Ich bin seit diesem Schuljahr im Quereinstieg und nehme an den Maßnahmen teil.
Gemäß eines Beschlusses vom Kultusministerium vom Februar stehen den Seiteneinsteigern 4/2 Entlastungssstunden zu.
4 für den QuiSler und 2 für die Mentoren. Mansche Schulleitungen geben die vollen 6 Stunden an den Einsteiger weiter und fast keine gibt keine weiter, außer an meiner Schule.
Im Studienseminar haben wir festgestellt, dass ich mit noch einem anderen die einzigen von 90 QuiSler sind, die keine Entlastungssstunden bekommen.
Zusätzlich erwartet meine Schulleitung von mir, dass ich eine sehr aufwändige AG am Nachmittag leite, natürlich umsonst......
Da ich alleinerziehend bin, keine volle Stelle habe und wirklich ziemlich zu kämpfen habe, nimmt mich das alles sehr mit. Ich bin aus meinem alten, sehr gut bezahlten Job ausgestiegen, weil ich Lehramt studiert habe und es früher immer mein Traum war und weil Hessen jetzt Lehrer braucht.
Mittlerweile ist die Angelegenheit beim Personalrat und die SL grüßt mich nicht mehr. Die Entlastungsstunden hat die Schulleitung abgelehnt mit der Begründung "Zum Wohle der Schule". Anscheinend fließt "mein" Geld in irgendeinen anderen Topf und ich soll bitte schön die Füße still halten.
Plötzlich innerhalb von vier Tagen hat sie mir eine UB diktiert, inkl. Lerngruppenbeschreibung. Mein Mentor hatte keine Zeit, so dass ich ziemlich wie Ochs vorm Berg da stand. Ich hatte so etwas noch nie gemacht und im Seminar lernen wir ja so etwas gerade erst.
In anderen Schulen werden die UBs vier Wochen vorher angekündigt und abgesprochen.
Ich hatte soviel Vertrauen am Anfang, ich dachte wirklich, dass meine Schulleitung mir wohlgesonnen war und merke jetzt, dass man mich hier nur ausbeuten will, dabei verdiene ich sowieso schon so wenig.
Kennt ihr solche Situationen, ist das normal? Sollte ich euer Meinung nach das alles akzeptieren?