Beiträge von hein

    Im Grunde ist dieses Gerücht jetzt seit längerem wieder aufgetaucht, weil das Argument "längere Studiendauer" im Hinblick auf die unterschiedliche Besoldung der unterschiedlichen Schulstufen Primarstufe, Sek I, Sek II durch die Einführung des BA/MA-Studiums mit identischen Studiendauern wegfällt. Da nicht davon auszugehen ist, dass nun alle A 13 bekommen (wäre für das Land auch ziemlich teuer), entstand das Gerücht, dass man mit der Verkürzung des Refs nun einen Grund hätte, anschließend allen A 12 zu geben.


    Übrigens:


    Für alle, die OBAS Sek I machen: Es gibt bei der GEW (evtl. nur für Mitglieder - kann man aber auch selbst formulieren) einen Vordruck, mit dem man eine "finanzielle Gleichbehandlung" aufgrund der gleichen Studienleistung beantragt. Bei uns OBASis zählt dieses Argument "unterschiedliche Studiendauer" ja nicht (vor allem, wenn man auch die 22 SWS für die Sek II gehabt hätte) und demnach gibt es eigebntlich keinen Grund, uns unterschiedlich zu bezahlen. Im Moment passiert mit diesem Antrag bei der Bez.Reg. natürlich nichts. Aber sollten sich die Bestimmungen irgendwann ändern, dann hätte man womöglich rückwirkenden Anspruch.

    Ja schade! Ich dachte die Orientierungsphase läuft länger, also bis die normalen Refs dazu kommen. Aber ich bin auch nicht im Thema was die neue OBAS betrifft... Ich freue mmich heute auf meinen letzten Tag an meiner Ausbildungsschule und den Neustart im kommenden Schuljahr UND vor allem auf die Ferien - die ich noch nie so nötig hatte wie in diesem Jahr :)

    Auf die Zeit in Gelsenkirchen könnt Ihr Euch freuen! Sehr nette Menschen in einem großartigen Seminargebäude! Ich habe dort sehr gute Erfahrungen gemacht und nur von wenigen schlechten gehört. Ich hab's im Seminar auch bereits vernommen, dass die Orientierungsphase dort stattfinden wird!

    Ich bin zwar bei der BR Düsseldorf, muss aber am 1.9.2011 zur ersten Lehrerkonferenz und am 2.9.2011 haben wir einen Betriebsausflug. Da kann ja dann schlecht schon Seminar sein, oder?



    ...damit sprichst Du ein Hauptproblem an, dass einen OBASi in der Ausbildung immer wieder einholt: 2 Termine von Seminar und Schule zeitgleich - und möglicherweise behaupten beide, ihre Termine seien das "vorrangige Dienstgeschäft". Das ist zum Teil sehr unangenehm, zumal man manchmal wirlich nicht weiß, was jetzt rechtlich gesehen Vorrang hat und immer versuchen muss, zwischen beiden "Fronten" zu vermitteln und die "richtige" Entscheidung zu treffen. Wesentlich dabei ist sicher die Person des Schulleiters bzw. des Seminarleiters - manche sind da sehr locker und manche kapieren die Ausbildung einfach nicht!


    Ich hatte zuletzt den Fall, dass ein Bewerber für eine Fachleiterstelle eine Probesitzung halten musste. Dafür wurde meine Seminargruppe ausgesucht. Ich hatte meine Examensprüfung zu diesem Zeitpunkt schon hinter mir und habe die restlichen Seminarstunden noch abgesessen. Nun war aber gleichzeitig mit diesem außerordentlichen Seminartermin die Zeugniskonferenz in meiner Klassse (sprich ich als Klassenleitung leite diese Konferenz). Am Ende kam heraus: Das Seminar ging in diesem Fall tatsächlich vor! Das hätte ich nicht gedacht, zumal das "normale" Seminar den Zeugniskoferenzen (auch ohne Klassenleitung) untergeordnet ist...

    Hier eine wichtige Information füe diejenigen, die nun aufgrund des OBAS-Antritts von E 12 in E 13 UND vor allem von E 11 in E 13 kommen:


    Manche Sachbearbeiter stufen in Anlehnung an den Tarifvertrag (§ 17) die Erfahrungsstufe aufgrund der Höhergruppierung zurück. Das ist aber in unserem Fall falsch. Ich habe da lange hin und her diskutiert, weil ich von 11 Stufe 4 in 13 Stufe 3 (statt 13 Stufe 4) kommen sollte (das waren dann nur 60 Euro statt 220 Euro netto). Selbst die GEW meinte, dass dies rechtens sei. Es ist aber doch unlogisch: Ich war schon vor Aufnahme der OBAS 2 Jahre in Stufe 4. Da wäre ich dann besser dran gewesen, zwischenzeitlich kurz arbeitslos zu sein, um dann als "Neu"Einstellung aufgrund meiner 6jährigen Berufserfahrung in 13 Stufe 4 zu kommen - statt wegen der Höhergruppierung auf Stufe 3 zurückgesetzt zu werden. Und letztlich ist die OBAS ja auch ein "Neubeginn".


