Beiträge von Ruhe

    Versuchen heißt bei mir in Mathe:


    * Aufgabenstellung aus dem Buch muss im Heft sein (Nachweis, dass man die Aufgabe überhaupt angeguckt hat), und
    * Konkretes Problem notieren (Die Antwort "alles" wird nicht akzeptiert);


    Beispiel:
    Neulich in Kl. 10:
    Es sollte aus dem Buch eine Wertetabelle zu einer quadr. Funktion übernommen werden und die gerechneten Werte eingetragen werden. Anschließend musste die Funktion in ein Koordinatensystem gezeichnet werden.
    Ein Schüler, der mit erklärt, er habe nicht verstanden, wie man die Werte berechnet, aber weder die Wertetabelle noch Koordinatensystem im Heft hat, dem glaube ich einfach nicht: "Habe ich nicht verstanden.
    Es ist aber etwas anderes, wenn alles beide blanko drin ist und ein Problem genannt werden kann.

    Das kenne ich auch.
    Ich bin dann durchgegangen wie man sich seine HA einteilt (hast du ja auch).
    Zudem habe ich ihnen erklärt, dass man nicht einfach alles liegen und stehen lassen kann, nur um eine bestimmte Sache zu machen. Meiner Meinung nach muss es in der 5.Klasse für eine Klassenarbeit ausreichen, wenn man im Unterricht gut mitmacht und die HA immer ordentlich macht (ich spreche von der Realschule). Dann braucht man nicht mehr stundenlang für eine Arbeit zu lernen.
    Mittlerweile erkläre ich ihnen, dass die Ha zu machen sind und alles andere danach. Meine Schüler sind aber Klasse 7 und aufwärts. Da nehme ich jetzt keine Rücksicht mehr. Das ist vielleicht hart, aber ich habe auch schon Sachen wie "Meine Oma war da, da ..." oder "Ich hatte noch Training, ..." oder "Ich wollte mich noch mit Freunden treffen, ..." oder auch "Ich habe ja auch noch anderes zu tun" gehört. Irgendwas ist immer.


    Was sagt denn die/der Englischkolleg/in? Hat sich das viele lernen denn wenigstens gelohnt.

    Wenn ich früher nicht wusste, wie ein Wort richtig geschrieben wird, bzw. unsicher war, habe ich es in 2 oder 3 Varianten aufgeschrieben und "gesehen", wie es "richtig" ist.

    Habe ich auch so gemacht. Ist auch sinnvoll.
    Nur: Meine Schüler würden sich diese Mühe aber nicht machen. Ich unterrichte zwar kein Deutsch, aber in Mathe ist es ähnlich. Man macht einfach keine Rechnungen auf dem Schmierblatt mehr oder gar eine "Probe".
    Eine Patentlösung habe ich auch nicht.

    sich mehrmals pro Tag gen Mekka auf einem Teppich schmeißt oder einen an den Kreuz genagelten Typen anhimmelt

    Toleranz und Respekt vor anderen Überzeugungen, dann aber "abfällig" darüber schreiben (Hervorhebungen von mir) zeugt meiner Meinung nach aber von einer Intoleranz und Respektlosigkeit.

    Oh, ich musste gerade mal Google, wer oder was "One Direction" ist.
    Vielleicht läuft es ja wie damals bei den "Backstreet Boys". Meine Nachhilfeschülerin hat damals geheult, dass es schon peinlich war.


    Edit: jotto war schneller

    Hallo,
    ich komme nicht aus Bayern, aber ich versuche es trotzdem dir Antworten zu geben:


    1) Jeder Schüler hat ein kariertes Heft, welches im Unterricht geführt wird und wo auch die HA reingemacht werden. Zusätzlich einen Schnellhefter für die AB. Ein Regelhaft habe ich nicht. Da habe ich mit den Schülern eine Formelsammlung auf einem Blatt mit dem wichtigsten gemacht.
    2) In den Lehrproben kam das dran was laut Lehrplan auch dran war.
    3) Arbeitszeiten?
    4) Einen Stoffverteilungsplan kann ich dir nicht geben. Ich kenne die bayrischen Lehrpläne nicht. Wir haben da einen schulinternen Lehrplan in der Fachschaft entwickelt, der auf dem NRW-Lehrplan basiert.


