Ich sitze gerade an meiner Vorabiklausur-Planung in Spanisch, die übernächste Woche ansteht. Da drängt sich mir eine Frage zur 3. Aufgabe (comentario) auf.
Ich meine, irgendwo gehört (im Seminar damals?) oder gelesen zu haben, dass diese Aufgabe den Bogen zu einem weiteren Zentralabi-Thema schlagen muss. In den Abi-Klausuren vom letzten Jahr war es auch so. Im Fach Englishc ist die Aufgabe allerdings ganz anders konstruiert.
Ist das für das Fach Spanisch tatsächlich so bzw. wo kann ich das nachlesen? In den Konstruktionsvorgaben des Faches finde ich nix dazu.
Problem ist nämlich, dass der Kurs sehr schwach ist und sowieso niemand ins schriftliche oder mündliche Abi geht. Dennoch muss ich doch die Abi-Vorgaben einhalten, oder?
Beiträge von Schlossherrin
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Ich hätte da noch eine Nachfrage zur Nachprüfung: Der abgefragte Stoff soll ja aus dem letzten Halbjahr stammen, aber keine bloße Zusammenfassung sein. Wenn ich das richtig verstehe, soll man also Schwerpunktthemen setzen und nicht alles nacheinander abhaken, weil es sonst zu viel Stoff wäre. Wie handhabt ihr das: Wenn ich, sagen wir mal, 3 Themen im schriftlichen Teil behandele, nehmt ihr für das Mündliche komplett neue Themen oder baut ihr auf den schriftlichen Teil auf?
Und wie ist die mündliche Leistung zu bewerten? Habt ihr da feste Kriterien? Bei mir gehts konkret um eine Nachprüfung in Spanisch in der Einführungsphase.
Danke euch! Schönes Wochenende! -
Aus irgendwelchen (mir unbegreiflichen) Gründen war ich davon ausgegangen, dass du von Englisch redest. Mir war als ob das da gestanden hätte :depp: Egal, bei uns in ENGLISCH gab es insgesamt 20 Aufgaben mit Teilaufgaben. Dann entscheide doch bei dir auch evtl. ob du aus "Kulanz" eine Aufgabe aus der Wertung nimmst.
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Mm ja, wir haben im Prinzip alles gleich bedacht. Richtig gerecht ist das natürlich nicht, aber wie soll man es sonst machen? Man kann ja auch nicht generell sagen, ob Hören oder Lesen schwerer war. Man könnte höchstens unetrscheiden anch globalem und selektivem Verstehen. Wir hatten bei unserer Wertung übrigens die letzten Aufgaben rausgenommen. Die sind insgesamt nicht so gut ausgefallen, vor allem wegen Zeitmangel am Ende. Da fehlten bei mir auch viele bzw. es wurden manchmal wirklich "seltsame" Antworten gegeben Ich weiß grad nicht mehr, wie viele Punkte es idealerweise gab. Wir hatten mit 69 Punkten als 100% gerechnet.
Wie gesagt, das Ganze soll ja nur im Zweifelsfall berücksichtigt werden. Aber so richtig zufrieden bin ich damit auch nicht -
Ich habe mit der parallel unterrichtenden Kollegin die Ergebnisse in Punkte umgerechnet, d.h.Schüler A hat 30 von 60 Antworten richtig beantwortet. Das wären dann 50% Gesamtleistung. In unserer Bewertungstabelle würde das dann eine glatte 4 ergeben. (Wobei man es nicht immer genau ausrechnen kann und ich selbst z.T. auch überschlagen musste.) Den Schülern habe ich auch eine Übersicht über ihre Leistungen gegeben und darauf hingewiesen, dass das keine festen Noten sondern eben nur ungefähre Entsprechungen sind. Manche hat sich dabei doch erheblich von den übrigen Klassenarbeiten unterschieden.
Wie du schon sagst, ich nehme das Ergebnis nur für die Endnote zur Kenntnis wenn es zwischen 2 Noten steht. Als 3. Arbeit werde ich es aber trotzdem nicht werten, sondern eben nur die Tendenz. Also steht jemand laut anderen Arbeiten zwischen 2 und 3, und der Lernstand ist umgerechnet im 3er- oder 4er-Bereich, tendiere ich zur schlechteren Note. Ansonsten eben zur besseren Note. -
Also, nach vielen Gedanken meinerseits gestern und einem kurzen Gespräch mit dem Chef heute ist die Sache geklärt. Es standen von seiner Seite sogar Konsequenzen wie Ausschluss von der Klassenfahrt im Raum. Das konnte ich aber abwenden.
