Beiträge von MSS

    Also für mich erscheint die Reaktion des Kindes vollkommen normal und angebracht, würde sogar so weit gehen zu sagen, dass es schon kapiert hat, das Eigentum anderer zu achten.



    Jetzt habe ich natürlich ein paar Mutmaßungen, was es mit dem Kind auf sich haben könnte, aber da warte ich mal die Auflösung ab.

    Was heißt ablegen? War das eine Prüfung???


    Aus jurisitscher Absicherung heraus immer den pädagogischen Gedanken dahinter betonen, wie Thamiel es ja auch mit pädagogischer Zusatzarbeit benannte. Der Lehrer straft nicht, er erzieht... (Ich sage auch immer Strafarbeit...)

    Das ist immerhin etwas, auch wenn es bei gut 940,-€ brutto in Berlin nicht viel zu verrenten gibt ;) und wie sieht es in anderen Bundesländern aus?


    LG


    In Hessen wird man nachversichert, wenn man nicht nach 2 (?) Jahren eine Beamtenstelle findet, ansonsten wird die Zeit mit der Pension verrechnet. Aber Hessen scheint eh aus dem Rennen zu sein, da man mit 1000 Netto ganz gut dasteht (Sogar ein paar Euronen mehr).


    Hmm, nach dem Fragebogen, den ich ausfüllen musste, kriegt man die Nachversicherung wohl auch direkt, wenn man erklärt, man wolle nicht in die Verbeamtung.

    Aber man muss auch dieses Argument gelten lassen.


    Ja, man weiß, dass man im Ref wenig verdient.


    Ja, man hat ein abgeschlossenes Studium.


    Ja, man braucht noch zusätzliche Ausbildung...


    Man kann die Punkte beliebig fortsetzen. Pro und Contra!


    Ich sehe das Problem ganz anders: Ich konnte mit meinem Refgehalt von ca. 1000 € netto gut leben. Jemand, der es an einem Ort in Hessen mit schlechterer Wohnsituation und höheren Mieten macht, steht da schon ganz anders da (Frankfurt solen die Mieten ja ganz fürchterlich sein). Ich kann nicht einschätzen, wie es in den anderen Bundesländern aussieht, aber schon innerhalb eines BLs gibt es große Diskrepanzen. Ist in meinen Augen viel schwieriger.



    Ach ja, um meine Eltern zu zitieren: Wenn du festangestellt bist, kannst du ja fleißig sparen, hast im Ref ja gelernt, nicht viel auszugeben. So wird man dann auch reich. ;)

    Hallo Nettmensch,
    letzten Endes musst du es selbst rausfinden. Es hängt immer vom Seminar ab, und dann nicht nur von deinen Ausbildern, sondern auch von dir. Ich habe auch erlebt, dass kompetente Ausbilder und Refs einfach aneinander vorbeigeredet haben, weil sie vollkommen unterschiedliche Kommunikationsebenen hatten. Das muss nicht zwingend Unfähigkeit als Ursache haben. Ich hatte einen total kompetenten und netten Physikausbilder, der immer an seinen Seminarstunden gefeilt hat und sich Feedback eingeholt und beherzigt hat. Wir haben trotzdem immer aneinander vorbeigeredet. ;) (irgendwann wusste man es und hat sich damit arrangiert, das ging auch)
    Ich habe auch schon erlebt, wie es bei... ähm, eigenwilligen Ausbildern gute Stimmung gab und auch gute Noten, einfach weil man wusste, was man bringen soll, da sie es klar vemittelt haben. (Und die SuS haben vielleicht nicht soviel gelernt, aber die eine Schaustunde können sie verkraften.)


