Beiträge von Ruhe

    Da man keinen Rechtsanspruch darauf hat, ist das immer sehr unterschiedlich von Schule zu Schule. Sicher dann auch noch von der Schulform, wie das ausgeführt wird. An meiner Schule war immer die Devise: Freier Tag nur, wenn unter 20 Stunden. Daher habe ich immer 19 Stunden gemacht. Je nachdem wie lang der Anfahrtsweg ist, waren an meiner alten Schule ( 45km ) nur 2 bis 3 Stunden keine Option, da keine Entlastung. An meiner neuen Schule wird das flexibler gehandhabt. Nach individuellen Gespräch und nicht pauschal. Meiner Meinung nach geht auch ein freier Tag an der Grundschule bei gleichzeitiger Klassenleitung. Das sehe ich im Freundeskreis und an der Klassenlehrerin meines Sohnes.

    Die Eltern werden jetzt auch regelmäßig informiert, bei manchen hilft das, bei anderen liegt es ihrer Meinung nach nur an mir, weil ich nicht einfühlsam genug bin und ihr Kind zu oft schimpfe und kein Verständnis habe. Da ist es schwierig...

    Spaß am Rande:
    Die Mutter von einem bockenden Kind aus meiner Klasse antwortet (schriftlich oder mündlich) immer: Ich habe Ihnen doch schon x-mal gesagt, dass mein Sohn ADHS hat.

    Was nicht geht, ist eben Pflichtinhalte deswegen zu kürzen.

    Auch wenn ich keine Oberstufe unterrichte, möchte ich diesen Satz unterstreichen.
    Es könnte nämlich Probleme geben, wenn ein Schüler im Abitur in dem Fach schlechter abschneidet und dann als Widerspruchsgrund angibt: "Herr/Frau X hat das prüfungsrelevante Thema xy nur kurz behandelt und das Extra-Thema z einige Stunden gemacht. Man hätte in dieser Zeit das Thema xy ja noch üben können."


    Hört sich jetzt pessimistisch an:
    Leider ist es so, dass es nach verpatzten Prüfungen (Abitur, ZP 10, Nachprüfungen) zu Widersprüchen seitens der Schüler bzw. Erziehungsberechtigten kommen kann.

    Ich würde da ganz einfach nächste Woche beim LBV anrufen und mir die Sache erklären lassen. Habe ich auch schon hin- und wieder mal gemacht und habe immer eine freundliche Auskunft bekommen.


    Manchmal klärt sich das auch in einer der nächsten Abrechnungen.


    Wie hier:

    (ich hatte heute morgen auf meiner Abrechnung eine Nachzahlung für 5 Monate von je 2ct (!!))...

    Das hatte ich nämlich auch heute auf meiner Abrechnung.

    Einen wirklichen Rat kann ich dir leider auch nicht geben. Aber ich kann das sehr gut nachvollziehen. Die beiden bockenden Jungs in meiner Klasse sind allerdings 11 Jahre alt. Die machen dann gar nichts mehr. Verlassen auch nicht den Raum.
    Bei dem einen habe ich die Mutter angerufen. Diese war innerhalb von 10 Minuten da und hat den Sohn selbst rausgeholt. Nach dem folgenden Gespräch lief es mit dem Jungen etwas besser.
    Das klappt natürlich nicht immer. Der Vater des anderen kann nicht mal eben kommen.
    Eine schöne Lösung weiß ich leider auch nicht.

    Würde mich jetzt auch interessieren.
    Der Vater eines Schülers aus meiner Klasse hat mal eine Seit ein unserem schulinternen Mitteilungsheft vorab blanko unterschrieben, damit Sohnemann die Unterschrift auch immer hat. Sachen gibt's.

    Ich wusste gar nicht, dass man unterhälftig arbeiten darf. Man hat mir immer gesagt, dass man mindestens die halbe Stundenzahl machen muss. Das wären bei mir 14 Stunden an der Realschule.
    Nicht, dass ich das wollte (ich mache ja deutlich mehr), aber man sagte mir (Sachbearbeiterin von der Bezrg.), dass das nicht mehr ginge, wenn die Elternzeit abgelaufen sei.

    Ich denke hier nicht nur als Lehrerin sondern auch als Mutter eines schulpflichtigen Kindes mit: Wenn der Klassenlehrer meinen Sohn nach Hause schicken würde und ihn somit vom Schreiben der KA abhält, die dann wegen Fehlens mit 6 bewertet werden soll, dann würde ich als Mutter aber aktiv. Diese Seite sollte man nicht vergessen.
    Ich würde da auch mit dem Kollegen reden. Notfalls lass dir die "Anweisungen "mit der 6 schriftlich von ihm geben. Das kann und darf der nicht. Dann wäre das schon mal vom Tisch bzw. Du hast eine Grundlage für eine Beschwerde.
    Hat bei mir mal die Schulleitung selbst versucht. Als ich die Weisung schriftlich wollte, war das Thema vom Tisch.

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