Beiträge von hein

    Ferienvertrag: Würde ich sofort anrufen!


    Gesundheitsamt: Da verfährt wohl auch jeder anders... Ich musste auch nach der OBAS nochmal hin (ohne einen konkreten Anlass wie eine schwere Erkrankung während der OBAS o.ä.). Allerdings musste ich auch (wie wohl jeder) vor der PEF zum Gesundheitsamt, um prüfen zu lassen, ob einer Verbeamtung nichts im Wege steht - obwohl ich nach der PEF ja gar nicht hätte verbeamtet werden können! Da ging es langfristig nur um eine Tarifbeschäftigung! Ich hab den Amtsarzt damals direkt danach gefragt, was passieren würde, wenn ich den gesundheitscheck nicht bestehe. Antwort: Dann werden Sie nur Tarifbeschäftigte! ....!????!!... ohen Kommentar ;) Ein paar Steuergelder verballtert würde ich sagen (und eben nicht nur bei mir!).

    HILFE ... ... alter Vertrag bis 31.7. und neuer ab 15.8. ... mit sowas ist das LBV "typischerweise" überfordert ...
    Mein Tipp: Schreibe - per email - denen JETZT schon, dass du bei denen bleibst ... bevor die dich "abwickeln" und alles wieder von vorne los geht. Die kümmert nämlich gar nichts, und die scheuen auch nicht davor zurück, geltendes Recht zu missachten - eigene Erfahrung bei meiner Einstellung! Daher bei denen IMMER einen Schritt voraus sein und nicht abwarten ...
    Dann kannst du auch gleich nach den Papieren bzgl. Arbeitsamt fragen ... ich würde denken, dass die die zuständige Stelle sind, weil die die Kohlesachen abwickeln.

    ...und noch ein Tipp aus eigener erfahrung: Frag ganz platt bei der Bez.Reg. nach, ob Du für die Zeit vom 01.08.-14.08. keinen Ferienvertrag bekommen kannst! Ich hab das mal gemacht, obwohl ich eigentlich gar keinen Anspruch darauf gehabt hätte und den Vertrag innerhalb von 2 Tagen zugeschickt bekommen (aus Münster). Du wirst ja nach den Ferien weiter beschäftigt und hast demnach eigentlich Anspruch auf Deinen Jahresurlaub usw. Probier's einfach mal! ...was das LBV natürlich nicht weniger überfordern würde ;) Was das LBV betrifft kann ich mich (aus langer Erfahrung) nur anschließen: Schritt voraus sein und dort (mit viiieeeeel Geduld) anrufen!

    Und wie immer liegen Theorie und Praxis frei nach dem Motto "In der Not frisst der Teufel..." weit auseinander. Abgesehen davon, dass ich damals in meinem ersten Halbjahr als Vertretungslehrer (in den ersten Wochen sogar noch ohne Hochschulabschlusszeugnis) auschließlich 13er-Kurse hatte, war ich auch vor Beendigung der OBAS in der mündlichen Abiprüfung im Protokoll dabei... was beides eigentlich gar nicht geht... oder gehen sollte!??

    Bekloppt ...vor allem, weil das je bedeuten würde, dass man den Antrag auch nicht schicken muss. Wenn man das jetzt nicht macht, weil man einfach keinen Bock mehr auf schule hat, das niemandem sagt... wann erfahren das dann die Schulleiter z.B.? Wenn die UV für das nächste Schuljahr schon steht und die Stundenpläne fertig sind!??? Vor allem wo ja jetzt bald Ferien sind...


    ... irgndwo müsste ja dann auch stehen, mit welcher Frist man diesen Antrag abschicken muss!???


    Bekloppt auch, weil ich hingegen nach meiner OBAS einen schriftlichen Verzicht auf meine "doch noch gar nicht vorn mir beantragte" Stelle abgeben musste, um micht an einer anderen Schule bewerben zu können...

