Beiträge von hein

    Also: Ich habe vor der OBAS die PE gemacht. Die OBAS habe ich auf 18 Konaten verkürzt, so dass ich in ein paar Tagen fertig werde. Aber ich glaube, die PE tut nichts zur Sache, da ich für die OBAS einen neuen Vertrag bekommen habe.


    Ich habe mich pünktlich NACH dem Schulleitergutachten über leo.nrw bei der Bezirksregierung Arnsberg zur "Erstbewerbung" registriert und meine Unterlagen nach Arnsberg geschickt. Es gab ja die unterschiedlichsten Meinungen der OBASis, Fachleiter, Schulleiter (und auch Äußerungen seitens der Bez.Reg) darüber, ob man nun nach der OBAS die Schule wechseln kann oder nicht...


    Jedenfalls habe ich dann eine Antwort von der Bez.Reg. erhalten, dass ich eine Verzichtserklärung für meine Stelle unterschreiben müsste (Vordruck hatten sie beigefügt) und dass ich, sobald diese einträfe, dann für das Bewerbungsverfahren zugelassen würde. Und das bin ich jetzt auch. Ich habs dann meiner SL gesagt, bevor diese es von der Bez.Reg erfährt.


    So wie ich das verstanden habe, gilt das für alle OBASis. Ich habe zeitgleich mit dem Schreiben aus Arnsberg auch einen Rückruf aus Münster bzgl. dieses Themas erhalten. Die sagten mir das gleiche. Die haben mir sogar sagen können, auf welches Schriftstück sie sich dabei berufen (Hab ich irgendwo aufgeschrieben - ich suche gerne nach meiner Prüfung danach). Das ist auf jeden Fall eine Vereinbarung aus dem Jahr 2003 gewesen, die wohl seither für sämtliche Seiteneinsteiger gilt.


    Noch nicht geklärt ist, wie sich die Ordnungsgruppe (Note) für die Bewerbung (maßgeblich für die Reihenfolge der Einladungen zu den Vorstellungsgesprächen) zusammensetzt. Bei den Refs gehen das 1. und 2. Staaatsexamen zu je 50 % in die Note ein. Das war bei der alten Seiteneinsteiger-Ordnung einfacher, da sich die Kandidaten damals ja ihren Hochschulabschluss vor dem Seiteneinstieg als 1.Staatsexamen anerkennen lassen mussten. Da gab es dann auch eine offizielle Note für ein 1. Staatsexamen, so dass die o.g. 50-50-Regelung möglich war. Das ist bei uns OBASis ja nun nicht mehr so. Und zur Zeit (so das Einstellungsbüro Arnsberg) wird diskutiert, ob man den Hochschulabschluss dann trotzdem zu 50 % zählt oder ob man das 2. Staatsexamen zu 100% nimmt (Ich finde beides nicht ganz logisch). Ich persönlich fänd es ganz schön, wenn der Hochschulabschluss mitgewertet würde... Ich denke, damit würde ich besser dastehen. Diese Unwissenheit nervt zur Zeit auch ein bisschen... Immerhin hab ich meine sichere Stelle erst einmal aufgegeben mit dem Risiko nun leer auszugehen. Und da wäre es ein paar Tage vor der Prüfung schon beruhigend zu wissen, bei welchem Schnitt man den schlechtestenfalls landen könnte... Und ein guter Hochschulabschluss mit 50%-Wertung wäre da schon ne Bank! Aber spätestens bis zum 27.06. steht das auch fest, weil dann die Ordnungsgruppen an die Schule geschickt werden. Bis zu Deiner Prüfung weisst du daher Bescheid!


    Ich kenne den Leidensdruck an einer schrecklichen Schule... Ich kann das Schreiben aus Arnsberg und die Erklärung daher gerne einscannen und mailen... Dazu bräuchte ich nur ne Mailadresse.


    LG,


    Hein

    ...und wenn dabei heraus kommt, dass alles OBASis dannn gemeinsam irgendwo ausgebildet werden, so wäre das (abgesehen von der langen Anfahrt) für die Ausbildung selbst ein aus nach meiner Erfahrung ein riesiger Vorteil. Wir haben eben andere Sorgen, als die normalen Refs. Oder gleiche "Sorgen" aber zu einem anderen Zeitpunkt... Und da wäre ein OBAS-Seminar nicht schlecht...

    Dem bewerben, bewerben, bewerben kann ich mich nur anschließen...


