Beiträge von schmi-tti

    Zitat

    Original von Luke123
    Ein paar konkretere Formen hat die Verbeamtungsmöglichkeit in Hessen für Quereinsteiger inzwischen angenommen. In trockenen Tüchern ist aber noch nichts. Es soll bei der Novellierung des Hessischen Lehrerbildungsgesetzes (HlbG) eine Sonderregelung formuliert werden, so dass ab Sommer 2011 verbeamtet werden könne.
    Das HlbG selbst ist im Anhörungsverfahren.


    Hallo Luke, das ist sehr interessant, was du schreibt. bzgl. Novellierung im Sommer 2011, woher hast du deine Informationen?

    ja, du hast bestimmt in allem recht. Ich möchte nicht wechseln, wüsste auch nicht so richtig wohin, aber ich muss es wohl in Erwägung ziehen.

    Lieben Dank für Eure Kommentare.


    naja, ich habe ja sechs Monate Probezeit....
    Und die SL muss eine Eignungsfestellung abgeben. Klar, das wäre dann ein Eingeständnis für Fehleinschätzung.


    Ich vermute aber auch eher "Kleinhaltung".


    Ich so als Außenstehenderl, mit viel Lebens- und Beruferfahrung in der freien Wirtschaft muss wirklich sagen, dass ich sowas noch nicht erlebt habe.
    Ich weiß auch nicht, diese ganze Art wie man miteinander umgeht und dann kommen immer wieder die gleichen Argumente: "Ja, das ist so im Refrendariat".


    Nur weil es die letzten 100 Jahre so war, bedeutet es doch nicht, dass es die nächsten 100 Jahre so weitergehen muss? Das ganze Schulsystem mit den jeweiligen Schulämtern erscheint mir, der einfach schon viele verschiedene Arbeitsmodelle kennenglernt hat, als unfassbar mittelalterlich und auch menschenverachtend.


    Darüber müsste man wirklich einen Film machen oder Fallbeispiele an die Presse weitergeben. Je länger ich in diesem System bin, desto sprachloser werde ich.


    Eine Schulleitung wie die unsere (ohne emotionale Intelligenz), könnte in der freien Wirtschaft überhaupt nicht überleben.

    Die Nachbesprechung verlief von seitens der Schulleitung professionell also mit dem ganzen Fachjargon. Ich denke, ich konnte für mich sehr wertvolle Tipps mitnehmen.


    Kritisiert wurde, dass der Stoff zu einfach für die SuS gewesen sei. Eher Grundschulniveau, anstatt Gymnasium. Die Schüler haben zu easy mitgemacht.
    Eine weitere Kritik resultierte aus der ersten: die Methode sollte nicht nur Mittel zum Zweck sein, sondern natürlich in erster Linie zielorientiert verwendet werden.


    Ich weiß nicht, ob ich in dieser Selbstreflexion mich richtig selbstreflektiert habe. Ich habe gemerkt, dass ich wohl tendiere dennoch irgendetwas Postitives aus der Sache rauszuziehen....


    Weiterhin wurde kritisiert, dass ich wohl mal irgendwann in der Stunde sehr nervös geworden bin und sich dann meine Stimme veränderte.


    Die SL hatte aber kein nettes Wort übrig, irgendwie bin ich ziemlich frustiert. Ich hatte zum Schluss moniert, dass ich nur vier Tage für die Vorbereitung hatte. Auch das wurde mit der Begründung abgeschmettert, es sei normal.

    Die Woche waren erstmal alle auf Klassenfahrt, nächste Woche kommt die Qualitätsprüfung, dann irgendwann mal die Nachbesprechung der UB......


    Die Sache ist jetzt wohl beim Hauptpersonalrat und das Gespräch findet nächste Woche statt.


    Ich möchte nicht die Schule wechseln, ich fühle mich hier sehr wohl. DAs ist alles nicht so einfach.

    Ich bin seit diesem Schuljahr im Quereinstieg und nehme an den Maßnahmen teil.
    Gemäß eines Beschlusses vom Kultusministerium vom Februar stehen den Seiteneinsteigern 4/2 Entlastungssstunden zu.
    4 für den QuiSler und 2 für die Mentoren. Mansche Schulleitungen geben die vollen 6 Stunden an den Einsteiger weiter und fast keine gibt keine weiter, außer an meiner Schule.
    Im Studienseminar haben wir festgestellt, dass ich mit noch einem anderen die einzigen von 90 QuiSler sind, die keine Entlastungssstunden bekommen.


    Zusätzlich erwartet meine Schulleitung von mir, dass ich eine sehr aufwändige AG am Nachmittag leite, natürlich umsonst......


    Da ich alleinerziehend bin, keine volle Stelle habe und wirklich ziemlich zu kämpfen habe, nimmt mich das alles sehr mit. Ich bin aus meinem alten, sehr gut bezahlten Job ausgestiegen, weil ich Lehramt studiert habe und es früher immer mein Traum war und weil Hessen jetzt Lehrer braucht.


    Mittlerweile ist die Angelegenheit beim Personalrat und die SL grüßt mich nicht mehr. Die Entlastungsstunden hat die Schulleitung abgelehnt mit der Begründung "Zum Wohle der Schule". Anscheinend fließt "mein" Geld in irgendeinen anderen Topf und ich soll bitte schön die Füße still halten.


    Plötzlich innerhalb von vier Tagen hat sie mir eine UB diktiert, inkl. Lerngruppenbeschreibung. Mein Mentor hatte keine Zeit, so dass ich ziemlich wie Ochs vorm Berg da stand. Ich hatte so etwas noch nie gemacht und im Seminar lernen wir ja so etwas gerade erst.


    In anderen Schulen werden die UBs vier Wochen vorher angekündigt und abgesprochen.


    Ich hatte soviel Vertrauen am Anfang, ich dachte wirklich, dass meine Schulleitung mir wohlgesonnen war und merke jetzt, dass man mich hier nur ausbeuten will, dabei verdiene ich sowieso schon so wenig.


    Kennt ihr solche Situationen, ist das normal? Sollte ich euer Meinung nach das alles akzeptieren?

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