Anja: Wo liegt da die gesunde Grenze zwischen gar nichts selbst kaufen und dem Materialaufwand, der selbst gezahlt wird (weil der Schulträger es nicht tut)?
Beiträge von Ruhe
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Wenn ich das alles hier so lese, bin ich abwechselnd fassungslos, amüsiert, entsetzt, ...
Nebenbei: Ich arbeite, weil ich mit dem Geld meinem Lebensunterhalt finanzieren muss und eine Familie zu ernähren habe.
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Nein, nicht ICH nehme Lernchancen, sondern der Schulträger.
Doch, du nimmst sie genauso. Klar ist der Schulträger auch mit dran schuld, aber du genauso und immer nur sagen, die anderen hätten aber, ist zumindest in Deutschland schon mal deutlich schief gegangen.
Mir fehlen die Worte.
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So als Nicht - Historikerin:
Kann man da nicht auch "Was ist was?" Bücher nehmen? Die kommen bei den Schülern doch auch recht gut an. -
Warum willst du die Arbeiten zurück?
Wir hatten der Schule schon mal den Fall, dass von einem Schüler auch die Arbeit nicht zurückkam. Somit haben wir auch die Unterschrift der Eltern nicht gesehen.
Als der Schüler dann sitzenblieb, haben die Eltern Widerspruch bei der Bezirksregierung eingelegt. Hat ihnen zwar letztendlich nichts gebracht, aber wir bekamen "einen Drüber", weil die Unterschriften nicht vorlagen. Das hätten wir kontrollieren müssen. Die Eltern müssten von den Arbeiten samt Noten fortlaufend zeitnah Kenntnis haben (unabhängig von "blauen Briefen", Elternsprechtag, ...). Mit der oben genannten Methode ist jedenfalls die Rücklaufquote hoch. So, dass das Gerenne weniger ist. -
Bei uns gibt es bei jeder Arbeit Ordnungspunkte (Konferenzbeschluss). Ist bei der Klassenarbeit das Heft samt Berichtigung nicht da, dann gibt es diese Punkte eben nicht. Je nach Fehlerzahl bzw. Punkte sind diese dann schon mal entscheidend. Passiert dann den betreffenden so schnell nicht noch mal.
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Genauso ist es bei mir. Seitdem sind die Regale nicht mehr vollgestopft. Macht alles so schön überschaubar.
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Es gibt ja noch den Wecker mit 130dB (Schmerzgrenze für normal hörende) für den Notfall. Das kann ich nur meinem Mann nicht antun, wenn er neben mir liegt. Ich komme schon klar. War ja auch eher witzig gemeint. Habe ja auch Jahre allein gelebt und bin z.B. im Ref nie zu spät gekommen.
Ich bin "an Taubheit grenzend" schwerhörig. Da muss man sich arrangieren.
Ansonsten stimme ich dir voll zu.
Of Topic: Das Gegenteil deiner Beschreibung hier, erlebe ich auch unter meinen Schülern. Mama weckt nicht. Schüler, auch 5 Klässler, müssen allein morgens klarkommen während Mama weiter schläft. Ich stehe immer auf, auch an meinem freien Tag, wenn mein Kind morgens zur Schule muss.
Aber das führt jetzt vom Thema weg. -
Wecker hört man problemlos durch Ohrstöpsel.
Wenn man "normal" hört, dann sicherlich.
Vielleicht hat die TE genau damit ein Problem.
Ich z.B. höre den Wecker auch ohne Ohrstöpsel nicht. Da ich Nachts meine Hörgeräte nicht trage, bin ich quasi taub. Auch einen mechanischen Wecker (so richtig mit Klöppel auf Metall...) höre ich im Tiefschlaf nicht.
Mein Wecker ist der neben mit schlafende Ehemann. -
Schau mal beim Hörgeräteakustiker. Dort gibt es Wecker, die eine Art plattes Kissen haben, welches man unter sein normales Kopfkissen legt. Das fängt dann an zu vibrieren, wenn Aufweckzeit ist.
