Ich möchte den Beitrag von Unter Uns stützen. Bei all diesen Überlegungen ist die Auswirkung der jeweiligen Lerngruppe und ihr Verhältnis zu dem jeweiligen Lehrer übrigens noch gar nicht mitgedacht. Die in Bezug auf Leistungspunkte brotlose Kunst der Beziehungsarbeit ist ein wichtiger Faktor, der aber wahrscheinlich nicht gemessen werden kann. Die Sau wird nicht vom Wiegen fett!
Beiträge von Indigo1507
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Um es nochmal hervorzuheben:
Was auch immer Du tust:
Backup
Nicht
Vegessen -
Da ich von Vista keine Ahnung habe, hier der Google-Link zu Lösungsansätzen: https://www.google.de/webhp?so…%20vista%20aufr%C3%A4umen
Wichtig sind mir folgende Dinge:
1. Die Registry wird im Laufe eines Computerlebens immer größer und braucht immer mehr Speicherplatz und Rechenpower. Also muss sie von Zeit zu Zeit von Überflüssigem befreit werden. Für Win 7 gibt es dafür den Wise Registry Cleaner.
2. Einige Programme setzen bei ihrer Installation durch, dass ihnen zu Liebe beim Start von Windows irgendein Dienst gestartet wird. Teilweise ist das gut, teilweise völliger Unfug. Dazu kommt, dass bei Deinstallation das Deaktivieren dieses Dienstes einfach vergessen wird. Also läuft er ab Systemstart mit und verbrennt Ressourcen. Teilweise findet man das im Ordner Autostart, aber eben nicht alles. Auch hier muss von Zeit zu Zeit entschlackt werden. Für Win 7 benutze ich den CC Cleaner.
3. Windows bläht sich im Laufe eines Computerlebens auf und wird so schwerfällig wie ich mich nach einer langen Korrektursession fühle. Auch da kann man einigen Blödsinn entsorgen (Details bitte selber ergoogeln). Macht bei mir der CC Cleaner.
4. Festplatte defragmentieren, damit Teile von Dateien nicht über die ganze Festplatte verteilt sind.
War's das? Glaub schon. Wenn ich etwas vergessen habe, können andere ja noch ergänzen.
PS: Nur ein Virenscanner!
PPS: Da hat Neleabels Recht. Aber vielleicht hast Du auch einen Freund oder eine Freundin, der/die Deinen Rechner wieder auf Vordermann bringt.Ich grüble gerade darüber nach, wie gefährlich so etwas ist. Aus meiner Erfahrung sind diese Hilfsprogramme recht mitteilsam, was Gefahren angeht und mir wurde noch kene Löschung einer Datei angeboten, die das laufende Windows gefährdet hätte. Insofern bin ich da etwas mutiger drauf als neleabels. Andererseits: vielleicht habe ich auch einfach nur Glück gehabt.
WICHTIG WÄRE ALSO VOR ALLEM: VOR JEDER ARBEIT DIESER ART MACHE EIN BAAAAAAAAAAACKUUUUUUUUP!!!!! -
Das hört sich aber eher so an als wäre Dein Windows zugemüllt. Lass mal ein Systemreinigungsprogramm drüber laufen, auch über die Registry (Backup nicht vergessen) und überprüfe mal, was Windows beim Systemstart lädt.
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1. Nimm keine Gummibärchen. Besser sind irgendwelche (Plastik-)Münzen oder zur Not Pokerchips.
2. Was sollen die Schüler in dieser Stunde lernen? Wie man Gummibärchen oder Chips von A nach B schiebt?
3. Du sprichst in der Erarbeitungsphase von "beschäftigen" mit König und den drei Ständen. Dies soll arbeitsteilig geschehen. Was genau sollen sie tun, wenn sie sich beschäftigen? Sollen sie in SChönschrifgt den Namen ihres Standes auf das Plakat schreiben? Was soll auf den Plakaten verewigt werden? And above all: Was ist Dein KONKRETER Arbeitsauftrag an die Kids? Diese Fragen kannst Du nur beantworten, wenn Du ein Lernziel (siehe 2) hast. Erstelle doch selbst mal die Plakate, dann siehst Du vielleicht wo es hakt.