    ...und ich hatte heute - ein Jahr "danach" - meine erste Revision... da wurden Erinnerungen wach, an all das, was mit UBs zu tun hat usw. Jetzt sind es "nur noch 3 bis zur Rente" ;)


    Glückwunsch an Euch beiden! Und willkommen zurück im Leben :)

    ...ich habe die PEF für die Sek I gemacht, musste dann aber durch mein "Zweitfach-Geschenk" Pädagogik in eine Sek II - Stelle, um die OBAS machen zu können. Das hätte in der Tat ein Hindernis sein können aber die Bez.Reg. hat meine Stelle ganz unbürokratisch (oh Wunder!) "umgewandelt". Alternativ, so der Typ von der Bez.Reg., hätte ich nach der PEF den Vertrag an meiner Schule nicht unterschreiben und mich irgendwo auf eine neue Planstelle bewerben können.


    Eigentlich ist es ein Unding, dass sowas so unterschiedlich läuft. Meiner Erfahrung nach liegt das leider häufig an Unwissenheit bzw. unverbesserlichem Halbwissen vieler Beteiligten oder an mangelndem Engagement bzw. mangelnder Hartnäckigkeit von Schulleitung und PEF/OBAS-Kandidat. Daher meine Tipp auch hier wieder: Informieren, nicht glauben was man nicht irgendwo schwarz auf weiss sieht und hartnäckig dran bleiben (direkter Kontakt mit dem Dezernenten, zur Not persönlich, oder mit verschiedenen Dezernenten sprechen - viele Sachbearbeiter handeln nach Schema F, ohne sich näher mit Einzelfällen zu beschäftigen). Leider hilft das nicht immer - aber häufig!

    Hallo,


    wie das spezielle mit Werkstattlehrern aussieht, weiß ich nicht genau. Aber ich habe eine Weile an einem Berufskolleg gearbeitet, wo es einige Werkstattlehrer gab. Ich würde einfach mal direkt an den Schulen nachfragen. Oft besteht Bedarf in befristeten Stellen (was Du vermutich eher nicht willst)... aber es lohnt sich auf jeden Fall an Kollegs mit entsprechenden Fächern zu fragen. Die Kontaktdaten sämtlicher Berufskollegs in Deiner Nähe findest Du unter www.msw.nrw.de unter Suche und Schulen suchen. Ich habe mich vor dem Seiteneinstieg in eine feste Stelle 4 1/2 Jahre mit befristeten Tätigkeiten über Wasser gehalten, die ich immer über recht formlose Emails an die Schulleiter bekommen habe. Habe meine Mail einfach nur reinkopiert und an sämtliche Schulleiter verschickt... Wenn Bedarf ist, befristet oder unbefristet, - auch wenn er erst in ein paar Monaten akut wird - dann melden sich die SL in der Regel!

    Ich hatte leider erst nach einen Jahr OBAS - und auch eher durch einen Zufall - davon erfahren, dass man die Kosten vom Wohnort zum Seminar bzw. von der Schule zum Seminar als Dienstfahrt erstattet bekommt. Wobei ich von einer Kollegin gehört habe, dass Düsseldorf das mit der Begründung "Kassen leer" nicht gemacht hat. Münster hat mir jedoch meine Fahrten erstattet. Ich habe auch das entsprecchende Antragsformular. Bei Interesse bitte PN mit Email-Adresse, an die ich die pdf-Datei schicken kann. Über die gesamt Zeeit hinweg läppern sich schon ein paar Euro zusammen. ACHTUNG: Der Antrag geht nur ein halbes Jahr rückwirkend!

    Ein Formular für Mehrarbeit gibt's in der Regel im Sekretariat der Schule oder beim Schulleiter. Dort gibst Du es meiner Erfahrung nach dann auch ab, wenn Du es ausgefüllt hast (weil die Schulleitung es noch unterschreiben muss) und die schicken es dann zum LBV. Kann aber von Schule zu Schule auch unterschiedlich gehandhabt werden!?? Dass man als Vertretungskraft eigentlich keine Mehrarbeit leisten (und auch keine Klassenfahrten begleiten) darf, weiss leider kaum jemand. Ich wusste es selbst auch erst nach meinen 4,5 Jahren Vertretungsdasein... Ich habe meine Mehrarbeitsstunden allerdings immer alle bezahlt bekommen.


    WICHTIG: Du kannst die Stunden nur 6 Monate rückwirkend abrechnen!


    Also ich musste bei meiner neuen Stelle (gleiche Bezirksregierung) nichts neues mehr ausfüllen.