    Was Methodik angeht: Wenn die Klasse kein Gruppenpuzzle hinkriegt, sollte man auch kein GP im UB machen. Punkt. Egal wie kooperativ und sonstwas das auf dem Papier auchs ein mag. ;) (Ich finde GPs toll, aber die SuS irgendwie nie, selbst wenn ihnen das schon jemand anderes beigebracht hat, es also nicht an meiner Einführung der Methode liegen kann.) Nur so als Beispiel für Methodenwahn(sinn).


    Was Durchfallen angeht: Passiert auch Leuten mit 1. SA...

    Thamiel, als relativ frischer Ex-Referendar muss ich sagen: Ich kann zwar Kollegen vielleicht ohne Ende damit abnerven, wie ich meine Tasche am Besten auf dem Tisch platziere, aber dies dennoch höflich tun. (Sollte das überhaupt das Problem sein. Ist sehr wahrscheinlich, dass der Konflikt zustande kommt, weil sich manche wie die Axt im Walde verhalten, aber wenn ich nichts überlesen habe, ist es nicht sicher.)


    Oh Mann. Tasche auf den Tisch stellen, eine der wenigen Sachen, über die ich mir nicht unsicher war. ;)

    Je nachdem wie dein Studium aussah, würde ich auf Chemie und Bio als mögliche anerkannte Fächer oder vielleicht auch Chemie und Physk tippen. So sah es damals zumindest bei mir aus, als Dipl. Chem.


    Was jetzt genau möglich ist, hängt von dem Bundesland ab, in dem du es versuchst. Wenn es für dich eine Option wäre, das Bundesland für de Ausbildung zu wechseln, hast du eine Menge mehr Möglichkeiten.

    Nur um noch eine Stimme mehr zu liefern, das Wesentliche ist schon gesagt worden: Das sagt überhaupt nichts über deine Eignung zum Lehrer aus. Da wäre auch manch anderer schwimmen gegangen bei der überwältigenden Unterstützung.

    MSS, achso, da hab ich dich tatsächlich falsch verstanden und zu schnell aufgeregt ;) ...


    Ich meinte übrigens nicht die "Schuld der Eltern", dass das Kind so ist, wie es ist, sondern die Sichtweise von Ursachen und Entstehensbedingungen, die auch andere Behandlungsansätze erfordern (oder positiver formuliert: konstruktiven Umgang überhapt erst ermöglichen!).


    Kein Problem, kommt vor.


    Und ich meinte selbst konkret Schuld, bzw. Schuldgefühle. Man will sich als Eltern ja nicht vorwerfen lassen müssen, was falsch gemacht zu haben. Da ist ADHS einfach bequem, selbst wenn die Eltern sich auch im anderen Fall vielleicht gar nichts vorzuwerfen haben.
    Man lügt sich ja auch mal gerne selbst in die Tasche. "Mein Kind ist nicht Scheiße, sondern krank."


    (Das hört sich vielleicht an... Aber bei solchen Sachen tendiere ich zu krassen Fromulierungen.)


    tina40 und Mikael: Überschneidet sich ja inhaltlich bei euch, dass man als Lehrer nichts dazu sagen kann. (Ich meine, ich finde Medizin total interessant und habe mir viel angelesen, aber abgesehen von Allgemeinplätzen wie: Kind läuft aus (welche Körperflüssigkeit auch immer), das sollte aber nicht so sein, halte ich mich nicht für den nächsten Dr. House)

    Anmerkung: Ich habe saubere Statistikführung und Umfragerei niemal gelernt oder gemeistert (Quereingsteigerin), deswegen sind meine Anmerkungen jetzt nur aus dem Bauch heraus, kann durchaus sein, dass die Fragestellung so sein muss, weil es in Wirklichkeit eine tiefenpsychologische Analyse ist, für wie voll Lehrer ihre Schüler nehmen. ;)


    1. Kritikpunkt: Die Items, wer wem Feedback gibt, nicht gleichrangig anordnen zu können. So gibt es eine Priorität, die mir nicht gefällt. (Andere Versionen allerdings auch nicht).
    Ist mit Bedeutung für den Unterricht a) direkter Ertrag für die SuS, b) für den Unterrichtsfluss oder c) längderfristiger Ertrag für Lehrer und SuS gemeint? Auch das beeinflusst die Positionierung.


