Beiträge von StephanNRW

    Erstmal eine kleine Korrektur: Ich meinte natürlich "bis zur Pensionierung" und nicht "bis zur Verbeamtung", wie hier einige schon richtig bemerkt haben.


    Dann zum eigentlichen Thema: Versteht mich bitte nicht falsch. Ich werde mitnichten Lehrer (bin Quereinsteiger), um jetzt schon als Ziel die Schulleitung oder eine andere Funktionsstellen auszugeben. Lehrer sollte man zu aller erst werden, weil einem das Lehren und der Umgang mit Schülern Spaß macht. Wenn man (und auch ich) nur auf Karriere und Geld aus ist, dann bleibt man besser in der freien Wirtschaft (komme aus dieser und mit meinem eigentlichen Studium verdiene ich hier mehr und habe auch bessere Perspektiven). Ich werde Lehrer, weil mir die eigentliche Aufgabe eines Lehrers Spaß macht: Unterrichten (habe Erfahrung in der Erwachsenenbildung und kann das daher beurteilen)!


    Aber ich kann nicht garantieren, dass ich dies in 10 Jahren auch noch so spannend finde (auch weil das Lehrinhaltsniveau sehr niedrig ist), was ich als völlig normale Denkweise betrachte. Wer sich darüber zu Beginn seiner Laufbahn keine Gedanken gemacht hat, der war zu diesem Zeitpunkt einfach zu Lebensunerfahren (und das sind Studenten nach dem Abitur nun mal). Ich bin es aber mit Mitte 30 (und in der Arbeitswelt stehend) nicht mehr und habe schon mehrer Arbeitsstationen durchlaufen und weiß, wie Begeisterung in Frust umschwenken kann, eben weil die zunächst interessante Aufgabe irgendwann in Monotonie und Langeweile übergegangen ist. Und genau davor habe ich etwas Angst und halte mir gerne Optionen offen. Wenn aber von Beginn an keine besteht (aufgrund meines Alters), dann ist es doch nur weise, sich darüber schon vorher im Klaren zu sein und eine Entscheidung zu treffen, als mit Ende 40 dann an Depressionen zu leiden und nur noch gefrustet herumzulaufen (wie es bei Lehrern leider nicht selten vorkommt), weil man erkennen muss, dass noch 20 Jahre ein Beruf und eine Funktion ausgeübt werden muss, bei der es keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr gibt.


    Für mich ist abschließend und zusammenfassend einfach zu sagen, dass ich es als Horror empfinden würde, in 30 Jahren die selbe Aufgabe ausüben zu müssen, wie es heute beim Einstieg in den Lehrerberuf der Fall ist. Daher meine Frage, ob jemand mit Ende 30 verbeamtet wenigsten noch Chancen auf eine Entwicklung hat (unabhängig von der Besoldungsstufe).


    Ergänzend noch: Entwicklungsmöglichkeiten sind für mich nicht nur an eine Besoldung, sondern an eine Aufgabe gekoppelt. Mich würde es z.B. auch reizen, für ein paar Jahre ins Ausland an eine Auslandsschule zu gehen und dies auch unter Gehaltseinbußen (wenn die Auslandslehrergehälter an den Lebenstandard des Landes gebunden sind). Auch ist es für mich wichtiger am Ende meiner Karriere interessante Funktionen ausgeübt zu haben und dafür evtl. "nur" mit A14 in den Ruhestand geschickt worden zu sein, wie eine A16 Stelle inne zu haben, dessen damit verbundene Funktion ich aber nie wollte. Ich sage das nur, um mir hier nicht vorwerfen lassen zu müssen, ich schiele nur auf die Karriere und das bisschen mehr an Geld. Geht es mir nur ums Geld, bleibe ich, wo ich aktuell bin: in der Wirtschaft!

    Hallo zusammen.


    Ich habe eine eher allgemeine, denn spezielle Frage, die aber für mich persönlich von Relevanz ist. Ich hoffe, der ein oder andere kann hierzu was aus Erfahrung sagen, oder zumindest seine Einschätzung abgeben:


    Wenn man mit Ende 30 erst in den Schuldienst einsteigt und verbeamtet wurde, hat man dann noch realistische Chancen auf eine Karriere im Schuldienst (Eignung immer vorausgesetzt, Dienstposten: Schulleitung, Seminarleitung etc.), oder muss man realistischerweise sagen, dass der Zug abgefahren ist, da man die Dienstjahre der Mitbewerbe nicht mehr aufarbeiten kann und als Mann noch zusätzlich durch eine Quoten-/Gleichstellungsregelung benachteiligt ist?


    Ich muss mir nämlich leider eingestehen, dass ich doch zu karriere- und leistungsorientiert denke, als dass ich dauerhaft bis zur Verbeamtung die klassische Lehrertätigkeit ausüben könnte.


    Danke für Antworten...

