Beiträge von the_rani

    Hallo,


    zunächst einmal: am Anfang des Studiums ist es ziemlich normal, dass man lange für das Durcharbeiten von fachwissenschaftlichen Texten braucht. Mit etwas Übung wird das besser, man gewöhnt sich dann auch an die gerade in den deutschen Geisteswissenschaften recht spezielle Sprache. Sinnvoll finde ich immer, Texte zunächst querzulesen und sich dann ein paar Fragen formulieren, auf die man "hinliest" - das bringen wir unseren Schülern zwar immer bei, aber ich glaube sie machen es nie, bis sie sich dann an der Uni mit 100.000 Seiten Text konfrontiert sehen und gar keine andere Wahl mehr haben :) Und natürlich mit Bleistift unterstreichen und max. 10% exzerpieren (Textmarker wegwerfen, die lenken bloß ab).


    Zur Fächerkombination: Ich würde mir das gut überlegen mit den zwei Korrekturfächern. Die anderen, die hier schon geantwortet haben, haben völlig recht: Spanisch wird immer populärer als 2. Fremdsprache, und das Anforderungsniveau ist dann nicht mehr niedriger als in Französisch oder jeder anderen Fremdsprache, die unterrichtet wird.


    Englisch/Geschichte hat den Vorteil, dass man sich damit auch gut an bilingualen Schulen bewerben kann - die boomen immer noch, und Leute mit Kombination Englisch+Sachfach sind nicht so häufig auf dem Arbeitsmarkt anzutreffen. Spanischlehrer sind aber auch gesucht, udn auf Prognosen sollte man sich nicht verlassen, die Anzahl der Lehrereinstellungen ist nämlich politisch bedingt und richtet sich nciht immer nach dem tatsächlichen Bedarf.


    Spanisch ist ein tolles Fach (ich unterrichte tendenziell lieber Sprache als Geschichte und Politik), aber die Korrigiererei würde mich umbringen.
    Trotzdem ist es natürlich IMMER besser, etwas zu studieren, was man gern macht, weil man schließlich auch später damit klarkommen muss.

    Weil ja doch ein paar Leute sich für das Thema interessieren, hier noch etwas, was ich öfter im regulären Englischunterricht einsetze, wenn es sich anbietet:


    www.breakingnewsenglish.com


    Die meisten Artikel und Aufgaben gibt es in zwei Niveaustufen, so dass man das schon ab der Mittelstufe einsetzen kann. Ich habe aus aktuellem Anlass mal damit eine Stunde zu dem Reaktorunglück in Fukushima gemacht, das hat gut funktioniert; prima, wenn man gerade keine Zeit dazu hat, selber ein AB zu erstellen oder Artikel zu suchen. Für meine AG sind die Aufgabenstellungen nur bedingt geeignet, weil der Schwerpunkt auf dem Inhalt, weniger auf der sprachlichen Arbeit liegt, und ich keinen klassischen Englischunterricht machen wollte.


    Ich habe gerade gesehen, dass es dort noch mehr methodische Anregungen zu current affairs im Englischunterricht gibt, das werde ich mir mal angucken und dann evtl. berichten.

    Vielen Dank für die Tipps! Die Zeitschrift kannte ich noch nicht, ich hab mir mal ein Probeheft bestellt. Sieht gut aus. Die Artikel-Idee werde ich auch mal ausprobieren, funktioniert bestimmt sehr gut in so einer heterogenen Gruppe (wobei ich annehme, dass die meisten Schüler aus den Jahrgängen 11 und 12 sein werden, zumindest schienen die sich mehr für das AG-Angebot zu interessieren).
    Viele Grüße!

    Hallo,


    ich werde demnächst eine AG "Current Affairs" für Schüler der Klassen 9-12 anbieten. Ich arbeite an einem bilingualen Gymnasium, bei uns wird aber Politik nicht regulär auf Englisch angeboten. Ich mache im Politikunterricht nur ab und zu Unterrichtseinheiten auf Englisch, wo sich das gerade anbietet (z.B. zu internationaler Politik).