    Ich habe damals meine Stelle bekommen, obwohl die über 10 Regelbewerber (und auch neben mir noch zumindest einen SE) hatten. Es hat ganze 10 Tage gedauert, bis ich den erlösenden Anruf von der Schule bekam. Einige Bewerber sind gar nicht zum Gespräch gekommen... und dann haben sie alle nacheinander abgesagt. Bei dem letzten, der wohl einen sehr schlechten Eindruck beim Gespräch gemacht hat - so die Schulleitung -, haben sie dann noch eine Begründung an die Bezirksregierung geschickt, warum sie lieber einen SE statt den Regelbewerber haben wollten. Und dann konnte ich nach 10 Tagen schließlich die Zusage entgegennehmen. LEIDER, wie sich im Nachhinein herausstellte, denn meine Schule ist eine einzige Katastrophe.


    Aber aus diesem Grund kann ich noch etwas zum Thema bewerben, bewerben, bewerben sagen: Ich habe in ein paar Tagen Prüfung und ich habe schriftlich auf meine sichere Stelle an meiner Schule verzichtet. Daher nehme ich nun als "Regelbewerber" am Bewerbungsverfahren teil. Und ich persönlich bewerbe mich an über 25 Schulen in meinem Umkreis, um auf "Nummer sicher" zu gehen. Dabei habe ich im Kopf eine ganz klare Hirarchie was die Gespräche betrifft. Und da fast alle Gespräche am 01.07. sein werden, werde ich nur zu einem Bruchteil der Gespräche gehen können (sofern ich mehrere Einladungen bekomme - das hängt ja nun auch von meiner Note ab). Es gibt zudem auch Stellen, für die ich mich online registriert habe (die also unter "bisher abgeschickte Bewerbungen" geführt werden), für die ich aber letztendlich doch keine Unterlagen abschicke, weil mehrere Kriterien in Kombination dagegen sprechen: Die Schule ist grenzwertig weit weg, meine Fächer stehen ganz unten in der Liste und es gibt über 25 Bewerbungen! Und ich denke, dass ich nicht die einzige bin, die so verfährt...


    Ich würde daher nichts unversucht lassen. Und wenn eine Schule ein bestimmtes Fach unter den ausgeschriebenen Varianten per Ausschreibung bevorzugt, dann kann sie mit der entsprechenden Begründung gegenüber der Bez.Reg auch einen SE nehmen.


    Vor allem sind die Chancen an den Gesamtschulen gut! Ich höre von der Auswahlkommission in meinem Kollegium oft, dass "der und der mit der und der Fächerkombi" eh nicht zum Gespräch kommen wird. Daher laden die schon immer auch SE ein, um auf Nummer sicher zu gehen...


    Und wenn es an der Ausbildungsschule zu schlimm ist, dann könnt ihr ja nach der Ausbildung immer noch das machen, was ich jetzt mache... Abhauen!

    Die Seminare haben das unterschiedlich geregelt... So wie sie es für am besten hielten (aus welcher Perspektive auch immer). Da es in meinem Jahrgang kein FS für mein Zweitfach gab, sollte ich mal eben für die 90 Minuten Fachseminar aus dem Pott bis nach Münster fahren. Letztlich bin ich dann aber in einem FS an meinem Seminar gelandet, welches schon im dritten Ausbildungshalbjahr war... Das bedeutete, dass die Schule mich an einem zweiten Tag für das Seminar freistellen musste und dass ich seit einem halben Jahr mit meinem FS-Leiter alleine die FS-Sitzungen abhalte, da die anderen ja inzwischen fertig sind.


    Was das Hauptseminar betrifft handhaben es einige Seminare bisher so, dass die OBASis unter sich sind. Andere mischen mit den normalen Referendaren...

    Wenn da nix von Vollanerkennung steht, dann gehts auch ohne Vollanerkennung. Das mit der Vollanerkennung ist - wie step schon erläutert hat - eh schwachsinnig. Aber es ist leider so, dass manche Schulleiter da nicht so tief in der Materie stecken.

    Wenn nur ein anderes Lehramt aufgezählt ist (damit ist ein Zweites Staatsexamen, also ein bereits absolviertes Referendariat für ein anderes lehramt - z.B. Primnarstufe - gemeint) und kein "...ohne entsprechende Lehramtsbefähigung, die einen nicht lehramtsbezogenen Studienabschluss einer Universität in folgenden Fächern nachweisen...", dann kann man sich auch nur mit dem erwähnten anderen Lehramt bewerben.