    Nettmensch: Umzug wäre möglich, einzige Voraussetzung bei mir ist, dass ich nicht irgendwo auf einem Dorf fernab einer Großstadt unterrichten muss. Die Berliner Option hört sich aber leider nicht gerade erfolgsversprechend an. Ansonsten wäre Berlin natürlich eine Alternative.


    @Coco77: Das ist eine berechtigte Frage. Mein Entschluss Lehrer zu werden kam mehr oder weniger in den letzten drei Semestern auf. Wirtschaftspädagogik wurde zu dem Zeitpunkt nicht mehr an meiner Uni angeboten und ich hätte deshalb auf eine andere Uni wechseln müssen. Insgesamt hätte dies meine Studienzeit mindestens um zwei Semester (wahrscheinlich sogar vier) verlängert und darauf hatte ich keine Lust. Ein wesentlich anderer Grund war aber, dass es bis zum September 2011 in NRW die Möglichkeit gab, sich ein Diplom einer Wirtschaftswissenschaft als vollwertiges 1.Staatsexamen akkreditieren zu lassen, wenn das Zweitfach ein Mangelfach ist (was bei mir mit Informatik als Schwerpunkt der Fall war). Die einzige Bedingung dieser Anerkennung war, dass man bis zum Ablegen des zweiten Staatsexamens den Pädagogik-Teil an einer Uni nachholt (hierzu gab es spezielle Kurse an der Uni Essen-Duisburg). Auf genau diese Option habe ich gesetzt, da war OBAS noch gar kein Thema für mich und ein herkömmliches Lehramtsstudium nicht notwendig. Aber...


    Leider gab es aber bei meiner Anerkennung ein bürokratisches Problem! Mit meinem Diplom war ich zwar bereits im Juni 2011 fertig (alle Prüfungen bestanden, Diplomarbeit fertig), meine Diplom-Urkunde selber konnte/wollte man mir aber erst nach Tagung der Prüfungskommission im November ausstellen. Zwar hatte ich von meiner Uni ein vorläufiges Diplom unter Vorbehalt der Tagung der Prüfungskommission erhalten, dies wurde aber weder von meinem Regierungsbezirk anerkannt, noch von der Landesbildungsstelle (oder wie sich diese schimpft). Leider lief dann die Anerkennung als 1.Staatsexamen unter o.g. Voraussetzungen im September 2011 aus und ich konnte nicht mehr auf diesen Erlass zurückgreifen und mir blieb nur der Weg über OBAS oder PE (was nicht geklappt hat, nie eine Einladung auf eine Bewerbung erhalten).


    Für mich stellte sich nach dieser Enttäuschung/Schock dann die Frage, ob ich direkt im Anschluss meines Studiums ein Lehramtsstudium als Aufbaustudium in Angriff nehme oder eben zwei Jahre Berufserfahrung sammel und es dann über OBAS versuche. Letztere Alternative erschien mir insgesamt besser, da Berufspraxis nie schaden kann, ich keine Lust mehr auf die Uni hatte, und mir Informatik als Schwerpunkt als ein auf allzeitbestehendes Mangelfach als sichere Garantie für eine Beschäftigung erschien. Doch damit habe ich mich wohl erneut verspekuliert, wie ich heute feststellen muss, wobei ich mich schon frage, woher die Schulen ihren Bedarf an Informatik-Lehrern decken. Oder ist Informatik mittlerweile wirklich ein Lehramtsstudium-Fach geworden?!

    Hallo zusammen,


    vor ca. zwei Jahren hatte ich mein Diplom in Wirtschaftswissenschaft erfolgreich absolviert und wollte über die OBAS-"Schiene" in den Lehrerberuf einsteigen. Meine Fächerkombination sind hierbei "Allgemeine Wirtschaftslehre" und dank meines Schwerpunktes das vermeintliche Mangelfach: "Wirtschaftsinformatik / Informatik", was ich extra zu Studienzeiten gegen meine eigentlichen Interessen gewählt hatte, um mich später bestmöglich für einen Seiteneinstieg zu positionieren.


    Wie hier alle sicherlich wissen, muss man für eine OBAS-Laufbahn neben dem Studium und den zwei verwertbaren Fächern auch zwei Jahre Berufserfahrung aufweisen, die ich natürlich nach dem Studium (2011) nicht hatte und was mir damals einen Seiteneinstieg verwehrte. Heute (2014) sieht das natürlich anders aus: die Berufserfahrung ist da, nur leider hilft diese mir jetzt gerade gar nicht weiter, da es aktuell keine offenen Stellen mehr für Seiteneinsteiger mit meiner Fächerkombination gibt.


    Wie es nun ausschaut, war all mein Taktieren und die Zeitüberbrückung für die Katz und ich stehe nun mit mehr oder weniger leeren Händen dar.


    Meine Frage ist nun: Was kann ich nun machen, um doch noch in den Lehrerberuf einzusteigen? Soll/muss ich jetzt mit 33 wirklich noch mal zur Uni gehen und einen Master of Education machen oder gibt es irgendwie einen kürzeren Weg zum Erfolg? Wenn nein, muss man mit einem Diplom wirklich noch mal einen kompletten Master machen oder lassen sich dort wenigstens Scheine und Diplomarbeit anrechnen? Meine Motivation jetzt noch mal was zu studieren, geht ehrlich gesagt gegen Null - von der finanziellen Unmöglichkeit gar nicht erst zu sprechen.