LG
Indigo -
Claudius: "Die Mehrheit hier ist der Meinung, dass man Homosexualität in der Schule von der Grundschule an bis zum Abitur fächerübergreifend thematisieren sollte. Dabei sollte Homosexualität ausschliesslich positiv dargestellt werden, damit die Kinder(!) möglichst unkritisch die gewünschte Meinung übernehmen, dass Homosexualität etwas Gutes und gleichwertig zu Heterosexualität sei. Gegenteilige Meinungen, Argumente und Standpunkte sollen den Schülern vorenthalten werden, Diskussionen sollen unterbunden werden, da die Schüler sonst eine abweichende und damit "unerwünschte", kritische Meinung zu dem Thema entwickeln könnten."
Ich möchte, nachdem ich mich nun 30 Seiten rausgehalten habe, diese Zeilen mal als Aufhänger nehmen. Ihnen haftet ein wichtiger Denkfehler an.
Bevor ich das tue, möchte ich aber mal auf die persönliche Ebene gehen. Ich bin männlich, heterosexuell und lebe mit Frau und 3 Kindern in klassischen kleinfamiliären Strukturen. Ich habe kein Problem mit Homosexualität, solange ich sie nicht leben muss. Die Vorstellung, mit einem Mann sexuell motivierte Zärtlichkeiten auszutauschen wirkt bei mir gelinde gesagt eher wie kuschelweich, denn wie Viagra. Das geht wahrscheinlich vielen Leuten so und sollte für niemanden ein Problem darstellen. Gefährlich wird so etwas nur, wenn man dieses persönliche Befremden auf eine allgemeine Ebene bringt, zum Beispiel so (Achtung Übertreibung und nicht meine Meinung): was ich für mich nicht will, ist nicht normal, es ist krankhaft, eklig und die Leute, die sowas machen sind so widerlich wie mein Kopfkino. Dann sind Diskriminierung und Respektlosigkeit vorprogrammiert.
Spätestens wenn man Respekt vor anderen Menschen, Diskriminierung, das Vermeiden von verletzten Gefühlen und dergleichen mehr in den Blick nimmt und über eine liberale - manche sprechen von einer großzügigen - Gesinnung hinausgeht, ist jede Diskussion hinfällig. Es gibt nur noch eine richtige, weil den Menschen wertschätzende Meinung.
1. Homosexualität ist weder besser noch schlechter als Heterosexualität, es gibt sie einfach. Sie ist weniger häufig als eine sexuelle Orientierung auf das andere Geschlecht, aber das macht sie nur zahlenmäßig unterlegen.
2. Weil alles, was weniger häufig als anderes auftritt als Ausnahmefall und dann von Einigen als jenseits der Norm empfunden wird, ist es nötig, dass man es als normal darstellt, damit zukünftige Generationen vor dem Menschen Wertschätzung zeigen, unabhängig davon, ob er auf Männlein oder Weiblein steht.
3. Aufgrund meiner sexuellen Orientierung möchte ich nicht diskriminiert werden, auch wenn die Wahrscheinlichkeit für einen Heteromann wie mich dabei eher im homöopathischen Bereich liegt. Ich möchte als Person nicht wegen meiner sexuellen Orientierung auf dem Prüfstand stehen, das ist für mich eine Frage der Menschenwürde und des Respekts vor meiner Person. Warum sollte dies bei einem homosexuellen Mann anders sein?
4. Die meisten Homosexuellen die ich kenne, wünschen sich eigentlich, dass man ihre sexuelle Orientierung unaufgeregt zur Kenntnis nimmt, wenn halt mal das Gespräch auf dieses Thema kommt. Man kann sich das ungefähr so vorstellen, wie bei Vorlieben und Abneigungen von Lebensmitteln: "Ich esse keine Tomaten." - "Ok, dann mache ich den Salat halt ohne sie. Gurken magst Du?"
5. Die Häufung von Homosexualität als Thema im Unterricht ist ambivalent zu sehen. Einerseits sind homosexuelle Partnerschaften in unserer Gesellschaft normal, also haben sie auch jede Daseinsberechtigung in Schulbüchern. Wäre dies nicht so, würde ihr Weglassen streng genommen schon eine Diskriminierung darstellen. Andererseits können Kinder mit Schwul sein noch nichts anfangen. Hierbei ist die spannende Frage, ob sie dann eine Familie mit zwei Vätern in einem Schulbuch als normal ansehen und einfach ihren Horizont dadurch erweitern, dass sie eine weitere Spielart des Zusammenlebens kennen lernen oder ob es sie verwirrt. Also Vater von drei Kindern und nach 10 Jahren im Lehrerberuf ist meine persönliche Einschätzung ersteres.