    Hat jemand von Euch so eine AG schon einmal angeboten und Erfahrungen damit gemacht? Wenn ja, habt Ihr zum Beispiel auch systematisch Vokabelarbeit gemacht, oder lief das eher nebenbei?


    Ich möchte das Ganze relativ offen und informell halten, da wir schon einen Debattierclub haben, wo die Schüler das sehr formelle, gesteuerte Debattieren üben. Die Themen sollen die Schüler größtenteils selbst auswählen. Damit das Ganze nicht darauf rausläuft, dass ich mit 2 von 15 Schülern das Thema erörtere, suche ich jetzt noch ein paar methodische Anregungen. Ich hatte an Kurzreferate, Pyramidendiskussionen, evtl. kleine Ausstellungen gedacht, aber so richtig kreativ fühle ich mich gerade nicht...


    Viele Grüße
    The Rani

    Hallo,


    ich würde schon empfehlen, auch an einer Uni in BaWü zu studieren, wenn Du später dort arbeiten willst. Du ersparst Dir damit eine Menge Verwaltungsärger (frag mich, ich hab in Konstanz studiert, dann aber in einem anderen Bundesland Referendariat gemacht und arbeite jetzt in Bundesland Nr.3 - und jedes Mal fiel einem Sachbearbeiter eine neue Schikane ein, trotz Mangelfach Englisch und sehr guten Noten - auch wenn Du natürlich Recht hast, dass Du mit Mathe gute Chancen haben wirst, egal in welchem Land Du studiert hast).


    Ansonsten würde ich bei meiner Entscheidung grundsätzlich die Qualität der Uni ausschlaggebend finden. Hinweise darauf beim Uniranking der Zeit
    http://ranking.zeit.de/che2011/de/, aber auch die Studienordnungen und -angebote vergleichen, gerade bei Lehramt finden sich da von Land zu Land wirklich deutliche Unterschiede, z.B. im Anteil der Fachwissenschaften und Erziehungswissenschaften.


    Viele Grüße und viel Glück
    The Rani

    Ich mach mal mit der Liste weiter.


    "Moon" - großartiger Sci-Fi-Film, in dem es um die ethischen Implikationen des Klonens geht, funktioniert sehr gut in der Oberstufe
    "Gattaca" - mit Uma Thurman und Ethan Hawke, auch hier zum Thema "genetic engineering"
    "Hotel Ruanda" - internationale Konflikte, Friedenssicherung, Afrika, Krieg (nichts für schwache Nerven, erst in Jahrgang 12 einsetzen)

    Ich hab jahrelang mit der Unordnung sehr gekämpft und habe mir inzwischen eine Ordnung ausgedacht, die für mich so einigermaßen funktioniert.


    Ich ordne meine Materialien nach Fächern und Unterrichtseinheiten, also die Ordnerstruktur sieht dann z.B. so aus
    Politik / Internationale Politik / 01_Einführung / 02_Theorien etc.


    Für manche Fächer eignet sich aber das Format nach Jahrgangsstufen
    besser, z.B. für Fremdsprachen in der Unter- und Mittelstufe, wo man der Progression eines Lehrbuchs
    folgt (also z.B. Englisch 7. Klasse, wo man mit einem bestimmten
    Schulbuch arbeitet und dann zusätzliche Materialien hat, die man dann in
    jeweilige "units"-Ordner ablegt)


    Und dann hab ich eben immer eine Abkürzung für das Dateiformat: AB_Theorien_int_Beziehungen.doc, Folie_Einführung.doc etc., Verl_Einführung (für "Verlauf")


    Mit Datum beschrifte ich grundsätzlich nix, weil mir das ja im darauffolgenden Jahr nix mehr sagt. In letzter Zeit habe ich in der Oberstufe angefangen, meine Unterrichtsvorbereitung nur noch auf dem PC zu machen und dann immer die Datei während des Unterrichts offen zu haben und Sachen zu ergänzen (z.B. Schülerkommentare, dauert länger/kürzer als geplant, Fragen, die aufgekommen sind, Kommentare etc.). Das finde ich eigentlich sehr sinnvoll, weil man dann schon fürs nächste Jahr die Planung angepasst hat und außerdem eine großartige Unterrichtsdokumentation hat, aber es ist schwer durchzuhalten. Ich schaffe das momentan nur in ein oder zwei Fächern.