    Das kommt auch darauf an, ob die Reihenfolge in der Ausschreibung als Hierarchie dargestellt wird oder nicht. Wenn also unter "weitere fachliche Voraussetzungen" steht: Bewerber mit dem Fach Englisch werden bevorzugt eingeladen ODER die Reihenfolge der Einladung erfolgt: Englisch/beliebig, X/beliebig, Y/beliebig...


    Dann könntest Du den Regelbewerbern mit den anderen Fächern vorgezogen werden!

    Silicium!


    Dir ist schon klar, dass Du als Beamter keine Sozialabgaben hast!? Und dass Du als Berufsanfänger (klar, die Ausblidung ist lang) mal locker über 2000 Euro netto hast (eher sogar 2400 zur freien Verfügung)... Da frag ich mich, welcher Bänker das mal eben haben soll...


    Da frage ich mich 2 Dinge: Was hast du als Student für "interessante" Vorstellungen von der Berufswelt...? UND: Warum hast Du Dich nicht vorher erkundigt, bevor Du mit dem Studium begonnen hast, wenn Du den Anspruch auf so viel Kohle hast?

    ...wobei sich die Schule eben durch die schulscharfe Ausschreibung selbst ein wenig Spielraum verschaffen kann.


    Z.B. durch:


    es werden bevorzugt Bewerber mit dem Zweitfach X eingeladen


    die Reihenfolge der Einladungen ist X/Y vor X/belieblig vor Y/beliebig


    oder andere Dinge, die halt noch so im Ausschreibungstext stehen (woran man ja auch erkennen kann, ob die Schule schon jemanden hat für den sie die Stelle zuschneidet)

    ...oder du schaust mal unter www.leo.nrw.de nach und gibts unter Seiteneinstieg dein als Fach Sozialpädagogik ein. Da sind ein paar Berufskollegs in privater oder kirchlicher Trägerschaft. Z.B. in Essen!


    Ein Seiteneinstieg mit Zulassung zur OBAS ist bei einem FH-Abschluss schwierig. Als Angestellte mit pädagogischer Einführung müsste das aber grundsätzlich klappen. An meiner Schule (Gesamtschule) macht zur Zeit z.B. jemand die pädagogische Einführung, der sein Studium nicht abgeschlossen hat. Ihm fehlt die Examensprüfung. Auswirkung hat das halt auf die Bezahlung...

    ...12 Stunden? Wenn man im "normalen" Referendariat ist vielleicht! Beim Seiteneinstieg sind es 19,5 Stunden bzw. 22 Stunden an Haupt- u. Realschulen. Und dann kommen da ggf. noch Klassenleitung usw. dazu! Natürlich fällt einem das leichter, wenn man den Job gerne macht! Und wenn's einem liegt! Schwierig ist ab einem bestimmten Alter aber (so hab ich das jedenfalls empfunden) die Rolle, die man als Referendar plötzlich einnimmt. Das ist mit Mitte 20 einfach etwas anderes als mit Mitte 30... oder (wie bei manchen Seiteneinsteigern) mit 50! Das ist sicher auch für die Seminarleiter eine Herausforderung, wenn die Referendare plötzlich älter sind als sie selbst!


    Ich finde es ist sehr schwierig, allgemein etwas dazu zu sagen. Aus meiner persönlichen Sicht kann ich sagen, dass ich den Zeitaufwand als große Belastung empfunden habe. Und das obwohl ich (wahrscheinlich aufgrund meiner beruflichen Vorerfahrung) keine leistungsmäßigen Probleme hatte. Vielleicht spielte dabei aber auch die Tatsache eine entscheidende Rolle, dass ich mich an meiner Schule sehr unwohl fühlte!

    ...es ist zeitaufwändig, vor allem phasenweise... aber es gibt auch bewundernstwerte Alleinerziehende, die es schaffen...


    Und um etwas Druck zu nehmen: Gerade mit der Fächerkombi Mathe-Informatik ist die Note total egal. Und wenn es Dir an der Ausbildungsschule gefällt, hast Du ja dort auch eine garantierte Übernahme bei Bestehen der Prüfung. Damit ist die Note noch "egaler" :)


    Grundsätzlich beträgt eine volle Lehrerstelle 25,5 Unterrichtsstunden (also 45 Min) an Gym, Gesamt u. Berufskolleg und 28 Std an Haupt- un Realschulen. Während des Refs werden Dir im Schnitt 6 Entlastungsstunden für das Seminar gegeben. Wie sich das auf die einzelnen Halbjahre aufteilt kann unterschiedlich sein. Vorgeschlagen wird 8-8-4-4 - wobei ich aus Erfahrung sagen kann, dass ich 8-4-4-8 mit Blick auf die Prüfung für sinnvoller halte. Zu diesen Entlastungsstunden kommen eigentlich noch 2 stunden (1 pro Fach) hinzu, in denen du die Möglichkeit haben sollst, bei Kollegen zu hospitieren. Ob das tatsächlich von denn Schulen so umgesetzt wird ist eine andere Sache.