    Ganz wichtig: Die besten Tipps zu deinen Fragen werden die Fachkollegen geben können, wie z.B. Konferenzbeschlüsse, schulinterner Lehrplan, Dinge, die in dieser Fachschaft umgesetzt werden.

    Gibt es keine Lehrpläne für die Neigungskurse?
    Bei uns gibt auch Neigungskurse von Klasse 7 bis 10, welche die Schüler aus vorgegebenen Möglichkeiten wählen. Da gibt es dann aber Lehrpläne, die umgesetzt werden.
    Ich selbst unterrichte z.B. seit Jahren Physik-Neigungskurse.

    Mechanik ist ja ein weites Feld.


    Hilfreich wäre es natürlich, wenn du Angaben zur Jahrgangsstufe und Schultyp machen könntest.
    Was ist den laut Lehrplan dran?


    Und:
    1. Welche Gedanken hat sich deine Frau den bisher gemacht? Sie wird ja wissen, was bisher durchgenommen worden ist.
    2. Was sagt den ihr Mentor/in?


    Leider sind deine Angaben etwas zu dürftig, um wirklich Ratschläge zu geben.

    Ich frage mich immer: Muss man eigentlich so viele AB und Heftchen etc. produzieren?


    Wir ein haben auch gute Bücher in meinen Fächern. Da schreiben die Kinder in die Hefte und alles ist chronologisch und zusammen in einem Heft.
    Den Gebrauch von AB habe ich drastisch reduziert. Ich komme auf (außer Ma - Klasse 10, wg. Prüfungsvorbereitung) vielleicht auf 10-15 Blätter für jeden Schüler pro Schuljahr.
    Klassenarbeitszettel und Tests mal nicht mitgezählt.
    Ich arbeite viel mit Lehrbuch und Lerntheken (vorgefertigt und mehrfach verwendbare Karten); die Schüler schreiben dabei ins normale Heft.

    Durch eine längere Erkrankung und späteren Ausfall eines Kollegen kann bei uns an der Schule das Fach Informatik nicht mehr unterrichtet werden.
    Vor einigen Tagen kam der Schulleiter auf mich zu und teilte mir mit, dass ich einiges davon auffangen soll (als Mathe/Physiklehrerin könne ich das sicher). Und zwar in Klasse 9 und 10 im Hauptfach (gewähltes Fach statt Französisch an der RS in NRW).
    Ich sehe mich dazu nicht in der Lage. Meine Kenntnisse in Informatik sind nicht unterrichtstauglich. Das habe ich auch geäußert. Ich unterrichte schließlich zusätzlich schon Chemie (Zertifikatskurs mittlerweile absolviert).
    Meine erste Frage: Muss ich fachfremd Informatik unterrichten, obwohl ich davon keine Ahnung habe? Dazu noch als Hauptfach mit KA?


    Zudem arbeite ich zur Zeit Teilzeit und habe auch nächstes Schuljahr eine Klassenleitung (Klasse 10; die Klasse habe ich seit dem 5. Schuljahr). Gründe für meine Teilzeit sind der 45km lange einfache Fahrtweg, eine pflegebedürftige Mutter, Kind wird im Sommer eingeschult, eigene angeschlagene Gesundheit (Nebenbei: Versetzungen wurden aufgrund meiner Fächer an einer auslaufenden RS nicht genehmigt). Mein Chef meinte nun, dass er mich mehr als meine Teilzeitstunden einsetzen muss, damit Info abgedeckt werde. Meine Einwände wiegelte er ab mit der Bemerkung, dass ich das doch als Teilzeitkraft bezahlt bekäme. Leider könne er mir meinen freien Tag dann evtl. nicht mehr geben, da ich ja so viele Stunden hätte.
    Meine zweite Frage: Darf der Schulleiter eigenmächtig generell meine Stundenzahl erhöhen?


