Beiträge von Ruhe
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Ich bin nicht an der Grundschule. Aber ich kann hier erzählen wie es die Grundschullehrerin (ähnlich wie @Talida das beschreibt) meines Kindes handhabt:
Die Lehrerin gibt keinen Wochenplan heraus. Sie hat kopierte Tabellen auf der die Wochentage und die Fächer Mathematik und Deutsch aufgedruckt sind. Immer, wenn ein Kind das Tagespensum in einem der beiden Fächer nicht geschafft hat, dann wird das übrige eben in dieser Tabelle notiert. Das muss dann eben zuhause am Nachmittag oder am Wochenende zusätzlich zu den Hausaufgaben nachgearbeitet und von den Eltern auf dieser Tabelle abgezeichnet werden. Am Montag nach dem Wochenende sammelt die Klassenlehrerin diese Tabellen wieder ein. Stichprobenartig oder wenn sie die Hefte des Faches mal einsammelt kontrolliert sie dann, ob die Sachen wirklich nachgemacht wurden (so erzählte sie das am Elternabend).
Mein Kind hatte anfangs sehr viel darauf stehen (träumt und trödelt im Unterricht und arbeitet daher sehr langsam). War stressig am Wochenende das alles nachzuarbeiten. Aber ich habe darauf bestanden und das auch kontrolliert. Das wurde dann immer weniger. Jetzt haben wir auch Wochen, wo nichts zum Nacharbeiten da ist.Edit: Die Klassenlehrerin sammelt diese Zettel natürlich für den Elternsprechtag und für die Leistungsbewertung.
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Kann die Mutter den nicht einfach vormittags im Sekretariat anrufen, ob die Klasse x heute planmäßig Unterricht oder früher Schluss hat?
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Zur Ausgangsfrage: War das ein Praktikum in einer Schule?
Dann ruf doch da malen und frag noch mal konkret nach. -
Genau das ist mal in einer Angelegenheit von mir passiert.
Versuche den zuständigen Personalrat zu erreichen und frag konkret nach.
Ich habe auch in der oben erwähnten Angelegenheit den zuständigen Dezernenten persönlich gesprochen. Das hat geholfen. -
Immer, wenn ich mal was nachreichen musste, stand auf dem Schreiben auch wohin.
Ansonsten habe ich angerufen und nachgefragt.Mir ist noch nie jemand bei der Bezirksregierung unfreundlich gekommen.
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Das ist mir durchaus klar. War auch nicht mein Verständnisproblem.
Aber was hat das damit zu tun, welches Ritual man nimmt?
Es geht doch wohl darum, dass man ein Ritual hat, welches den Schülern zeigt, dass jetzt Ruhe ist.
Viele, insbesondere die GrundschullehrerInen (korrigiert mich, wenn das jetzt falsch sage), haben da den Schweigefuchs oder Stillefuchs oder wie man den auch nennen mag.
Da kann man auch ein anderes nehmen. Das Zeichen selbst ist doch austauschbar. Hauptsache man benutzt eines und das konsequent.
Natürlich ist es blöd, wenn man den Schweigefuchs schon benutzt und das Schuljahr läuft. Aber, wenn man z.B. eine neue Klasse hat, dann kann man doch problemlos ein anderes nehmen.
Das hat meiner Meinung nach mit der Schulform nichts zu tun.Puh, das ist jetzt etwas konfus. Ich hoffe ich konnte klar machen, was ich meine.
Da ich die politische Intention hinter dem Zeichen schon lange kenne, habe ich es nie benutzt.
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Leute, ihr seid auch keine Grundschullehrer.
Verstehe ich jetzt nicht.
Wo soll der Unterschied sein? -
Den habe ich sowieso noch nie benutzt. Ich halte den Zeigefinger an die geschlossenen Lippen.
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Ach so. Hörte sich für mich nur so an. Sorry dann.
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@Sissymaus Das mit den 1,6 Zeitstunden ist dann aber nicht allgemein auf alle Schulformen übertragbar.
Da an meiner Schulform 28 Unterrichtsstunden eine volle Stunde ergibt, hat das zur Folge, dass es bei mir dann eben nicht eine Stunde sind 1,6 Zeitstunden gilt.Sondern 41,5 : 28 ~ 1,5
Nur mal so nebenbei. Führt aber jetzt vom Thema weg.