    Ich find aber trotzdem nicht immer gleich, was ich suche... und bin dann auch oft überrascht, was ich alles schon mal gebastelt und wieder vergessen habe. 8|


    Gruß von
    The Rani

    Schließe mich in dieser Frage meinen Vorrednern an. Das Ziel des PU ist es auch nicht, den "Glauben an die Gerechtigkeit" oder "das System" zu fördern, sondern kritische Teilhabe an der Demokratie. Dass Entscheidungen von Behörden manchmal objektiv oder subjektiv falsch sein können, stellt doch dieses Lernziel nicht in Frage.

    Bei uns gibt's das offiziell auch nicht, die Schüler sind aber zwei Wochen vor den schriftlichen Prüfungen vom Unterricht befreit und die meisten Kollegen machen dann eine Art Studientag mit denen. Ich mache mit denen meistens eine Probeklausur, die sie gegenseitig korrigieren müssen, und wir gehen dann noch mal Operatoren, Anforderungen, Strukturierung etc. durch. Finde das eigentlich immer ganz gut, weil zumindest in meinen Fächern nicht immer alle die schriftl. Prüfung machen und ich dann im Kurs die normalen Themen behandeln kann.

    Zitat

    Ein Arbeitgeber würde das sicherlich auch verstehen, wenn man sich den halben Arbeitstag vor dem Urlaub schenkt, immerhin fährt man ja am Folgetag in Urlaub ;)


    Genau den selben Gedanken hatte ich gerade auch! :) Ebenso sicher die Schulleitung, wenn das Kollegium kollektiv blaumacht.


    NIcht sicher, wie die Regeln in NRW aussehen, aber ich würde den Schülern auf jeden Fall unentschuldigte Fehlstunden eintragen und sie nacharbeiten lassen (aber möglichst so, dass Du dadurch selber keine zusätzliche Arbeit hast!) - also z.B. müssen sie direkt im Anschluss an die Ferien ein Referat über das Thema halten, das Du behandelt hättest.


    Gruß von
    The Rani



    [SIZE=7]Edit: Quote-Tag repariert. Gruß Bolzbold[/SIZE]

    Hallo zusammen,


    ich unterrichte dieses Jahr zum ersten Mal den Film Slumdog Millionaire in der 11. Klasse (im Rahmen des Themas Indien). Leider habe ich aus verschiedenen Gründen max. 6 Unterrichtsstunden zur Verfügung. Ich möchte nicht nur Ausschnitte zeigen, sondern nach Möglichkeit auch einmal den ganzen Film (das aber evtl. als Extratermin an einem Nachmittag).

    Das Material, das ich habe, ist für viel längere Unterrichtseinheiten ausgelegt, und ich habe auch so viele Aspekte, die ich gerne behandeln würde. Deshalb wollte ich nur wissen, ob jemand schon Erfahrung mit dem Film gemacht hat und evtl. ein paar Tipps hätte, was man unbedingt machen sollte / weglassen kann.


    Danke und Grüße

    Versuch mal, das Programm im Kompatibilitätsmodus zu starten (rechter Mausklick und dann im Kontextmenü auswählen), dann versucht Windows 7 ein altes Betriebssystem zu simulieren. Funktioniert leider auch nicht immer.
    Gruß von
    The Rani

    Hallo Ratloser,


    einen Beruf auszuüben, in dem man dauerhaft unglücklich ist, ist natürlich keine Option. Ich würde mich an Deiner Stelle zunächst einmal professionell beraten lassen, welche Alternativen Dir offenstehen (im Bereich Informatik gibt es da sicher einige). Dann könntest Du Dich erkundigen, wie die Modalitäten für eine Beurlaubung sind. Wie Meike schon gesagt hat, ist es in allen Bundesländern möglich, sich für mehrere Jahre beurlauben zu lassen.


