Beiträge von Ruhe

    Würde mich jetzt auch interessieren.
    Der Vater eines Schülers aus meiner Klasse hat mal eine Seit ein unserem schulinternen Mitteilungsheft vorab blanko unterschrieben, damit Sohnemann die Unterschrift auch immer hat. Sachen gibt's.

    Ich wusste gar nicht, dass man unterhälftig arbeiten darf. Man hat mir immer gesagt, dass man mindestens die halbe Stundenzahl machen muss. Das wären bei mir 14 Stunden an der Realschule.
    Nicht, dass ich das wollte (ich mache ja deutlich mehr), aber man sagte mir (Sachbearbeiterin von der Bezrg.), dass das nicht mehr ginge, wenn die Elternzeit abgelaufen sei.

    Ich denke hier nicht nur als Lehrerin sondern auch als Mutter eines schulpflichtigen Kindes mit: Wenn der Klassenlehrer meinen Sohn nach Hause schicken würde und ihn somit vom Schreiben der KA abhält, die dann wegen Fehlens mit 6 bewertet werden soll, dann würde ich als Mutter aber aktiv. Diese Seite sollte man nicht vergessen.
    Ich würde da auch mit dem Kollegen reden. Notfalls lass dir die "Anweisungen "mit der 6 schriftlich von ihm geben. Das kann und darf der nicht. Dann wäre das schon mal vom Tisch bzw. Du hast eine Grundlage für eine Beschwerde.
    Hat bei mir mal die Schulleitung selbst versucht. Als ich die Weisung schriftlich wollte, war das Thema vom Tisch.

    Es ist ein ungeschriebenes "Gesetz", dass derjenige im Kollegium, der am lautesten schreit oder am rücksichtslosesten für seinen optimalen Stundenplan eintritt, oft eben diesen erhält.
    Bei Kollegen, die sich nie beschweren und alles letztlich schlucken, wenngleich auch mit Faust in der Tasche, freut sich die Schulleitung, dass sie Konflikte augenscheinlich so günstig lösen kann.

    Diese Erfahrung habe ich selbst auch schon gemacht. Nun schlucke ich nicht mehr alles runter und leide still vor mich hin. War aber ein längerer Weg dorthin.

    vermutlich kann die kollegin nicht mehr leisten, als sie leistet bzw. durch krankschreibung nicht leistet. insofern ist es schon sinnvoll, ihr die gruppen zu geben, die sie stemmen kann, da sie sonst total ausfällt und sie euch gar nichts mehr abnimmt

    Das vermute ich auch.
    Es wäre am Besten, wenn sich alle mit Schulleitung (und evtl. Personalrat) mal an einen Tisch setzen und die Situation klären bzw. den Unterricht ordentlich zu verteilen. Irgendwie hört es sich für mich so an (Sorry, wenn ich etwas falsch verstanden habe), als ob jeder einzeln zum Schulleiter geht und um Entscheidungen bittet und dann jeder an dem anderen vorbei agiert.

    Ich würde aus folgenden Aspekten nicht einfach eine Klausur/Klassenarbeit weniger schreiben:
    --> Ein Leistungsmäßig schlecht stehender Schüler hat keine schriftliche Verbesserungsmöglichkeit mehr (kann evtl. hinter seitens Schüler bzw. Eltern moniert werden).
    --> Im Falle eines Widerspruches gegen Nichtversetzung o.ä. kann dies (falls es dein Fach betrifft) evtl. zum Problem werden.


    Mir wäre das rechtlich zu heikel.

    Kann sein.


    Aber das Fossil da vorn (also ich) zeigt den Schülern aber gern mal Dinge über den Tellerrand des Schülerhorizontes hinaus.
    Ich benutze auch unsere Analogen Messgeräte für Stromstärke und Spannung anstatt der Digitalen.

    Nimm Kontakt zum Bezirkspersonalrat / Hauptpersonalrat, sie beraten dich, weil sie in der Regel die Schulen der Region gut kennen und abschätzen können, ob es guten Erfolg haben wird.

    Diesen Tipp würde ich unbedingt beherzigen.


    In meinem Fall hat sich der Schulleiter (wegen Freigabe) und auch die Bezirksregierung nicht an 38km bzw. 45km (nach Umzug meinerseits) gestört. Als ich den Personalrat eingeschaltet habe, hat es auch nicht auf Anhieb geklappt. Aber ohne wird dann sehr schwer.



    Edit: Tippfehler beseitigt

    In NRW mitunter auch. Der letzte hat ca. 9 Wochen gedauert und ich musste dann noch herumtelefonieren, da ich nicht alles verstanden habe. Und bestimmte Nicht-Erstattungen erklärt haben wollte.

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