    UND: Die Bezirksregierung hat das nach einem ausführlichen Schrreiben von mir dann auch "eingesehen" und mich rückwirkend auf Stufe 4 korrigiert. Bei einer Kollegin ebenso!


    Falls jemand diesbezgl. Probleme bekommen sollte: PN an mich - ich kann das entsprechende Antwortschreiben der BR mailen!

    Ich war an 2 Schulformen an 2 BRs und es war grundsätzlich "kein" Problem. Außer, dass es über 1/2 Jahr gedauert hat, bis das LBV das gerafft hat. Die haben immer die eine Stelle gestrichen, wenn die Info über die andere kam. Obwohl ich das mehrfach und auch schriftlich mitgeteilt habe, dass ich 2 Stellen hab. Letztlich lief die Bezahlung über eine Steuerkarte!


    Schwieriger wird's eher, weil sich häufiger mal schulischer Termine überschneiden und du mit Lererkonferenzen, Elternsprechtagen usw. doppelte Belastung hast. Das solltest Du vorher mit den beiden Schulen klären und Dich auf eine Lösung einigen!

    War das bei der älteren Kollegin wirklich so ... denn der §2 der OBAS schließt ja eigentlich genau das ganz bewußt aus ... das man mit einem Hochschulabschluss, der Zugang zu einem Vorbereitungsdienst eröffnet, in die OBAS rein kann.


    Ja, die Kollegin hat tatsächlich ein 1. Staatsexamen (M, Sp). Aber wahrscheinlich gibt es da einfach irgendwelche Schlupflöcher... vor allem, wenn man Mathe als Fach hat. Man kann einer über 50Jährigen mit Familie ja auch kaum mit dem Ref-Gehalt kommen. Bei "OBAS oder gar kein Mathelehrer" wird die bez.Reg. dann wahrscheinlich "weich" :D


    ...ABER ich hab gerad mal (allerdings in die alte) OBAS geschaut: Ich verstehe das nicht so, dass der Zugang für Personen mit erstem Staatsexamen grundsätzlich ausgeschlossen wird. Die Leuten, die noch ein gültiges 1.Staatsexamen aus "alten Anerkennungszeiten" haben dürfen ja auch (§ 2 Abs. 3). Die dürften dann ja konsequenterweise auch nicht in die OBAS!? Tatsächlich haben sie aber die Wahl: Ref oder OBAS!


    Tja, warum macht das niemand!? Ich schätze, dass sich die LA-Uni-Absolventen gar nicht so sehr damit auseinandersetzen, da der Weg für sie ja seit Studienbeginn klar und "vorgegeben" ist: Examen, Anmeldung zum Ref usw.! Und wer weiss, wie viele es sind, die nach dem 1.Stex doch Vertretungsstellen machen... Die OBAS existiert ja noch gar nicht solange. Finanziell ist das sicherlich die bessere Variante - allerdings auch die längere und anstrengendere bis man "echter Lehrer" ist! Ich war bisher immer der Meinung, dass es am ehesten an Unwissenheit der LA-Absolventen liegt!

    Jetzt geht meine Schule davon aus, dass ich dann in den OBAS muss. Was mich aber etwas verwundert! Denn soweit ich weiß, muss man im OBAS noch mal Erziehungswissenschaftenkurse besuchen. Ich habe doch aber mein 1. Staatsexamen bereits in Erzeihungswissenschaften. Muss ich damit nicht in den normalen Vorbereitungsdienst? Oder geht das als Seiteneinsteiger nicht?


    Ich kenne die Details der neuen OBAS-Verordnung nicht aber in meinem Seminar war's so, dass eine ältere Kollegin dabei war, die nach ihrem 1. Staatsexamen lange Jahre in der Wirtschaft gearbeitet hat. Sie hat die OBAS gewählt, da das Ref-gehalt mir Familie einfach zu wenig gewesen wäre. Natürlich musste sie den Kurs in Bildungswissenschaften NICHT mehr machen! Alle andere schon, auch Dipl.-Pädagogen usw.!


    Im Grunde kann sich jeder, der ein 1.Staatsexamen und die vorausgesetzte Berufserfahrung hat, auch für den Seiteneinstieg, also die OBAS, entscheiden. Oder eben alternativ ins normale Ref! Das normale Ref würde dann aber vermutlich auch bedeuten, dass Du keine Bindung mehr zu Deiner Schule hast. Da würdest Du dann wohl - wie alle anderen auch - einer Schule zugewiesen.