    Ich habe natürlich protestiert. Aber heute meinte ein anderes Mitglied der Schulleitung, dass das schon eingeplant sei für nächstes Schuljahr.
    Morgen werde ich mich auf jeden Fall an den Lehrerrat wenden.
    Kann einer von euch zufällig die Fragen beantworten? Im Internet habe ich leider keine konkreten Antworten gefunden.

    Ich hatte mal eine Kollegin, die bei der Pausenaufsicht auf den Mädchentoiletten auf allen Vieren auf dem Boden kroch, um Schülerfüße unter der Tür her zu sehen. Diese Kollegin regte sich immer extrem über Schülerinnen auf, die zu lange auf der Toilette blieben.

    Zitat

    ...aber das Gerücht, sowohl die Vormittage mit den leuchtenden Kinderaugen als auch insbesondere diese Urlaubs-Fahrten in besonders gut ausgestattete Jugendherbergen dienten ausschließlich unserem Vergnügen und seien damit mit jedwedem Betrag überbezahlt, hält sich in diesen Kreisen hartnäckigst.


    so ähnlich reagierte meine Schwägerin (Nichtlehrerin) als ich mich auf einen Kaffee nicht mit ihr treffen wollte, als ich gerade von einer einwöchigen sehr stressigen Abschlussfahrt kam (wollte mich ausruhen).

    Vielen Dank für eure Antworten.


    Dejana: Schönes Poster. Das könnte ich mit den Schülern auch machen. Den Link werde ich mir mal ansehen.


    Ich habe bei diesem Thema ja schon die Methodenvielfalt stark zurückgeschraubt gegenüber dem letzten Thema. Ich rechne auch mit Einheiten. Allein schon, weil ich in Physik viel Wert darauflege. Ich glaube aber gerade das verwirrt die Schüler. Dadurch scheint es mir entstehen noch mehr Fehler.


    @ Pausenbrot: Deine Kleinschrittigkeit, die du hier vorstellst wird wahrscheinlich das beste sein. Aber irgendwie sträube ich mich dagegen, da es sich immer noch um Realschüler (ohne Förderbedarf) der 9.Klasse handelt. Da erwarte ich einfach ein bisschen mehr Engagement.


    Das Thema habe ich so aufgebaut und durchgeführt (Beschreibung in aller Kürze):
    1. Begrifflichkeiten am Kreis (eigentlich bekannt aus KL. 6)
    2. Problemstellung: Wie kann ich den Umfang genau bestimmen. Die Schüler haben mit Maßband gemessen. Dann habe sie Durchmesser und Umfang von kreisförmigen Gegenständen gemessen. Damit haben wir die Zahl Pi hergeleitet.
    3. Umfangformel kennengelernt und geübt.
    4. Flächeninhalt kennengelernt und geübt.
    5. Gemischte Übung: Radius und Durchmesser berechnen, wenn Flächeninhalt oder Umfang gegeben sind ...
    Dies hat insgesamt schon recht lange gedauert.


    Im Test habe ich dann abgefragt:
    1. Berechne Umfang und Flächeninhalt der beiden Kreise. bei einem war der Radius und bei dem anderen der Durchmesser gegeben.
    2. Ein Flächeninhalt war gegeben. Man sollte den Radius, den Durchmesser und den Umfang des Kreises berechnen.
    3. Eine zusammengesetzte Fläche aus 2 Halbkreisen, die unterschiedlich groß waren. Man sollte die Fläche berechnen.


    Für dieses Thema habe ich eigentlich auch nicht mehr viel Zeit. Für die Klasse ist das Schuljahr Fronleichnam gelaufen, da sie anschließend 2 Wochen ins Betriebspraktikum geht und dann nur noch eine Schulwoche ist. Das Thema Körperberechnung muss bis dahin auch noch gemacht werden.