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Von den Bundesländern habe ich auch gehört. Die TE ist jedenfalls aus Sachsen.
Hier in Sachsen wird einfach jeder für alles gebraucht.
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Ich meine eher, wenn man durch das 1. STX fliegt, ist das deshalb "nicht so schlimm".
Nur, wenn man durch das 1. STX endgültig fliegt, kann man das 2. STX gar nicht erst machen, weil man dann nicht ins Referendariat kommt. Von der Seite aus das Durchfallen durchs 1.STX schon schlimm. Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen.
Edit: Habe gerade nachgelesen. Der/die TE ist zweimal durchs 1.STX gefallen. Da ist das schon schlimm.
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Mein Hausarzt sagte mir mal, dass Atteste (für Krankmeldungen) nur maximal einen Tag ausgestellt werden dürfen.
Vielleicht kann man ja unverbindlich bei der Kassenärztlichen Vereinigung ( oder wer da zuständig ist) und mal nach den Regelungen fragen. Den Fall mal anonym schildern. Vielleicht ist der Arzt dort ja schon bekannt .Edit: Falls das der Fall sein soll, dann bei der zuständigen Schulbehörde nachfragen, ob die akzeptiert werden müssen.
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Da schließe ich mich an. Ohne erstes Staatsexamen(bzw. vergleichbarer Abschluss) kann man das zweite erst gar nicht in Angriff nehmen und kann somit seine praktische Eignung auch gar nicht unter Beweis stellen.
Ansonsten stimme ich zu. Die praktische Eignung ist sehr wichtig. -
So unterschiedlich sind die Probleme. Ich würde dir gerne meine geben, kann gut auf diese ganze Zusatzarbeit verzichten. Allerdings werde ich gezwungen.
Ich sehe das genauso. Seit 18 Jahren bin ich Klassenlehrerin und wäre happy, wenn ich mal ein Jahr ohne haben könnte. Aber Klassenlehrer sein hat in der Grundschule einen ganz anderen Stellenwert. So höre ich es immer im Bekanntenkreis.
Erkundige dich doch mal an höherer Stelle (ich weiß nicht welches Amt in Hessen zuständig ist), wie das generell ist. Ob bei Überhang zunächst die Abordnung gehen muss?
Ich glaube einen Anspruch auf eine Klassenleitung hast nicht. -
Geht die angeordnete Kollegin nicht an ihre eigentliche Schule zurück? Anordnungen sind doch meist vorübergehend.
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Nur mal so aus Interesse: Warum hörst du in deinem bisherigem Job auf, wenn du da so viel besser verdienst als ein verbeamteter Lehrer?
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Ist denn dabei der Datenschutz gewährleistet?
Ich meine: Was geht es die Eltern von Karl Heinz an, wie Hildegard im Unterricht ist. Plaudern die Eltern dann aus dem Nähkästchen? -
Am Ende des Schuljahres hat das Kind in einer öffentlichen Schule in jedem Fach eine Externistenprüfung. Da wird der Stoff des jeweiligen Schuljahres abgeprüft.
Ich habe mal eine Frage aus ehrlichem Interesse:
Ist das dann nicht arg viel Stoff auf einmal ? In der Schule wird dieser schließlich häppchenweise in den Klassenarbeiten und Tests abgefragt (mal von den Abschlussprüfungen abgesehen).
Wie hoch sind da denn ungefähr die Erfolgsquoten?
Wird das Unterrichten zu Hause viel genutzt? -
Das genau haben mein Mann und ich gemacht. Mittlerweile konnte ich die Schule wechseln (Anträge wurden trotz Kind und 45km einfache Strecke immer abgelehnt) arbeite am gleichen Ort wie mein Mann. hat halt ein ein bisschen gedauert.
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