    Also ich hatte die ganze OBAS-Zeit über eine Klasssenleitung. Es stimmt schon, dass eine Klassenleitung schöne Erfahrungen mit den Schülern mit sich bringt. Aber sie bedeutet eben auch sehr viel Arbeit. In meinem Fall (auch Team) hat die Kollegin sehr viel übernommen (was mir im SL-Gutachten dann allerdings negativ ausgglegt wurde!!! Riesen Sauerei bei der Mehrarbeit, die ich trotzdem noch hattte!)


    Ich würde raten: Bei allen positiven Seiten, die eine Klassenleitung hat: Nach der OBAS hast Du noch genug Gelegenheit dazu. Die Ausbildung ist echt anstrengend!


    Und wenn doch: Sprich vorher mit der/dem Co, damit er/sie weiß, dass die Arbeit aufgrund Deiner Ausbildung nicht immer 50:50 geteilt werden kann.

    Ok, es sieht also so aus, dass es bei der Bilwiss-Prüfung deutliche unterschiede zwischen den Seminaren zu geben scheint.


    Dann möchte ich mich bei allen entschuldigen, denen ich durch meine Aussage ggf. zu nahe getreten bin.

    ...ich schließe mich an!

    Mit dem Schulwechsel nach der OBAS hat es also offensichtlich geklappt ... Herzlichen Glückwunsch!


    Hattest du denn bei deinen Bewerbungen an irgendeiner Schule mal "Probleme" deswegen, dass du von einer anderen Schule "fliehst" ?
    Und was sagt man jetzt an deiner noch ein paar Tage OBAS-Schule dazu ?


    Also: Ich habe mich "sicherheitshalber" schon im Feb mit für mich interessanten Schulen in Verbindung gesetzt und auch ein paar Gespäche mit den SL gehabt. Diese haben in der Tat alle gefragt, was mich denn dazu bewegt, die Schule zu verlassen. Ich konnte dann ein paar sachliche Dinge nennen und damit war das Thema dann auch durch (auf Äußerungen zu meiner SL habe ich dabei natürlich verzichtet, auch wenn's schwer fiel). Die Reaktionen der SL waren letztlich ganz neutral. Schwierig war es anfangs viel mehr, ihnen klar zu machen, dass ich tatsächlich wechseln kann. Die haben mich dann z.B. wieder ausgeladen, weil irgendeine Sachbearbeiterin der Bez.Reg. meinte, dass ich ja gar nicht wechseln könne usw. (das Üblich halt)! Zum Glück hatte ich es dann ja Anfang Mai irgendwann schriftlich... Und jetzt bin ich an meiner Wunsch-Schule bei mir um die Ecke in BO :) Und das habe ich definitiv (bei meiner Fächerkombi Sport & Päda) vor allem meiner Eigeninitiativ (ab Februar) zu verdanken.


    Meine alte Schule: Meine Schulleitung sieht man nur alle paar Wochen mal. Ich habe es ihr lediglich Mitte Mai mitgeteilt. Seit dem habe ich sie erst einmal gesehen (und im Übrigen vergeblich auf einen Glückwunsch zum Examen gewartet). Der SL ist es im Grunde egal, sofern sie Ersatz findet - die Kollegen sind für sie einfach Nummern, die funktionieren sollen, der Mensch ist egal. Meine Kollegen finden es schade, können mich aber aufgrund des Verlaufs meiner Ausbildung seitens der Schule verstehen. Meiner Klasse sag ich es nächste Woche...

    Also ich muss nochmal hin... und auch nochmal ein Führungszeugnis beantragen. Allerdings weiss ich nicht, ob das was damit zu tun hat, dass ich jetzt nach der OBAS die Schule gewechselt habe. Aber ich glaube, jeder muss für die Verbeamtung erneut zum Amtsarzt - die Referendare müssen das ja auch, obwohl sie während des Refs schon Beamte auf Widerruf sind...

    Pädagogik Sek II wird wahrscheinlich echt schwierig... außer vielleicht irgendwo auf dem Land. Bei mir war das auch eher Zufall, weil ich mit Sport schon "drin" war in einer Sek I-Stelle und nach meiner PE plötzlich die raus OBAS kam, die ich dann noch dranhängen konnte. Da war dann zunächst Sport/Bio Sek I geplant. Da ich aber ausreichend Scheine in Päda hatte, durfte ich aus einer guten Laune der Bez.Reg. heraus auf eine Sek II-Stelle wechseln. Ich würde Dir raten - wenn es in diesem Durchgang nicht klappt - Berufskollegs in Deiner Umgebung vorab, also weit vor der nächste Ausschreibungsrunde, zu kontaktieren (www.msw.nrw.de - Suche - Schulen suchen) und nachzufragen. Die Berufskollegs haben zukünftig auf jeden Fall einen größeren Mangel als die Gymnasien/Gesamtschulen in der Sek II.