Für Jugendliche gelten geringfügig andere Spielregeln: in jeder Klasse sitzen ein paar Schüler, die homosexuell sind (bei einer Klasse von 30 Kids und einer Normalverteilung von 10%, sind das 3 Kinder pro Klasse!). Diese merken, dass sie irgendwie anders sind. Zum Beispiel so: Wo ihre Kumpels sich hinter vorgehaltener Hand über die Brüste von Klassenkameradinnen austauschen, können sie (bleiben wir mal bei Jungs...) mit der Relevanz des Themas nichts anfangen. Dafür machen sie andere Beobachtungen beim gleichen Geschlecht und finden diese genauso spannend wie ihre Kumpels die oben erwähnten Brüste. Das verunsichert sie. Sie fühlen sich nicht normal. Welches Signal brauchen sie dann um glücklich zu werden? Eindeutige Antwort: ein positives! Egal ob Du auf Männlein oder Weiblein stehst, ich nehme Dich so an wie Du bist, ich mache keine Witze über Deine sexuelle Orientierung, ich zettele keine sinnlosen Diskussionen darüber an, ob Homosexualität erwünscht ist, oder ob sie besser oder schlechter als Heterosexualität ist. Ich bediene mich nicht den in anderen Beiträgen beschriebenen rhetorischen Mitteln des Ausgrenzens, sondern ich nehme diese jungen Menschen genauso an, wie alle anderen auch. Ich habe Respekt vor den Menschen, die ich vor mir habe. Menschenwürde ist nicht nur eine Worthülse aus Sonntagsreden von Politikern, sondern Handlungsmaxime!
6. Jeder möchte glücklich werden, jeder möchte seine sexuelle Orientierung so ausleben, dass es ihm gut geht. Das einzige, was Homosexuelle heutzutage daran hindert, ist die Intoleranz (und damit ist immer noch nicht gemeint, dass man Homosexualität lobpreisen soll!!!!!) stark konservativ geprägter Leute, die aus welchen Gründen auch immer die Differenzierung zwischen eigenem Befremden und dem Leben außerhalb ihres Kopfkino nicht auf die Kette kriegen.
Der Denkfehler von Claudius besteht also darin, dass er denkt, dass seine Meinung noch durch das Grundgesetz gedeckelt ist. Es gibt kein Pro-Con an dieser Stelle, es gibt keine sinnvolle Diskussion, es gibt nur die Erkenntnis, dass man, wenn man Art. 1 GG ernst nimmt, so nicht argumentieren darf, Meinungsfreiheit hin oder her. -
Wieso sollten homosexuelle Paare Deiner Meinung nach keine Kinder adoptieren können? Was disqualifiziert sie?
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Ich habe auch drei Kinder, beste Entscheidung ever. Aber ich möchte vor allem, dass sie glücklich sind, egal ob homo oder hetero. Das mit dem Kaffee könnte ich sein. Glücklich und selbstbewusst, das wünsche ich mir für die Kids.
Eine persönliche Frage an DaVinci brennt mir aber auf den Nägeln, die Du bitte nur in allen Implikationen (s.o.) für Dich selbst beantwortest: verhütet Ihr? -
Das mit dem Nachwuchs erzeugen verstehe ich nicht. Geht es beim Menschen nur um Fortpflanzung? Gibt es nur den biologischen Drang, die Art zu erhalten? Glücklich zu sein, sich zu verwirklichen, ein Mensch im Sinne von menschlich zu sein, spielt keine Rolle? Homosexualität ist falsch, weil sie keine Nachkommen erzeugt? Sollte man Männern das Masturbieren verbieten (da wird immerhin auch Sperma verschwendet) und sollte man sich beim Masturbieren schuldig fühlen? Darf man verhüten und somit das Primat des Nachwuchses austricksen? Sind Leute, die keine Kinder bekommen können, demnach Menschen zweiter Klasse und durch ihre Unfähigkeit, das Menschentum zu reproduzieren auf einer Stufe mit Homosexuellen und Leuten, die verhüten oder gar masturbieren?