    ...auch da kommt es wohl wieder auf die handelnden Akteure an... Ein weiteres Beispiel: Ich habe auch mal ne Vertretungsstelle gehabt, in der ich 3 Monate Probezeit hatte - der Vertrag wurde zunächst auf diese 3 Monate befristet, obwohl es um 1 Jahr Elternzeitvertretung ging. Am Ende der 3 Monate musste ich meinem Schulleiter dann ne Stunde samt Entwurf zeigen und er musste dann meinen Entwurf samt dienstlicher Beurteilung bei der Bez.Reg. einreichen, damit ich einen Vertrag über die gesamte Elterzeit der zu vertretenden Kollegin bekam. Dass ich zu diesem Zeitpunkt schon über 4 Jahre Vertretungsstellen gemacht hatte, spielte keine Rolle. Ich hatte also ne Menge Vertretungsstellen - doch bei dieser einen waren mal ganz "speziell handelnde Akteure" am Werk... Einfach nicht darüber nachdenken!

    Ich hatte die Situation vor einigen Jahren mal: Hauptschule Bez.Reg. Düsseldorf und Gymnasium Bez.Reg. Arnsberg, also zwei unterschiedliche Gehaltsgruppen und zwei unterschiedliche Bezirksregierungen. Da aber beim LBV alles zusammenläuft, liefen die beiden Stellen auch über eine Lohnsteuerkarte (damals 1).


    Problematisch war zunächst nur, dass das LBV die Stellen immer abwechselnd gelöscht hat... Erst kamen die Unterlagen von D-dorf und ich bekam das Geld für die entsprechende Stelle. Als dann auch die Unterlagen aus Arnsberg eintrafen, hat das LBV die D-dorf-Stelle wieder gelöscht und ich bekam nur die Kohle für Arnsberg. Dann hat D-dorf die Unterlagen erneut hingeschickt, woraufhin das LBV die Arnsberg-Stelle wieder gelöscht hat, so dass ich nur das Ddorf-Geld bekam. So ging das ein paar mal hin und her, obwohl ich natürlich zwischenzeitlich beim LBV angerufen hatte, um den Sachverhalt zu klären. Irgendwann wurde dann aber alles nachgezahlt und nach 5 Monaten bekam ich dann auch meine erste korrekte Lohnabrechnung. Ich würde also möglichst früh Kontakt mit dem LBV aufnehmen und sie auf die Doppelbeschäftigung hinweisen...

    Man kann auf jeden Fall an den Schulen anrufen und nach einer Verschiebung fragen, wenn sich mehrere Termine überschneiden. Das machen mehrere Bewerber und so wird dann manchmal ein Termin wieder frei. Oder manche sagen ihren Termin ab, so dass was frei wird. Je nach Notstand an den Schulen sind die Schulleiter mehr oder weniger kooperativ was eine Terminverlegung angeht. Ich würde auf jeden Fall nachfragen!!!


    Ich hatte beim letzten Durchgang (nach Beendigung meiner OBAS, also dann als Regelbewerber) 16 Einladungen für einen Tag und habe viel verlegen bzw. auch absagen müssen. Wenn ich zwei zeitgleiche Termine nicht verschieben konnte, habe ich die Schulleiter ganz offen gefragt, was sie mit raten würden und in der Regel auch sehr offene Antworten erhalten. Wenn die z.B. schon jemanden in Aussicht hatten oder mit meinem Zweitfach nichts anfangen konnten, haben sie mir geraten, das andere Gespräch wahrzunehmen - natürlich alles hinter vorgehaltener Hand!

    ...es ist also auch nach 2 Jahren bestehender OBAS offensichtlich noch so, dass einige der Beteiligten einfach nicht vor Augen haben, unter welcher Voraussetzung man die erste(n) Stunden(n) zeigt... Nämlich ohne dass man vorher wie ein Referendar an die Hand genommen wurde (UND während man nebenbei ja auch noch andere Stunden vorzubereiten hat)... Man macht was man meint und für gut befindet und dann rollt eine Lawine der Kritik los, auf die man nicht vorbereitet ist. Glaub mir, das hat bei uns im Seminar zu Beginn auch einige Tränen gekostet. Nimm das also nicht zu persönlich!