    Hast Du die folgende Ausschreibung in Essen gesehen: ES-BK-286 ? Das ist zwar eine private Berufsfachschule (also keine Verbeamtung) aber die dürfte von der Fachrichtung sehr angenehm sein und ist für genau Deine Fächer zum SE geöffnet und hat noch bis zum 20.07. Bewerbungsfrist.

    Hallo Lunabelle!


    Ich muss mich korrigieren - und das kann ich ja nun endlich auch: Meine Fächer sind Sport und Päda. Englisch & SoWi steht hier nur, weil ich damals Angst hatte, meine Schule könnte hier irgendwas mitbekommen... vor dem Schulleitergutachten. Ich hatte mich nämlich damals hier angemeldet, weil ich während der OBAS mit meiner Schul(e)/leitung sehr unzufrieden war und in Erfahrung bringen wollte, ob und wie ich nach der OBAS wechseln kann.


    Nun habe ich die OBAS (oder zumindest die Prüfung - der Vertrag läuft noch ein paar Wochen) nach 7 Jahren "befristetem" Schuldienst hinter mir und bewerbe mich gerade als "Regelbewerber" neu. Und da ich eine ganz passable Ordnungsgruppe habe und voller Panik 42 Bewerbungen geschrieben habe (ich musste nämlich erst kündigen, um neu am Bewerbungsverfahren teilnehmen zu dürfen - und das mit einem Fach wie Päda UND bevor ich wusste, dass ich ne gute Ordnungsgruppe habe), habe ich unglaubliche 24 Einladungen... von denen ich natürlich nur einen Bruchteil wahrnehmen kann. Daher ist mein Problem gerade eher "Wo geh ich hin? Dort hin, wo ich die besten Chancen habe oder dort hin, wo ich am liebsten hin will". Für die Seiteneinsteiger bin ich damit ein Beispiel dafür, dass man sich von hohen Bewerberzahlen nicht immer abschrecken lassen darf... Letztlich werde ich zu ca. 15 Terminen nicht hingehen und da bin ich sicher nicht der einzige! Ich bin gerade dabei, die AGs abzusagen und hoffe, dass dann noch kurzfristig Nachrücker oder eben SE eingeladen werden können.

    Die Anzahl der AGs ist sehr schwierig abzuschätzen, weil da eine Menge Faktoren eine Rolle spielen:


    Wenn eine Schule mehere Stellen ausgeschrieben hat, dann schränkt dies die Anzahl der AGs pro Stelle aus organisatorischen Gründen schon ein (meine jetzige Schule hat z.B. insgesamt 7 Stellen!!!). Als ich mich beworben hatte waren es 10 Regelbewerber und 4 SE - eine solche Anzahl wird bei 7 Stellen kaum möglich sein (und die Schule geht im Übrigen davon aus, im Idealfall 4 Stellen überhaupt besetzt zu bekommen - daher müssten sie eigentlich ALLE einladen, die sich beworben habe... aber wie!?).


    Schulen, die sehr beliebt sind können davon ausgehen, dass sie auch bei wenigen AGs jemanden finden (gut, mit solchen Fällen haben wir als SE wohl eher nichts zu tun). Schulen, die Probleme haben jemanden zu finden, laden möglichst viele ein, um "auf Nummer sicher" zu gehen. Oft ist es in diesen Fällen ja so, dass von den eingeladenen Bewerbern dann nur ein geringer Teil zu den AGs kommt, weil sie zeitgleich woanders ein attraktiveres AG haben. ...und da haben wir dann wieder das Problem, dass das alles so kurzfristig ist.


    ...ach, und es lebe die Bürokratie: Ich habe tatsächlich von einer Schule, an der ich mich auf 2 Stellen beworben habe 2 Briefe mit 2 Terminen (Fr & Sa) zu den AGs bekommen. Damit macht man es sich nicht unbedingt leicht :wacko: So schränkt man sich als Schule natürlich auch ein - und gibt auch schon einen kleinen Einblick hinter die Kulissen...

    ...diese Fragen sind für die SE echt ein bißchen blöd. Ich habe die OBAS ja nun gerade hinter mir und diese Fragen erinnern mich sehr stark an die Themen im Kolloquium in der Examnesprüfung (zumal da auch mit einem Vortrag über 7-10 Minuten eingestiegen wurde - Thema durfte man aus einem Themenpool selber wählen). Für die Referendare sind diese Themen also noch sehr frisch. Für die SE hingegen ist das ziemlich blöd. Aber ich denke, dass den Schulen das auch klar ist!

Werbung