    Ich habe große Probleme mit den Matheinhalt in meiner 9.Klasse.
    Dort nehme ich gerade das Thema Kreisberechnung durch. Nachdem wir einige Stunden lang Umfang und Flächeninhalt vorwärts und rückwärts geübt haben, fand heute der Test statt. Dieser ist ziemlich schlecht (nur 2 Schüler haben eine Note besser als 3; eine Handvoll 3en, der Rest ist 4 oder 5 oder 6) ausgefallen.
    Da meine Klasse sehr matheschwach ist, habe ich mir vor der Unterrichtsreihe sehr viele Gedanken gemacht wie ich das Thema angehe. Wir haben gebastelt, geklebt, ... Dann haben wir ein gemeinsam ein Formelblatt erstellt, welches auch im Test genutzt werden durfte. Dann haben wir zu beginn jeder Stunde immer wieder die Grundlagen und Begriffe wiederholt (Was ist der Radius, der Durchmesser, der Flächeninhalt, ...) und Beispielaufgaben gerechnet.
    Beim letzten Thema bin ich anders vorgegangen. Da habe ich die Schüler selbständiger arbeiten lassen (Lerntheke), was dazu führte, dass einige kaum das nötigste machten und zusätzliche Arbeitsaufträge gar nicht bearbeitet wurden. Eine selbständige Lösungskontrolle ging gar nicht.
    Bei heutigen Test wurde hauptsächlich Radius und Durchmesser vertauscht, Umfang und Flächeninhalt falsch ausgerechnet z.B. Als der Radius bei einer Aufgabe gegeben wurde, rechneten einige bei umfang: u = pi*2*r² oder ähnliches.


    Nebenbei: Meine Klasse ist eine nette Klasse. Mit der Disziplin gibt es kaum Probleme. Gebe ich Aufgaben im Unterricht werden diese dann auch bearbeitet, mehr oder weniger ausführlich, aber keiner verweigert.


    Ich weiß nicht, was ich noch besser machen kann? Wie kann ich die Situation verbessern? Mit welcher Methode?
    Vielleicht hat von euch einen Rat?

    Es geht nicht nur um Folgekosten, sondern das darüber hinaus.


    Hier nur der schlimmste Fall: Was ist, wenn an dem Knie Folgeschäden entstehen, die auch später zu einer vorzeitigen Dienstunfähigkeit führen könnte. Da wäre es schon von Vorteil, wenn der Unfall ein Dienstunfall war.
    Mein Vater (Handwerker) z.B. hatte in jungen Jahren einen Arbeitsunfall. Er ist jetzt als Rentner froh, dass die Berufsgenossenschaft das damals anerkannt hat. Er hat immer noch teilweise hohe Folgekosten durch den Unfall vor ca. 45 Jahren.


    Ich wünsche IdrilC gute Besserung und alles Gute und, dass mein beschriebener Fall nie eintritt.

    Ich denke, dass ein Anruf bei der zuständigen Bezirksregierung helfen könnte.
    Ich bin nach einem Jahr - eben um an der Schule zu bleiben zu können - wiedergekommen. Ist aber eine Weile her.
    Eine Kollegin ( mit Mangelfächern) konnte sogar nach 5 Jahren Elternzeit (2 Kinder in rascher Folge) wiederkommen. Eine andere nicht. Das hängen wahrscheinlich auch noch andere Faktoren, wie z.B. der Bedarf in den Fächern, ... dran.


    Oder frag mal susannea, die kennt sich auf diesem Gebiet super aus.

    Bei unserer Kita (auch NRW) lief das mit dem Sprachtest Delfin4 eigentlich sehr gut. Es gab einen Infoabend (da war ich auch), dann erhielten wir eine umfassende Info von der durchführenden Grundschullehrerin. Ein Kind aus der Gruppe meines Sohnes erhielt Förderung von einer Fachkraft. Von der Seite kann ich mich nicht beklagen. Da scheint es ziemliche Unterschiede zwischen den Kitas zu geben.

    Aus Sicht von Erfahrungen aus meinem Bekannten- Verwandtenkreis würde ich annehmen. Einer war sogar die ganzen 2 Jahre an der gleichen Schule.
    Es ist ja auf 2 Jahre begrenzt.
    Bist du bei einer Vertretungsstelle nicht auch oft an einer anderen Schule, ohne die Sicherheit nach 2 Jahren eine feste Schule zu bekommen?

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