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@Krabappel: Das ist das "Pareto Prinzip" Ich habe mich da mal ein wenig eingelesen. Ist was dran.
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Wie gesagt, ich hatte z.B. nur eine Freistunde und die an dem Tag, wo wir gleich im Anschluss Seminar hatten, da war nicht viel mit freiwillig hospitieren, da war einfach keine Zeit für.
Das hatte ja dann bei dir stundenplantechnische Gründe.
Die Stundenpläne der drei Referendare kenne ich ja nicht. Vielleicht hätte es da ja die eine oder andere Möglichkeit gegeben. -
DAs ist aber heftig, hatte ihr keine Prüfungsgespräche usw. an dem Tag und war klar wie lange die Prüfungskommission zur Notenfindung braucht. Das macht das Ende bei uns unberechenbar und daher ginge das gar nicht.
So war das bei uns auch. Das Ende war nicht vorher bestimmt. Ab er am nächsten Tag musste man ganz normal zur Schule.
Allerdings mussten wir nach der Prüfung nicht mehr zum Seminar bis Ende des Refs. Stattdessen mussten wir dann allerdings am Seminartag in die Schule.Es wurde hier (im Film und auch in den Beiträgen) viel darüber gesprochen, dass man so wenig hospitieren konnte. Ich habe auch viel freiwillig hospitiert. Auch zwischen den eigenverantwortlichen Stunden. Da hatte ich einfach Kollegen gefragt, ob ich mitkommen darf. Da ging dann oft.
Ansonsten zeigte der Film mir wie unterschiedlich das Referendariat ablaufen kann. Nicht nur im gleichen Bundesland, sondern auch generell. Ich war zwar auch in einem nicht sehr tollem Schulgebäude (alter DDR Schulneubau), hatte aber tolle Mentoren.
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Habt ihr auch schon mal Schüler gehabt die mit Ihrem Anwalt gedroht haben zwecks der Notengebung
Ist das überhaupt eine Frage? Da fehlt das Fragezeichen.
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Genauso kenne ich das auch. Fand ich schon als Schülerin nicht toll. Da wir seitens der Fachkonferenz beschlossen haben, dass Berichtigungen gemacht werden, habe ich das eigentlich auch immer so gemacht.
Im letzten Schuljahr, nachdem die Rücklaufquoten der Berichtigungen arg schleppend lief und immer schlimmer wurde, habe ich die Methode geändert.
Während der Korrektur der Klassenarbeit habe ich mir notiert, welche Fehlerschwerpunkte es in der Arbeit gab.
Dann habe ich nur gezielt diese konkreten Aufgaben besprochen. Das dauerte dann auch nicht mehr so lang. Danach mussten auch nur diese Aufgaben berichtigt werden. Meist habe ich dann ein AB mit genau diesen Aufgaben gemacht. Das hatte zur Folge, dass die Schüler mit einer schlechten Note nicht mehr die ganze Arbeit verbessern mussten. Die standen dann auch nicht mehr so vor einem Berg von Aufgaben.
Die Rücklaufquote hat sich dadurch deutlich erhöht. -
Ich habe das schon mal ähnlich gemacht wie MarPhy vorgeschlagen hat, gemacht. Allerdings in einer Abwandlung. Wer mit wem am Ende vergleich war schon vorher vereinbart. Nachdem die beiden jeweils allein fertig waren, durften sie mit einer Lösungskarte gemeinsam ihre Lösungen vergleichen.
Um die Motivation zu steigern habe ich den Schülern Kärtchen ausgeteilt, auf denen dann ein fertig bearbeiteter (gerechnet und verglichen und korrigiert) Aufgabenblock abgestempelt wurde (ähnlich wie bei einem bekannten Kaffeeröster). Die meisten Schüler wollten möglichst viele Stempel auf der Karte haben. -
Es hat auch nicht jede Physiksammlung radioaktive Strahler. Unsere hat keine. Die meiner vorherigen Schule schon.
Daher habe ich meine Strahlenschutzfortbildung auch nicht aktualisiert (muss man ansonsten alle paar Jahre). -
So ähnlich mache ich es jetzt auch. Ist nur doch etwas Arbeit nach der Stunde. Es hilft aber ungemein rückwirkend was zur Stunde sagen zu können, wenn man Tage bzw. Wochen später gefragt wird.
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