann werde ich mich ja wohl neu bewerben dürfen....

    Die Stellenausschreibungen müssen nicht erst nach Ende der Prüfungszeit sein. Die sind zwar gegen Ende aber noch nicht alle Referendare haben bis dahin ihre Prüfung absolviert. Da bewirbt man sich dann mit dem entsprechenden Hinweis. Bis zum Zeitpuknt der Gespräche liegt die Prüfung dann vor. Bei uns haben die Refs auch im Juni noch Prüfung.
    Bei der Terminierung für die OBASis hat das Prüfungsamt übrigens gar nicht darauf geachtet, dass wir erst später drankommen. Man sucht sich den Termin ja selber aus und dieser wird dann vom Seminar ans Prüfunsgamt weitergeleitet. Ein OBASi bei mir im Seminar hat schon Mitte Mai seine Prüfung ich und bin auch 2 Wochen vor meinem eigentlichen Prüfungszeitraum dran...
    Das ist vor allem gut, da man sich so nach der OBAS auch auf andere Stellen bewerben kann.

    Eine Vertretungsstelle wurde auf jeden Fall klappen. Die ist befristet und Du bekommst ein Angestellten-Gehalt. Aber wenn Du es eh nur nebenberuflich machen willst. Da könntest Du bestimmt auch mit Psychologie was machen, an einem Berufskolleg. Für eine Vertretungsstelle reicht ein Uni-Abschluss (auch FH) völlig aus. Und dann kannst Du auch fachfremd (d.h. ohne entsprechenden Abschluss) Musik machen, sofenr die Schule da Bedarf hat.
    Nebenberuflich OBAS wäre schon ein ganz schöner Hammer - zeitlich gesehen. Es ist meiner Erfahrung nach zwar von den Anforderungen her alles gut zu schaffen, wenn einem der Job einigermaßen liegt, aber der Zeitaufwand ist schon heftig.

    Für die pädagogische Einführung muss man auch 2 Jahre Berufserfahrung haben! So war das zumindest vor 2 Jahren noch. Musst Du mal nachlesen!
    Ich denke auch, dass es immer irgendeine Regelung für Seiteneinsteiger geben wird. Vor der OBAS gab's ja auch die OVP-B. Mit der OBAS sind die Bedingungen nur etwas gelockert worden, weil der Lehrermangel immer größer wurde und sich nicht mehr nur auf die sogenannten Mangelfächer beschränkte. Zuvor musste man eine Anerkennnung über ein Erstes Staatsexamen (2 Fächer) haben. Ob dein Diplom o.ä. anerkannt wurde, hing weniger von den tatsächlichen Studienleistungen ab als davon, wie dringend dein Fach gebraucht wurde. Als Ernährungswissenschaftler bekam man z.B. das Staatsexamen in Bio und Hauswirtschaft. Und warum? Weil Hauswirtschaft so dringend gesucht wurde. Bio wurde dann dazugebastelt, weil man nunmal ein zweites Fach brauchte und Bio am ehesten passte... Bei Sportwissenschaftlern ging das nicht, obwohl die "Bio"-Leistungen ähnlich (wenig) umfangreich waren, wie bei den Ernährungswissenschaftlern. Und warum? Weil es keinen Magel inn Sport gab. So läuft das in der Regel...


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du mit BioCHEMIE ein Problem haben wirst. Schon gar nicht an einer Berufsschule...


    Und die 2 Jahre Berufserfahrung werden nicht immer auf den Tag genau genommen. Es ist zumindest nicht hoffnungslos...

    Ich sitze im Seminar mit einem Kollegen (Dipl. Sportlehrer), der vor dem Sportstudium Sport und Bio auf Lehramt studiert hat. Allerdings nur 2 Semester - und das ist locker 15 Jahre her. Er hat die Scheine angerechnet bekommen und ist in der OBAS für die Sek II. Er ist damit allerdings auch in der ersten Runde zugelassen worden, als alles sehr chaotisch war.


    Ich selbst bin auch Dipl. Sportlehrer und mache die OBAS Sek II mit Sport und Päda. Da ich mir gegen Ende des Studium überlegt hatte, doch an die Schule zu wollen, hab ich erst mal die Päda-Scheine gemacht, die jeder Lehramtstudent machen muss. Und siehe da, aufgrund dieser Scheine - die ja nix mit meinem Diplom zu tun haben - hab ich jetzt Päda.

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