ohmann, hermine und tina40!
das tut mir total leid für euch! was soll so etwas?! kinder müssen reifen und nicht per knopfdruck entwickelt werden und außerdem hat jeder seine stärken und schwächen und wenn man nicht gern bastelt, dann macht man es halt auch nicht perfekt.
mein sohn (wird auch erst ende september 6 und "muss" in die schule) hat bei den testungen im kiga zum zahlenverständnis und beim bisc in bezug auf die farben auch nicht wirklich gut abgeschnitten. aber da wurden wir informiert und das kind spielerisch ein wenig mehr gefördert und gut ist die sache. die testungen in der (meiner) grundschuleschule hat er gut absolviert, die untersuchung im gesundheitsamt steht erst noch an, da machen wir uns aber auch keine sorgen.
im moment finde ich es nicht gut, dass sie so auf seiner sensibilität, ängstlichkeit und unsicherheit herumreiten. kombiniert mit einigen privaten ereignissen der letzten 1,5 jahre (todesfälle und trennungen und krankheiten im engsten freundeskreis) hat er da trennungsängste, die durch das verhalten der lieblings-erzieherin noch verstärkt werden. egal ob sport, kindergeburtstag, kiga - im moment trennt er sich nur mit festklammern und tränchen im auge. da muss ich aufpassen, dass ich mich nicht verunsichern lasse und ihn da auch noch verstärke.
das ganze ist so eine zweischneidige sache.
einerseits hat man die verunsicherten eltern im ersten schuljahr sitzen, die man erst mal beruhigen muss und denen man vermitteln muss, dass die lernprozesse und das ankommen in der schule zeit benötigen.
andererseits habe ich jetzt im zweiten schuljahr eltern dort sitzen, denen schon bedenken der erzieherinnen und wahrscheinlich auch der kinderärzte zum einen ohr rein und zum anderen wieder raus gegangen sind und die jetzt auch meinen, alles sei in bester ordnung und ihr kind müsste in keiner weise getestet und/oder gefördert werden. das würde sich irgendwann alles ganz plötzlich auswachsen.
erzieherinnen, lehrerinnen und sozpäds sollten keine diagnosen stellen. mehr als vage vermutungen dürfen nicht geäußert werden, dafür gibt es experten, die das testen und dann auch die eltern passend beraten können.