Beiträge von the_rani

    Hi, wir machen so eine Art Studientag. Ich geben den SuS meistens eine alte Abiklausur zur Übung, die sie VORHER zuhause bearbeiten (meistens streiche ich eine der Aufgaben raus, damit es nicht zu umfangreich wird). Dann korrigieren die Schüler gegenseitig, wir besprechen noch mal die Operatoren, die Strukturierung der Aufgaben, worauf achtet der Korrektor etc. Damit habe ich eigentlich sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich mache das oft auch schon im 1. oder 2. Semester der Oberstufe, aber zu dem Zeitpunkt nehmen es die Schüler offensichtlich noch nicht so ernst - vor dem Abi haben dann alle genug Angst, um sich richtig vorzubereiten....


    In Kursen, bei denen ich nicht sicher bin, ob sie inhaltlich fit genug sind, verteile ich vorher Referate zu den wichtigsten Themen, die müssen dann Kurzreferate mit Handout machen, dann besprechen wir die Themen noch mal, ich bringe Beispielaufgaben mit, zu denen sie kurze Musterlösungen anfertigen etc.

    Ja, das Problem mit dem Auseinanderklaffen von content und language kenne ich... v.a. aus Gemeinschaftskunde-auf-Englisch. Allerdings ist meine Erfahrung auch, dass mit einer ordentlichen Vorentlastung und intensiver Vokabelarbeit der Lernfortschritt in solchen Kursen recht steil ist, so dass man auch ziemlich bald mit komplexerem Material arbeiten kann. Außerdem sind Schulbücher aus dem englischsprachigen Raum ja doch am deutschen Gymnasium recht brauchbar, weil viele Sachverhalte deutlich stärker didaktisch reduziert werden als bei uns. (zumindest meine Erfahrung im Bereich Politik und Geschichte)


    Kennst Du die Zeitschrift "Business English"? Hier gibt es annotierte Texte aus Wirtschaftszeitungen, die schon bearbeitet sind. Viele davon eignen sich auch für Schüler ohne große Vorkenntnisse.


    Spotlight hat auch eine Zeitschrift für Wirtschaftsenglisch, die sich aber weniger für den Schulunterricht eignet.


    Business English

    Hi, bist Du an einem allgemeinbildenden oder beruflichen Gymnasium? Und werden Deine Unterrichtsinhalte eher Richtung VWL, BWL oder eher Business English im "klassischen Sinne" (d.h. Interaktion in Unternehmen, Geschäftskorrespondenz, Small Talk, telephoning, intercultural competence etc) gehen?
    Für Letzteres gibt es ein schönes Buch von Sylvie Donna "Teach Business English" (CUP) mit vielen Anregungen zum Thema, Übungen und Ideen für assessment.
    Für die anderen Sachen würde ich mir ein paar Schulbücher aus GB oder USA holen und damit arbeiten und das Ganze durch aktuelle Texte aus (Fach-)Zeitschriften ergänzen. Videomaterial gibt es dafür auch zuhauf (Youtube ist dein Freund).
    Viele Grüße
    The Rani

    Hach ja, koordinierte Klausuren, ein Traum... der leider immer wieder von unserem Klausurenplan zunichte gemacht wird. Wenn wir Glück haben, schreiben mal zwei Kurse zur selben Zeit, aber das ist wirklich selten. Wir tauschen natürlich auch aus und konzipieren oft zusammen etwas, aber so wie bei Euch klappt das bei uns leider nicht.

    Danke, schau ich mir bei Gelegenheit mal an (wo ist nur wieder dieses Passwort für die Seite....) Ich finde viele teacher's guides auch nicht so hilfreich, aber manchmal bekomme ich doch Anregungen, z.B. welche Textstellen sich besonders für die Analyse oder für Klausuren eignen. Man hat ja auch nicht ewig Zeit für alles. Bin ja schon mal erfreut, wenn Du sagst, dass es gut funktioniert, wir hatten nämlich da ein bißchen unsere Zweifel, ob unsere SuS und unsere Kollegen das mögen würden.

    meike: Du hast geschrieben, dass Ihr gute Erfahrungen mit "Pigeon English" gemacht habt. Gibt's dazu eigentlich schon irgendwo Material? Wir haben das auch für unser Britain in Europe-Thema angeschafft, hatte aber noch keine Zeit mich intensiver damit zu beschäftigen. Steht für die Weihnachtsferien an.....
    Viele G

    Hallo,


    ich möchte gerne nach ein paar Jahren im Ausland und im norddeutschen Exil zurück ins Ländle. Ich hatte mich da schon mal auf die Bewerberliste setzen lassen und auch Stellenangebote bekommen, die dann aber zugunsten einer Beschäftigung an der Uni bzw. später in einem anderen Bundesland abgelehnt. Jetzt muss ich aber natürlich erst eine Freigabe meines Bundeslands warten.
    Ich würde mich sowohl über das Lehrertauschverfahren als auch auf Stellenangebote der Schulen bewerben.
    Kann mir jemand eine Einschätzung geben, wie die Chancen auf eine Stelle am Gymnasium (auch beruflichen Gymnasium) im Raum Stuttgart sind? (V.a. jetzt wo die Kürzung von 4000 Lehrerstellen angesagt wurde). Wie sieht es mit der Gemeinschaftsschule aus, die hat ja auch eine gymnasiale Oberstufe, oder? Gibt es hier schon Gymnasiallehrer, die mit dieser neuen Schulform Erfahrung haben? Ich habe bis jetzt immer am "herkömmlichen" Gymnasium gearbeitet.