    Ich selber habe eine Zeitlang im PR-Bereich gearbeitet, hatte dann aber doch wieder Lust auf einen Job in der Bildung und bin an die Schule zurückgegangen. Ich war zu dem Zeitpunkt allerdings auch noch nicht verbeamtet, so dass sich die ganzen Fragen von Alterssicherung, Beurlaubung etc. gar nicht gestellt haben.


    Wünsch Dir viel Glück bei Deiner Entscheidung.
    Gruß
    The Rani

    Zitat

    Original von andreal


    Ich merke jetzt als Vertretungslehrer selbst, welche teilweise elementaren Sprachformulierungen den Schülern nicht gegeben sind, um sich deutlich auszudrücken - selbst in der 12. Klasse. Abgesehen davon, dass ihnen ein gewisses Sprachgefühl fehlt, welches erst kommt, wenn man real in Kontakt mit Muttersprachlern tritt, frage ich mich, wie man ihnen helfen kann, Inhalte zu verstehen aber auch so auszudrücken, wie sie und ihre Intelligenz es eigentlich in der Lage sind. Mich würde daher interessieren, wie ihr (the_rani, DFU & all the others) das Problem gelöst habt. Von der Themenauswahl angefangen: Besprecht ihr prinzipiell die gleichen Inhalte wie der muttersprachliche Fachunterricht nur auf einer anderen Sprache oder handelt ihr z.B. nach dem Bilingual Triangle von Hallet (1999)? Nutzt ihr die Chancen des BiliU zur Erweiterung des Fremdverstehens, Mulitperspektivität, Einblick in die fremdsprachliche kulturellen Traditionen? Wie brecht ihr den Inhalt herunter? Wie viel Zeit geht für den sprachlichen Support drauf? Wo hakt es am meisten? Welche Formen der Spracharbeit helfen den Schülern wirklich? Welche vielleicht auch nicht?


    Es reicht nicht, im Bili-Unterricht einfach alle Materialien auf Englisch einzusetzen und alles genau wie im deutschsprachigen Unterricht zu machen. Viele Quellen / Fachtexte findet man ja sowieso nicht in einer englischen Übersetzung, und es ist ja auch das erklärte Ziel des englischsprachigen FACHunterrichts (kein fachlich orientierter FREMDsprachenunterricht, andreal, da stimme ich Dir absolut zu), Originaltexte zugänglich zu machen.


    Multiperspektivisch sollte Geschichts- und Politikunterricht ja sowieso sein, und im Bili-Unterricht hat man dann eben die Möglichkeit, auch die Perspektive der Zielsprachenländer verstärkt mit einzubeziehen. Häufig ergibt sich auch anhand von Gegenüberstellungen von englischen und deutschen Texten oder Begriffen Diskussionsstoff über interkulturelle Themen (Bsp: englische Entsprechung zu Begriffen wie "Gleichschaltung", "Föderalismus").


    Den Stoff muss man ingesamt gegenüber dem deutschsprachigen Unterricht etwas einschränken. Häufig erhalten Bili-Fächer aber eine oder zwei Stunden wöchentlich mehr, so dass sich das auch in Grenzen hält.


    Spracharbeit im Bili-Unterricht muss in gewissem Umfang sein, ist aber sicherlich nicht Priorität gegenüber den fachlichen Fertigkeiten. Ich selber setze in der Unter- und Mittelstufe noch häufig auf Vokabeltests und mache auch mal Übungen auf der Grundlage von Fachtexten (Lückentexte, Grammatik etc.)


    In der Oberstufe stellen wir nur noch gemeinsam Glossare zusammen und üben Textstrategien (essay-writing, text analysis). Spracharbeit mache ich nur, wenn ich z.B. Klausuren bespreche und häufige Fehler analysieren lasse. Dann gebe ich den Schülern eben Aufgaben für zuhause - in der Stunde machen wir Fachunterricht.