Ok, das war jetzt ein bisschen krass und assoziativ, aber ich lasse es mal so stehen, weil ich damit zeigen möchte, dass es mehr im Leben gibt als Nachwuchs zeugen. -
Ich stimme mit DaVinci insofern überein, dass auf beiden (!) Seiten von der Sachebene auf eine persönliche Ebene gewechselt wurde und dass dies einer Diskussion, die den Namen verdient, nicht gerade geholfen hat. Aber: ich habe ein Problem damit, dass von DaVincis Seite alle Diskussionsteilnehmer, die eine andere Meinung als er haben, über einen Kamm geschoren werden und ALLEN vorgeworfen wird, sie hätten ohne Nachdenken über seine Äußerungen verbal auf ihn eingeprügelt. Es gab viele sachliche Argumente und man sollte bitte nicht so tun, als hätten diese nur dienende Funktion für das Beschimpfen von Leuten, die von der allgemeinen Forenmeinung abweichen.
In den letzten Posts ist aber nur DaVinci anfeindend, ironisch und unsachlich. -
Es geht nicht um gut oder schlecht. Es geht darum, dass man akzeptieren muss, dass Menschen andere Vorlieben mitbringen als man selbst. Ich finde Homosexualität nicht per se gut, aber ich finde es gut, wenn man Homosexuellen zugesteht, dass sie gleichwertige Menschen sind, weil das einzige Unterscheidungsmerkmal die gleichgeschlechtliche Orientierung ist. Ich finde es schlecht, wenn man ihnen dies verwehrt.
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Fakt ist doch aber, dass es an homosexuellen Lebensformen nichts zu kritisieren gibt, weil die Welt nunmal so ist wie sie ist. Es gibt Homosexuelle, das müssen wir akzeptieren, Punkt. Genausogut könnte man kritisieren, dass 2+2 4 ergibt. Die meisten Menschen stehen auf das andere Geschlecht, einige nicht. Ist halt so, ich habe fertig.
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Ich glaube, da bist Du ein bisschen empfindlich. Es geht - so lese ich zumindest die Beiträge - den meisten darum, Homosexuelle vor Abwertung zu schützen.
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Meine Güte, dieses permanente Gutmenschengerede ist ja unerträglich. Auf der einen Seite muss man für alle abnorme Lebensformen Toleranz zeigen bzw. sie toll finden, auf der anderen Seite wird man ja schon fast dirkriminiert, wenn homosexuelle Patrnerschaften nicht als normal empfindet. Wo bleibt denn hier die allseits gepredigte Toleranz?
1. Es gibt einen großen Unterschied zwischen tolerieren und toll finden. Nur weil es für mich so interessant ist, ob jemand homo oder hetero ist, wie die Frage ob jemand gerne Kartoffeln isst oder beim Sex lieber unten liegt, bedeutet das ja noch nicht, dass ich ihm für seine Homosexualität Beifall klatsche oder seine Lebensform als die einzig Richtige sehe. Ich bin als Heteromann mit Frau und Kindern glücklich, andere Menschen haben andere Lebensentwürfe. Diese sind nicht meine, fertig.
2. Es geht nicht darum, Leute zu diskriminieren, die - wie ich oder anscheinend auch Du - eine heterosexuelle Partnerschaft für sich selbst bevorzugen. Es geht auch nicht um Diskriminierung von Leuten, die ein Problem mit Homosexualität haben. Es geht darum, dass ein wie Du sagst "nicht normal Empfinden" gleichgeschlechtlicher Beziehungen auf der persönlichen Ebene vielleicht nachvollziehbar (weil die Vorstellung einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft bei einem vielleicht Befremden oder gar Ekel auslöst), auf der gesellschaftlichen Ebene aber falsch ist, weil es auf Kosten der gleichgeschlechtlich Orientierten geht.
3. All das hat mit Gutmenschentum nichts zu tun, es ist eher ein Problem mit den "Schlechtmenschen" wenn sie andere daran hindern, glücklich zu werden.
4. Toleranz braucht doch vor allem derjenige der zumindest zahlenmäßig oder halt eben in Bezug auf gesellschaftliche Vorstellungen abseits der Norm liegt, nicht der Mainstream, oder? DIe klassische Kleinfamilie braucht doch nicht toleriert werden. -
Lehrerinbw sprach: "und nicht alles nachplappern was einem die Medien vorsetzen und stets politisch korrekt sein wollen. Schade dass viele Lehrer nicht tiefer graben und nach der Wahrheit suchen, sondern einfach alles so schlucken und "ja und amen" sagen."