    Zu den Unterrichtsinhalten am besten googlen: +richtlinien +lehrpläne +informatik +nrw Oder Du pickst Dir mal die ein oder andere Homepage von Schulen heraus und guckst, ob die was in ihrem schulinternen Lehrplan/Curriculum stehen haben.


    Hier ein Link zu den Richtlinien und Lehrplänen in Informatik der Sek II:


    http://www.ritterbach.de/lp_online/4725.pdf

    Ich habe mich über 5 1/2 Jahre Vertretungsstellen (und durch den Übergang von BAT zu TV-L) auf E 11 Stufe 4 "hochgearbeitet". Als ich dann wegen der OBAS Sek II in E 13 eingestuft wurde, bin ich in Stufe 4 geblieben. Allerdings erst nach einem langen Brief an die Bezirksregierung...


    Zunächst blieben Sportwissenschaftler aus unerklärlichen Gründen auch in der OBAS für die Sek II in der E 11 (sehr lustig, da Biologen, die Sport als zeites Faach anerkannt bekommen hatten in 13 kamen - Sportwissenschaftler mit dem Zweitfach Bio kamen jedoch trotz gleicher Kombi in E 11). Wie auch immer, es gab da natürlich berechtigte Beschwerden und als dann eh alle in 13 kamen, kamen die Sportwiss. auch gleich von 11 in 13. Und da wurde ich dann im Juni rückwirkend zum 01.02. erst mal in E 13 Stufe 3 eingestuft.


    Auf meine Nachfrage hin berief man sich auf diesen § mit dem Garantiebetrag usw. (siehe obige Beiträge). Selbst die GEW meinte, ich hätte keine Chance. Der Punkt war aber doch, dass ich aufgrund meiner Berufserfahrung in Stufe 4 war und dass ich bei einer Neueinstellung demnach auch in 4 kommen würde - ich hätte also einen Nachteil denjenigen gegenüber gehabt, die unmittelbar vor Aufnahme der OBAS in keinem Vertrag an einer Schule gewesen wären...


    Wie auch immer, ich habe auf meinen Brief hin ein Schreiben von der Bez.Reg. erhalten, in dem die Zuordnung zu Stufe 3 rückwirkend korrrigiert wurde. Und nun bin ich in 4. Falls wer mein Schreiben bzw. das der Bez.Reg. in Kopie haben möchte... Ich kanns einscannen und mailen...

    Du kannst leider davon ausgehen, dass Du da durch musst. Ich habe auf meinem Sport-Diplom auch einige Päda-Sachen UND ich habe alle Scheine gemacht, die man als Lehrer im Studium an der Fakultät für Pädagogik (nach der alten Lehramtsordnung) machen muss. Eine Abschlussprüfung ging nicht, da ich ja keine Zwischenprüfung in einem zweiten Fach hatte.


    Aufgrund dieser Päda-Scheine ist mir Päda zwar als Fach anerkannt worden, nicht aber als das was es eigentlich ist, nämlich eben das, was wir nun in Bildungswissenschaften nachholen müssen. Logisch ist das nicht... Wir hatte sogar eine Dipl. Pädagogin in dem Kurs sitzen...


    Der Kurs ist halt total nervig, weils so zeitaufwändig ist. Zum Teil wars aber gar nicht mal sooo uninteressant. Und es war auch ganz nett, in einer Runde voller Leidensgenossen zu verweilen ;)

    Es gibt etwas neues hinsichtlich des möglichen Schulwechsels nach der OBAS:


    Ich werde ja in ein paar Wochen fertig und habe entsprechend meine Unterlagen (Erstbewerbung) zur zuständigen Bezirksregierung geschickt. Von dort habe ich jetzt ein Schreiben bekommen, dass meine Bewerbung in das Verfahren aufgenommen wird, sobald ich eine Verzichtserklärung auf den angebotenen Vertrag an meiner Schule unterschrieben und zur Bez.reg. zurückgeschickt habe.


    Damit ist es also möglich, die Schule zu wechseln :)


    Einziger Wermutstropfen: Man muss den Verzicht unterschreiben, bevor man was neues sicher hat. Aber das ist aus Sicht der Ausbildungsschulen/ der Bezirksregierung ja in Ordnung, verständlich, fair!

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