    In der Oberstufe können meiner Erfahrung nach bilinguale Schüler auf einem DEUTLICH besseren Niveau Englisch als Nicht-bili-Schüler. Manche erreichen sogar C2-Niveau, jedenfalls auf der passiven Ebene. Hier sind dann auch Diskussionen auf einem ähnlich hohen Niveau wie in der Muttersprache möglich und machbar.


    Dennoch bin ich, wie oben schon beschrieben, nicht immer ganz glücklich mit den Deutschkenntnissen dieser Schüler. Deshalb gebe ich auch ab und zu mal deutsche Texte rein oder bitte die Schüler, die Stundenergebnisse auf Deutsch zusammenzufassen, damit sie auch in ihrer Muttersprache über das Thema sprechen können. Heißt ja nicht umsonst ZWEIsprachiger Unterricht.


    Grüße von the rani

    Hallo zusammen,


    ich finde es interessant, dass der größte Teil des Threads sich um die Frage Verhältnis Praxis/Theorie dreht, zur eigentlichen Fragestellung des OP aber sehr wenig gepostet wurde. Ich muss - bei aller Kritik an der Praxisferne der Fachdidaktik an der Universität - doch noch mal darauf hinweisen, dass andreal schon Recht damit hat, dass der bilinguale Unterricht in den Sachfächern Schüler vor größere Herausforderungen stellt als der muttersprachliche Unterricht.


    Damit meine ich ausdrücklich NICHT den Erwerb eines Fachvokabulars oder den Erwerb von den berühmten "Phrasen" zur kommunikativen Kompetenz- die kann man einführen wie im herkömmlichen Fremdsprachenunterricht - sondern die Aneignung der fachspezifischen Methoden und Fertigkeiten des SACHFACHES in der Fremdsprache. Ich unterrichte selber seit vielen Jahren Geschichte und Gemeinschaftskunde auf Englisch und habe ein paar Jahre auch deutschsprachigen Fachunterricht in Politik und Wirtschaft im Ausland gegeben.


    Die eigentliche Schwierigkeit besteht z.B. in Geschichte nicht darin, historische Fachbegriffe auf Englisch zu lernen, sondern häufig sprachlich und inhaltlich komplexe Quellen in der Fremdsprache zu analysieren. Zudem handelt es sich - wie jedem Geschichtslehrer bekannt sein dürfte - in den Jahren, in denen Geschichte auf Englisch eingeführt wird, meistens 7. - 9. Klasse, um Themen, die schon auf Deutsch von den Schülern eine ziemliche Identifikationsleistung erfordern (Mittelalter, Renaissance, Napoleon....). Diese gehören nicht gerade zu den zugänglichsten Epochen und Schüler schreien selten laut "Hurrah". Reduziert man dann die Quellen sprachlich auf ein Niveau, mit dem die Schüler in diesem Alter klarkommen, bleibt von der Analyse und dem fachlichen Anspruch nicht mehr sehr viel übrig. Belässt man die Quellen im Originalzustand, erzeugt man leicht Frust.


    Bei Politik sieht es ähnlich aus - politisch argumentieren lernen ist schon auf Deutsch schwierig, auf Englisch stellt es die Schüler vor sehr große Hürden.


    Bilingualer Unterricht ist für mich insgesamt ein "mixed blessing": Manchmal finde ich es besorgniserregend zu sehen, dass bilinguale Schüler wenig deutsches FAchvokabular beherrschen, weil sie einige Themen ausschließlich auf Englisch behandelt haben und sich dann kaum angemessen in ihrer Muttersprache über diese Themen unterhalten können. Meine Anregungen im Kollegium, doch deutsche und englische Unterrichtseinheiten abzuwechseln, um die Ausbildung in der Muttersprache sicherzustellen, trifft leider auf wenig Gegenliebe. Dennoch überzeugt mich das Niveau, das bilinguale Schüler in der Oberstufe im Englischen haben, weil es im Allgemeinen weit über das "normale" Englisch in der Sek II hinausgeht.


    Gruß
    The Rani

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