Ich plappere nichts nach. Ich habe einen eigenen Kopf, den ich auch gerne mal benutze. Ich verwahre mich gegen die implizite Unterstellung, dass ich wohl zu blöde bin, mir eine eigene fundierte Meinung zu bilden. Es gibt Studien (die von Scooby zitierte ist nur eine davon), die die von Lehrerinbw aufgestellte These widerlegen und die meine Praxiserfahrungen mit Homosexuellen voll umfänglich bestätigen. Also liebe(r) Lehrerinbw, bleib bitte sachlich.
Das gilt auch für Walters Aussage, wir würden nur unserem Dienstherren nach dem Mund reden. Auch diese Aussage ist eine wüste Unterstellung und in diesem Kontext mehr als unredlich.
gingergirl: wahrscheinlich Ernie und Bert -
AAAAAAAAARGH!!!!
Sorry, aber bei Aussagen wie der von Lehrerinbw kriege ich die blinde Wut! Ich bin Lehrer und habe drei Kinder im Alter von 5 bis 19 Jahren, bin also in jeder Hinsicht im Thema. Ich habe mir beim Lesen der Beiträge unter anderem die Frage gestellt, ob ich ein Problem damit hätte, wenn eines der Kinder mir sagen würde, es wäre homosexuell. Nein, eigentlich wäre es für mich absolut ok, wären da nicht solche Leute wie Lehrerinbw, die Menschen aufgrund ihrer sexueller Neigung diskriminieren, ihnen die geistige Gesundheit absprechen oder diese zumindest in Zweifel ziehen und dergleichen mehr. Leute, die aufgrund eines angstbesetzten Menschenbildes trotz Widerlegung Ihrer Thesen (siehe beispielsweise Scoobies Beitrag) Stimmung gegen Menschen mit Homosexualität machen, ihnen das Leben schwer machen und durch ihre Beiträge die Gesellschaft daran behindern, so tolerant zu sein, wie sie nach heutigem Wissensstand unbedingt sein sollte.
Man mache sich mal bitte klar, dass wir hier über das persönliche Glück von Menschen sprechen, über die unabänderliche Tatsache, dass jemand schwul oder lesbisch ist und dass man genausowenig schwul durch Erziehung oder Sozialisation werden kann, wie man Heterosexualität durch Umerziehung erreichen kann. Ergo kann es nur positiv sein, wenn Kinder und Jugendliche homosexuelle Partnerschaften als normal begreifen und diese Normalität auch im Unterricht manifestiert wird.
Man bedenke auch, wie man sich als Heterosexueller fühlen würde, wenn man aufgrund gesellschaftlicher Konventionen eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft pflegen müsste. Ich kann dazu nur mein Empfinden sagen: so sehr ich als heterosexueller Mann Homosexuelle grundsätzlich toleriere (eigentlich ein falsches Wort: es ist mir egal, ob jemand auf Männer oder Frauen steht) und so sehr ich diverse schwule Bekannte schätze, bei dem Gedanken, mit einem Mann im Bereich "Liebe, Sex und Partnerschaft" zusammen zu sein, bin ich raus. Stellt Euch mal vor, Ihr wärt in der umgekehrten Situation: dass man von Euch erwartet, dass Ihr gleichgeschlechtlich leben MÜSSTET, obwohl Ihr auf das andere Geschlecht steht.
Deswegen mein obiges AAAAAAARGH!!! (und ein kleines sorry, dass mein Beitrag ein wenig unstrukturiert geraten ist...) -
Unter normalen Umständen würde ich sagen, thematisiere das Problem in der Lerngruppe, wenn es Dich stört: "Es kommt in letzter Zeit vermehrt vor.... Da eine Plenumsphase die Funktion hat, dass jeder zur ganzen Gruppe...alle allen zuhören sollen, auch ich als Lehrer...meine Aufmerksamkeit allen gelten muss...möchte ich nicht, dass einzelne Schüler ohne melden/strecken ...kein böser Wille...Respekt, Wertschätzung ... In der Zukunft wünsche ich mir von allen...Amen oder so."
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Davon bin ich stillschweigend und optimistisch mal ausgegangen, sorry.
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Dann denk mal in die Richtung, welche präzisen Erkenntnisse das über das Leben dieser Menschen sein könnten und was Deine Materialien dafür hergeben (was kann man sehen und welche Rückschlüsse ergeben sich daraus?).
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Sorry Nele, ich meinte den TE. Der muss sie ja schließlich im Entwurf benennen.
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