Letzten Endes muss der betroffene Schüler jetzt eine Art kreative aber arbeitsintensive Aufgabe machen, die auch mit Fotos zu tun hat, diese der Klasse vorstellen und dabei noch einmal die Thematik erörtern. Das Arbeitsergebnis ist für die Klasse bestimmt. Mal sehen, was dabei rauskommt.
Danke aber für eure Anregungen! -
"Gut, die Schüler haben das Recht am eigenen Bild/Film/Ton der eingeladenen Person mißachtet; ist das bereits ein "massives Fehlverhalten"?"
Allerdings, besonders dann, wenn diese Aufnahme genutzt werden soll, um sich über die Person lustig zu machen. Außerdem gab es in der Vergangenheit einen ähnlichen Vorfall einer anderen Klasse, auf den eine entsprechende Inforveranstaltung zu Rechten am eigenen Bild folgte.
"Woher weißt du das? Kannst du den Schülern in den Kopf schauen?"
Nein, aber ich kann mit meinen Schülern reden. Und wenn sie mir ins Gesicht sagen, dass sie die Aufregung um den ganzen "Scheiß" nicht verstehen, komme ich zu o.g. Annahme. Zudem kenne ich den betroffenen Schüler recht gut.
Hier mit dem Stichwort "Eigeninitiative" zu argumentieren finde ich extrem seltsam?!?Vom meinem Chef wurde eben von mir (bin die Klassenlehrerin) noch eine entsprechende Konsequenz gefordert. Deshalb gebe ich mich nicht damit zufrieden. Außederm habe ich in der 1. Stunde noch in der Klasse um entsprechendes Verhalten dem Besucher ggü. gebeten...
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Ich grübele schon seit Tagen darüber nach, welche Konsequenz auf ein, wie ich finde, massives Fehlverhalten von zwei 8.-Klässern folgen sollte. Vielleicht gibt es von eurer Seite kreative Ideen.
Nur kurz zur Situation: Es wurde eine Person in den Unterricht geladen, um über ihr Leben, Kultur etc. zu berichten und wurde dabei von 2 SuS mit dem Handy gefilmt. Ich war in der Stunde nicht dabei, hab es nur von Kollegen berichtet bekommen. Als sofortige Konsequenz gab es ein Gespräch mit dem Direktor, eine schriftliche Reflexion bzw. persönliche Entschuldigung bei dem Gast. Das Gefilmte wurde natürlich gelöscht. Das reicht mir aber nicht, besonders weil sich die SuS nicht wirklich über die Schwere ihrer Tat bewusst sind.
Da ja vor allem dem Ruf der Klasse aber auch der Schule geschadet wurde, wäre eine Maßnahme toll, die in irgendeiner Form dort wieder etwas gutmacht. Also ein Dienst für die Klasse einerseits und die Schule andererseits. Es sollte auch mit Arbeit verbunden sein. Habt ihr Ideen? -
Hallo,
da ich als (ziemlich) unerfahrene Berufseinsteigerin meine Kollegin nicht erreiche jetzt an euch die Frage:
Wie korrigiere ich die Lernstandserhebung?Trage ich nur auf dem Auswertungsbogen bzw. in der Maske ein oder markiere ich auch falsche Antworten direkt im Testheft? Rechtschreibfehler etc. werden ja nicht gewertet, aber muss/kann/soll ich diese trotzdem anstreichen?
Dann doch vermutlich ganz normal mit Rotstift oder?
Ich will ja nix falsch machen....
Vielen Dank an euch!! -
In den Klausuren ziehe ich bisher bei Akzentfehlern noch einen halben Fehler ab. Allerdings werde ich dazu tendieren, das in Zukunft auch strenger zu bewerten - schließlich sind sie ja oft bedeutungsunterscheidend.
Beim falschen Artikel ziehe ich einen ganzen Punkt ab, in Klausuren wie auch Tests. Ich mache es lieber jetzt ziemlich streng, in der Hoffnung, dass sie dann präziser lernen oder nachdenken. Gerade wenn ihr das Wortfeld gerade hattet (wir übrigens auch ) würde ich da ziemlich streng sein.
Gruß,
Corinna
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