    Außerdem: Wie Du gesagt hast investiert man Unmengen an Stunden in die Vorbereitung. Dann ist die Durchführung noch sehr anstrengend. Und dann soll man sich (am besten noch unmittelbar im Anschluss) kritisch damit auseinanersetzen. Ich finde, dass man aufgrund der Anspannung vor und während der Stunde da manchmal psychisch kaum mehr in der Lage zu ist. Und darum empfindet man diese Besprechung auch als viel schlimmer empffindet als sie in Wirklichkeit vielleicht ist!


    Kopf hoch! Die nächsten Monate werden kein Kindergeburtstag - aber irgendwie wird's gehen!

    Aber welchen Vorteil hat es überhaupt, wenn du die pädagogische Einführung vor der OBAS machst? Warum bleibst du nicht weiter auf einer Vertretungsstelle, bis du die 2 Jahre voll hast und steigst dann in die OBAS ein? Ist so nicht die Ausbildungsdauer 3 Jahre? Das ist doch furchtbar

    ...man kann so die OBAS-Ausbildung um 6 Monate verkürzen!

    Es sind in der Probezeit 2x2 Unterrichtsbesuche. Einer pro Fach nach ca. einem Jahr und einer pro Fach gegen Ende der Probezeit. Das mit der zeitnahen Verbeamtung stimmt (sofern man die Voraussetzungen erfüllt). Sie erfolgt in der Regel unmittelbar nach Ende der im Vertrag o.ä. festgelegten Ausbildungszeit. "In der Regel" sage ich, weil man der Bez.Reg. da teilweise - wie so oft - ein bißchen auf die Füße treten muss, damit es pünktlich klappt und man nicht noch "unnütze" Monate als Angestellter abrbeiten muss.

    So wie du das schreibst, hört sich das an, als wäre das irgendwo gesetzlich verankert. Ist das so? Oder gibt es vielleicht jemanden der fertigen Leute, der seine Schule doch schon gewechselt hat (nach Abschluss der Ausbildung).

    Ja, gibt es! Mich! :thumbup:

    Tja, dann scheint es wohl doch Unterschiede in den Prüfungen zu geben. Aber vielleicht liegt das an den verschiedenen Bundesländern. Wir haben jedenfalls umfangreiche Unterlagen vom Seminar (Bez.Reg. Münster) zur Kolloquiumsvorbereitung bekommen und da war absolut nichts fachliches dabei. Es gab 9 Themenkomplexe, auf die man sich vorbereiten musste. Auch in der Kolloquiumsvorbereitung im Seminar wurden fachliche Inhalte nie thematisiert. Und ich kenne auch niemanden, der danach gefragt wurde.

    Man kann als Seiteneinsteiger für die Tatsache dankbar sein, dass es diesen akuten Lehrermangel gibt. Ich hab's vor ein paar Jahren noch ganz anders erlebt. Da hatte ich nicht einmal die Chance auf ne Festanstellung - und nun sitz ich hier nach der OBAS und bin verbeamtet mit den entsprechenden Vorzügen... Allerdings ist es tatsächlich eher die Tatsache, der man dankbar sein muss als dem Land, unserem Arbeitgeber. Denn die nehmen uns ja eben nur, weil es nicht ganz anders geht. In der Not frisst der Teufel Fliegen - und eben solche Fliegen sind die Seiteneinsteiger derzeit. Aber egal, es ist ein Geschenk der momentanen Zeit, dass wir die die Möglichkeit haben. Auch wenn die Ausbildung saumäßig anstrengend ist, kommt man im Verhältnis zu dem, was man am Ende bekommt, doch sehr gut dabei weg!


    Und ich kann es ebenfalls verstehen, dass Regelbewerber bevorzugt werden. Wobei ich nicht unbedingt der Meinung bin, dass diese im Job zwangsläufig besser sind. Gerade Lehrer-Sein kommt eher auf den Menschen an als auf die Ausbildung. Aber wirklich benachteiligt finde ich uns definitiv nicht. Ich habe mich nach der OBAS neu beworben, mit zweiten Staatsexamen, also auch als Regelbewerber. Und da hätte ich es auch nicht in Ordnung gefunden, wenn ein SE mit vorgezogen worden wäre. Das wäre doch Schwachsinn!!!

Werbung