Naja, Sexualität ist ein wichtiger Bestandteil der SuS-Bildung und da gehören natürlich die Spielarten der menschlichen Sexualität hinein. Die Altersabstufungen sind vielleicht etwas unglücklich, das kann ich nicht abschätzen, da müssen erfahrenere Leute heran, um das beurteilen zu können. Aber: Wenn die Kinder früh genug wissen, dass es auch anders geht, als die von den meisten Eltern vorgelebte Heterosexualität, nimmt es ihnen auch die Angst, nicht "normal" zu sein. Zumindest wissen sie dann, dass ihre Vorlieben nicht gehäuft auftreten, aber durchaus mit einem gewissen Anteild er Bevölkerung übereinstimmen. Das wiederum mindert das Risiko, dass sich wegen der sexuellen Orientierung psychische Probleme einstellen. Es verringert Vorurteile und sorgt dafür, dass unsere Gesellschaft toleranter wird. So gesehen, kann man nicht früh genug damit anfangen.
Selbstverständlich ist auch die Toleranz gegenüber anderen "Rand"gruppen wichtig in der Erziehung. Aber man kann nicht alles auf einmal machen und die Einordnung in das Thema Sexualität passt nun mal perfekt, während ich anderen kulturellen Background eher in Erdkunde oder PoWi/Gl/Politik/Erdkunde sehe und Behinderungen würde ich obigen Fächern minus Erdkunde + Bio und vielleicht Sport einsortieren. Und so weiter. Habe zuwenig Ahnung von den Fächern, dass ich es wirklich gut zuordnen könnte.
Abgesehen davon, dass man als Lehrer bei jeder Gelegenheit, die sich bietet, als Vorbild voran gehen sollte.