    Situation 1: Entspricht das Ihrer Vorstellung von Feedback: Es ist im eigentlichen Wortsinn Feedback. Da würde ich eigentlich nur bewerten lassen, ob es sinnvoll ist.
    Situation 2: Wünsche ich mir noch ein Texteingabefeld. Ist mehr auszuwerten, ich weiß. ;)
    Situation 3: Textfeld. ;)
    Situation 4: Ich komme mir vor wie im Studienseminar. Argh! Transparenz! (Okay, das wer eigentlich kein Kommentar zur Sache. Aber ist für mich schwer mit einem anderen Begriff besetzt) Textfeld wäre schön. :D
    Situation 5: Was ich bilang standardmäßig bemängelt habe.
    Okay, der Rest auch Textfeld, da hängen viele Faktoren mit drin, wie z.B. die Atmosphäre der Lerngruppe, das Alter, die Häufigkeit (Feedback, habe ich im Ref erlebt, dass die SuS irgendwann genervt waren).


    Und zum Schluss habe ich den Eindruck, dass mein 1. Kritikpunkt im Nachhinein doch Sinn ergibt, obwohl ich die Fragestellung immer noch zu offen finde. Aber man braucht mehr Eingabefelder. Bei manchen Sachen hatte ich sehr konkrete Lerngruppen vor Augen, bei denen es einfach Anmerkungen brauchte.


    Rechtschreibfehler und komische Formulierungen bitte ich zu etschuldigen, hatte heute noch nicht soviel Schlaf.

    Ich denke, dass fasst es ganz gut zusammen.


    Bislang gesehen habe ich die Rapbattle Rosalind Franklin vs. Watson & Crick, sowie Alfred Wegener vs. the Fixists, den Pluto Rap und mein neues liebstes romantisches Lied: Covalent Love. :D
    Die sind sehr süß, kann ich mir ganz gut für den Einstieg oder ne Wiederholung vorstellen. Ist "leider" auf Englisch, aber mit Untertiteln. Und vielleicht bekommen die SuS ja Lust auf eine deutsche Version?


    http://www.youtube.com/user/tomcfad?feature=watch


    Hätte ich doch fast vor Begeisterung den Link vergessen. ;)

    Was ändert es für den Betroffenen, ob er an "Burnout" leidet oder unter einer "Depression"? Da sind wir schon wieder bei Begriffsklaubereien und dem Umstand, dass es Menschen beschissen geht und -je nach Diagnose- andere meinen, darüber urteilen zu können.


    Wer noch nie in seinem Leben "aus der Bahn geworfen" wurde, sollte es unterlassen, Bücher über den Gefühlshaushalt anderer Leute zu schreiben.


    Ähm, dieser Mann hat schon ein wenig Ahnung als Psychiater. Und er leugnet ja nicht, dass die Menschen mit Burnout Probleme haben! Aber je nachdem, was man hat, kann die korrekte Diagnose schon wichtig sein, wenn es nicht ein Fall ist, bei dem eine Gesprächstherapie/Pillen/sonstige Behandlung so oder so helfen würde. (Irgendwie habe ich ja geahnt, dass ich es so wiedergeben werde, dass es falsch ankommt) "Irre" ist vor allem ein Plädoyer für Akzeptanz von Menschen, die nicht "funktionieren". Und eine Aufforderung, sich nicht unbedingt mit dem ersten Eindruck zufrieden zu geben.


    Und genauso sehe ich es bei ADHS: Das Kind "funktioniert" nicht -> ADHS -> Ritalin. Vermutlich sehen auch viele Menschen diese Diagnose deswegen als kritisch: Bei verantwortungslosen Ärzten gibt es den Stempel schnell und wenn nicht, suchen die Eltern solagne, bis sie jemanden gefunden haben. Sie müssen ja noch nicht mal unbedingt Schuld haben, dass das Kind so ist, wie es ist, aber manchmal ist es eine zu leichte Antwort.


