Beiträge von Ruhe

    In Chemie gab es keine Abschlussprüfung. Die gibt es im Sek.1 - Bereich nicht dabei.
    Es wurde aktives Mitmachen erwartet.
    Man durfte auch nur einen bestimmten Prozentsatz der Sitzungen fehlen (bei uns waren es, wenn ich es noch richtig weiß, drei mal) fehlen.
    Die Arbeitsaufträge mussten dort erledigt werden und natürlich musste man sich einbringen.
    War alles viel einfacher als wenn man es richtig studieren würde.


    Nachtrag: In den Beschreibungen zu diesen Kursen ist immer eine Themenliste im Anhang.


    Nachtrag 2: Habe gerade gegoogelt. In der Beschreibung für den Mathekurs nächstes Schuljahr stehen die Erwartungen und auch die Themen genau drin.

    Vieles von euch kenne ich auch.
    Am meisten nervt:
    - Hab ich nicht verstanden. --> Die Aufgabenstellung konnte zu diesem Zeitpunkt unmöglich schon zu ende gelesen worden sein
    - DANN will ich aber auch! --> Nachdem ein/e Mitschüler/in auf die Toilette durfte
    - Wozu braucht man das? bzw. Was habe ich davon? --> Bei neuen Themen
    - Kriegen wir eine Note darauf? --> Von der Antwort hängt dann das Ausmaß der Einsatzbereitschaft ab
    - Warum ermahnen Sie mich, der ... hat doch auch.
    - Müssen wir das mitschrieben? --> Gemeint ist das Tafelbild --> ich:"Nein, du darfst gleich die Tafel abschrauben und einstecken".
    - Ich habe kein ... (wahlweise: Taschenrechner, Bleistift, Geodreieck, ...) dabei.


    Dann nerven die ständigen Zurufe, Anfragen vor der Begrüßung. Auch, wenn ich gar nicht darauf reagiere.
    Nervig ist auch, dass einige Schüler/innen zu Beginn der Stunde immer wieder aufgefordert werden müssen auszupacken.

    Hallo, ich kann dir nur berichten wie es in Chemie gelaufen ist. Da hatten wir vormittags erst so ca. 90 min Vorlesung, dann Laborübungen. Nach der Mittagspause folgte dann die Chemiedidaktik.
    Das Ganze ging einmal wöchentlich von 9 bis 16 Uhr und lief über das ganze Schuljahr.
    Der Vorbereitungsaufwand hielt sich in Grenzen. Hausaufgaben gab es (glaube ich ) 3 mal auf.

    Wir hatten auch schon solche Schüler. Da musste man sich vor dem Toilettenbesuch den Schlüssel im Sekretariat abholen und wurde mit Uhrzeiten in eine Liste eingetragen. Der Hausmeister und die Sekretärin haben regelmäßig die Toiletten überprüft. Da hatte man den Übeltäter immer ganz schnell. Mittlerweile haben wir in den Pausen Schüler aus der 10.Klasse als Aufpasser vor den Toiletten.


    Ich weiß nur nicht, ob man so etwas auch in der Grundschule machen kann.

    Frag den Lehrer doch einfach, z.B. beim nächsten Elternsprechtag.


    Andere Frage : Welche Note hat der Lehrer ihm den gegeben? Du schreibst ja davon welche Note er dafür bekommen sollte. Für mich hört sich das so an, als wolltest du überprüfen, ob die Note des Lehrers gerecht fertigt sei. Bei uns wäre das auch eine 3.


    Edit: oh, hat sich heraus überschnitten.

    Vielleich blöder Vorschlag:
    Wenn du kein Waschbecken im Klassenraum hast, kannst du doch sicher einen Eimer mit Wasser dorthin stellen (macht eine Kollegin in ihrem Raum) um das Problem mit den verschwundenen Schwämmen in Zukunft einzudämmen. Dann brauchen die Kinder diese nicht mehr aus dem Raum gehen.


    Hilft natürlich im Moment nichts, aber vielleicht in der Zukunft.