    Bin für alles dankbar, auch für ganz allgemeine Tipps und Einschätzungen.
    Viele Grüße!

    Hi, ich war mal ein paar Wochen krankgeschrieben (mit Bein im Gips) und habe für meinen Grundkurs ein paar Sachen als Screencast aufgenommen, damit die sich damit aufs Abitur vorbereiten konnten. Vorträge für den Politikunterricht mit Powerpointpräsentation (wobei ich die Präsentation schon hatte, nur den Text noch mit aufgezeichnet habe).
    Das war aber eine Ausnahmesituation, ich glaube für den normalen Unterricht wäre mir das zu aufwendig. Man könnte natürlich zusätzliches Übungsmaterial erstellen (Fremdsprachenunterricht z.B.), aber ich weiß nicht, ob der Nutzen größer ist als z.B. einen simplen Podcast aufzunehmen.

    Hallo zusammen,
    ich suche die Doku "High school boot camp" aus dem Jahr 2000 auf DVD. Gibt's anscheinend nur mit Versand aus den USA und das würde mir zu lange dauern.... Einige Ausschnitte (die würden mir auch schon reichen) gibt es wohl auch auf der DVD von G 21 A5.
    Wer das hat und nicht mehr braucht, sage mir bitte Bescheid! Danke und herzliche Grüße
    The Rani

    Stimmt natürlich, dass man die besten schulspezifischen Tipps von den Kolleginnen und Kollegen kriegt. Aber wenn's um allgemeine Anforderungen geht, kann man sich schon mal ein bißchen einlesen. Hier gibt's ein paar Leseproben aus dem Buch, was ich oben erwähnt habe.


    99 Tipps Schulalltag


    Der Tipp, Anweisungen nicht zu wiederholen, wirkt z.B. echt Wunder. Hat mir niemand so gesagt. Oder wie man dem ewigen "Der hat angefangen" effektiv den Hahn zudreht.

    Hi,


    ich finde die "99 Tips: Den Schulalltag meistern" sehr hilfreich. Realistisch und praxisnah, außerdem mit ein paar schulrechtlichen Tips, die mir viel gebracht haben.
    Es gibt aus der Reihe auch noch mehr Themenbände, u.a. einen für Klassenlehrer. Den kenne ich aber nicht.


    Alles Gute!

    Hi, schau mal hier ganz allgemein zum Thema Interaktive Whiteboards, finde ich für den Einstieg ganz hilfreich:


    Lehrerfreund


    Viel Spaß damit, ich möcht's nicht mehr missen...

    Für Visions of the Future habe ich mit einem leistungsstarken Kurs schon mal "Oryx and Crake" von Margaret Atwood gelesen, kam sehr gut an, war aber anspruchsvoll und es gibt nicht viel Material. Empfiehlt sich auch in Auszügen. Zu dem Thema natürlich auch immer sehr gut Nineteen Eighty-Four von George Orwell.


    Für American traditions and visions oder wie das Thema bei Euch heißt, finde ich "To Kill a Mockingbird" immer wieder gut und ergiebig und natürlich gibt's da auch die wunderbare Filmversion. Auch "Great Gatsby" eignet sich hervorragend.

    Natürlich kannst du Bewerbungen wegschicken. Du solltest nur ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Firma, bei der du dich bewirbst, NICHT bei deinem jetztigen Arbeitgeber nachfragt, wenn sie Referenzen will (seit einiger Zeit sind auch in Deutschland Referenzen in Mode, und dann wollen die oft jemanden aus deinem beruflichen Umfeld zu dir befragen, da musst du dann schlau auswählen).


    Deine Schule würde überhaupt nix von deiner Bewerbung wissen, und "verboten" ist es sowieso nicht.


    Wenn Du die Stelle dann tatsächlich kriegen solltest, kannst du kündigen. Allerdings kann die Schule verlangen, dass du deine "Geschäfte" ordentlich zu Ende führst, d.h. normalerweise bis zum Schulhalbjahr. Und du musst dich vorher erkundigen, wie es mit Pensionsansprüchen etc. aussieht, es kann sein, dass du die dann verlierst bzw. nur ein geringer Teil in der gesetzlichen Sozialversicherung nachversichert wird. Da du ja auf Probe verbeamtet bist, wird das aber kein allzu großer Verlust sein, da du ja wahrscheinlich noch nicht viele Jahre dabei bist.

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