    /edit: Falsches Buch im Kopf gehabt, es war der Nachfolger: "Bluff"
    Lassen wir Herrn Lütz mal selbst für sich sprechen: http://www.youtube.com/watch?v=Ho9yYaJCBA8

    Oh ja, Manfred Lütz ist da echt toll. Er vertritt auch die Ansicht, dass es Burnout nicht gibt und ich kann seiner Argumentation da sehr gut folgen. (Für diejenigen, die "Irre" nicht gelesen haben, in kurz und vermutlich nicht 100% íg auf den Punkt: Burnout ist für ihn ein Stempel für andere Krankheitsbilder wie Depression oder auch einfach: Chronische Überforderung. Er räumt aber auch ein, dass der Begriff wegen seiner doch positiven Konnotation (hat sich total reingehängt) für manche dann zu einer angemessenen Behandlung führt.


    Aber BTT: Ich vermute, dass ADHS einerseits Modediagnose ist, und die kleinen Kackbratzen einfach mal ihren Arsch auf dem Stuhl halten sollen. ;) Aber es gibt definitiv auch Fälle, wo eine Störung vorliegt, bei der ich mir nicht erlaube, Ursache und richtige Behandlung wissen zu können. Aber: Ritalin ist nicht die permanente Lösung, mit etwas Pech ist das lebenslänglich. Auch wenn viele chronische Leiden sich gut kontrollieren lassen, sollte das erste Ziel die Heilung sein. Und wenn es kein Ritalin gibt, sollte wirklich was anderes unternommen werden. (Stimme dir da vollkommen zu, chemie77!)


    Zur eigenen Erfahrung hatte mal das "Vergnügen" einen Schüler zu unterrichten, dem das Ritalin ausgegangen war. (Sonst wurde er nicht behandelt und aus unerfindlichen Gründen war es ein Ding der Unmöglichkeit an ein neues Rezept zu kommen.) Ich meine, er war auch so ein Arschloch (muss ich so sagen, einfach ein fieser Charakter, nicht nur das Verhalten!), aber ohne die Pillen... Ich habe ihm jede Stunde gefragt: "Na, Nachschub?" und jede Stunde gebetet, dass er endlich wieder die Scheiß Pillen nimmt! Ist Mittlerweile knapp 3 Jahre her, das heißt ich erinnere mich nicht mehr an Details, aber es war anstrengend. Rückblickend muss ich sagen, dass der arme Junge vermutlich beschissene Eltern hat.

    Also, das Ranglistenverfahren: Da musst du auf der Seite des jeweiligen Kultusministeriums suchen. Hessen zum Beispiel hier: http://verwaltung.hessen.de/ir…e94c87e1daf051347214d36e6
    Dann füllst du den ganzen Kram aus und gibt Einsatzwünsche an. Die Bezirke sind aber relativ groß. Je nach Bezirk hast du mit deinen Fächern halt bessere Chancen. Musst dir nur vorher deinen Abschluss anerkennen lassen. Notfalls einfach mal anrufen, wenn du dir wegen der Anerkennung unsicher bist.


    Was die Tabelle angeht: Welche hast du dir denn angesehen? Hier gibt es eine Erklärung zu den Stufen: http://oeffentlicher-dienst.info/tv-l/west/stufen.html
    Bei Beamtenstellen musst du beim entsprechenden Bundesland auf Besoldungsstufen schauen (stehen unten auf den Seiten) Besoldungsordnung A gilt für Lehrer. Ich denke du verwechselst die Stufen mit Jahren. Die Stufen sind die, in denen du einsteigst, die sind nicht gleichzusetzen mit Jahren.

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