    Dann lässt sich doch sicher hin und wieder ein unangekündigter Test mit dem Inhalt der jeweiligen HA schreiben und benoten.

    Bei mir tauchen die Aufgaben aus HA in Klassenarbeiten wieder auf. Blöd, wer die nicht gemacht hat.


    In meiner aktuellen 10er Matheklasse sind leider auch viele Schüler dabei, die nur das nötigste oder sogar weniger tun. Da habe ich Aufgaben aus den HA dann in der Klassenarbeit wieder aufgegriffen. Das Geschrei war hinterher groß. Dazu gelernt haben einige aber im Hinblick auf die nächste Klassenarbeit nicht (sind wieder "hereingefallen"). Ein paar ganz wenige habe ich dadurch erreichen können, bzw. deren Eltern, die dann mehr auf HA achteten.

    Wie kommt man in die Oberstufe eines Gymnasiums, wenn man nicht einmal einfache Gleichungen umstellen und Prozentrechnung kann?!

    Das ist in NRW nicht so schwer.
    Man muss den Qualifikationsvermerk (kurz: Q-Vermerk) für die Oberstufe schaffen. Das ist ein bestimmter Notendurchschnitt mit bestimmten Modalitäten die zu erfüllen sind. Das schaffen viele, weil oft ein Auge zugedrückt wird, da man dem Schüler ja die Chance nicht nehmen will und man ihm auch die Zukunft nicht versauen will.
    Gebe ich z.B. die geforderte Mathe-3 nicht, sondern eine 4 (weil Vornote und ZP10 nichts anderes hergeben), dann macht es der Deutsch- oder Englischlehrer. Viele setzten auch einfach schon vor der Prüfung die Vornote höher an als eigentlich verdient, damit man beim Scheitern in der Prüfung trotzdem noch eine 3 geben kann. :autsch:
    Eine Kollegin sagte mal: "Ich kann es nicht damit umgehen, wenn ich einem Schüler die Zukunftswünsche versaue. Da gebe ich dann die benötigte Note."


    Das Problem wird dann einfach nach oben weitergegeben.

    --> Das chronisch kranke Kinder öfter fehlen, kommt vor. Das der Stoff nachgearbeitet werden muss, auch.
    Es ist natürlich blöd, wenn der Lehrer den versäumten Stoff nicht mitteilen will (wie du schriebst).
    Ich würde es tun; allerdings nicht täglich, sondern vielleicht einmal die Woche per Mail oder Anruf. Zudem kann ja ein Dienst durch einen Mitschüler organisiert werden, der dann die AB und anderes dem Kind mitbringt. So läuft das bei uns.


    --> Ebenso ist es blöd, wenn der Lehrer dann einfach eine Leistungskontrolle schreiben lässt über den versäumten Stoff und das Kind dann schlecht abschneidet.
    Da würde ich mal mit dem Lehrer und ggf. mit der Schulleitung sprechen (wenn nicht schon geschehen).



    Weißt du, was die Eltern schon alles probiert haben?

    Dann schreib uns das doch.


    Eine Verordnung, nach der du gefragt hast, kenne ich auch nicht.

    Ich denke schon, dass die Ratschläge dem Kollegen noch nützen könnten.
    Oder anders: Was ihn denn so sicher, dass er auch sofort versetzt wird, wenn er es will?
    Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass so ein Antrag auch abgelehnt werden kann.
    Daher sind Ratschläge gerade mit diesen Eltern doch sehr nützlich.


    Außerdem kann er an einer anderen Schule auch in solch eine Situation kommen.

    @ sindbad: Habt ihr eine Elternvertretung in der Klasse. Könnte diese das Problem nicht ansprechen?
    Es haben sicherlich nicht alle Kinder solches Voraussetzungen (Elternteil ist selbst Lehrer/in in der Schulform) wie deines zuhause. Einige andere Kinder und auch deren Eltern tun sich sicherlich ebenfalls sehr schwer und verstehen die Methode nicht; oder können vielleicht ihren Kindern gar nicht helfen (z.B. die Eltern und Kinder, deren Mutter- und Verkehrssprache zuhause nicht deutsch ist).

Werbung