    Ich habe auch nicht gerade Lust, noch mal zwei Jahre zur Uni zu gehen und das wäre auch die absolute Notlösung. Na ja, aber OBAS wird es ja in zwei Jahren wohl noch geben und einmal drin wird die Regierung wohl auch alle angestellten OBASler ihre Ausbildung zu ende machen lassen und danach habe ich ja dann das zweite Staatsexamen und eine Verbeamtungsperspektive. Hoffe, dass meine Fächer auch in zwei Jahren noch gefragt sind, aber bin bei der Kombi Wirtschaft und Informatik zuversichtlich, sind das ja nicht gerade die klassischen Lehramtsfächer.

    Na ja, wenn es nicht anders geht (meist wegen dem Alter) dann würde ich mich auch damit abfinden, nicht verbeamtet zu werden und wäre mit 40+x Jahren ersteinmal überhaupt froh, die Chance bekommen zu haben, in den Schuldienst aufgenommen worden zu sein. Das soll jetzt nicht die Leistung eines älteren Quereinsteiger schmälern, wie ihr es schon gesagt habt. Im Gegenteil, durch die Lebens- und Berufserfahrung werden diese Lehrer ihren Direkteinsteigern U30 weit voraus sein. Aber für mich persönlich ist es doch nur logisch, dass ich in jüngerem Alter jede Chance nutzen werden, Beamter zu werden, alleine schon aus finanzieller Sicht, denn einen Nachteil sehe ich bei einer Verbeamtung nicht wirklich. Das einzige Anspruchsdenken was ich hier aufbringen ist: "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit". Und das finde ich nun wirklich nicht verwerflich.

    Ja super, bewerbe mich gerade für Vertretungsstellen oder PE, da ich noch keine 2 Jahre Berufserfahrung habe. Werde demnach frühestens erst 2012 eine Stelle haben, dann zwei Jahre tätig sein müssen und erst 2014 kann ich auf OBAS umsteigen. Laufe ich somit Gefahr evtl. am Ende mit gar nichts dazustehen oder bestenfalls als nichtverbeamteter Lehrer? Dann kann ich mich ja gleich noch für ein Lehramtstudium einschreiben und in ein paar Jahren mit Mitte 30 als Referendar anfangen :rolleyes:

    Hallo cream,


    bezüglich deiner Frage zur Anerkennung von Mathe kann ich dir folgendes Sagen:


    Ein Freund von mir hatte auf der selben Uni wie ich auf Diplom studiert und wir hatte etwa auch die selben mathe-/mathelastigen Fächer wie Du genannt hast. Eine Vollanerkennung als zweites Fach hatte er aber nicht erhalten, dafür jedoch die Möglichkeit, einen Erweiterungskurs zu besuchen (der auch sehr anspruchslos sein soll und zeitlich gerade mal 2SWS beträgt), mit dem er dann später Mathe unterrichten darf. Aber das wäre dann sein Drittfach. Als Zweitfachanerkennung wirst Du wohl Probleme habe, aber versuchen kann man es ja.


    Aber wieso ist denn Controlling/Finanzwirtschaft bei dir zu wenig? Eigentlich sollten doch gerade aus den Schwerpunktfächern genug SWS zusammenkommen. Vergiss auch nicht, dass Du auch noch die allgemeinen Fächer, die im Zusammenhang mit dem Schwerpunkt stehen angerechnet bekommst. Also aus dem Grundstudium kannst dann meist noch Sachen wie Finanzierung/Investion anrechnen und die ABWL im Hauptstudium hat ja auch noch finanzverwandte Fächer zu bieten.

    Jetzt steht in den Stellenausschreibungen folgender Zusatz:


    "Die Stelle ist für Bewerber/innen ohne entsprechende Lehramtsbefähigung geöffnet, die einen nicht lehramtsbezogenen Studienabschluss einer Universität in folgenden Fächern nachweisen, oder über einen o.a. Studienabschluss verfügen, der einen Einsatz in den folgenden Fächern zulässt. (Nr. 2.5.5 des aktuellen Einstellungserlasses)"


    Wenn ich mir jetzt den akutellen Einstellungserlass und Nr.2.5.5 durchlese, bin ich mir aber immer noch nicht sicher, in wie fern nun die OBAS-Anforderungen erfüllt sein müssen oder nicht. Kann ich mich auf solche Stelle mit oben genannter Bemerkung nun auch als PELer bewerben oder müssen für solche Stelle alle Kritierien gem. OBAS-Zulassung erfüllt sein?

    Hallo zusammen,


    da ich gerade mein Diplom abgeschlossen habe, natürlich noch keine zweijährige Berufserfahrung aufweise und es die Anerkennung/Teilanerkennung des Diploms als 1.Staatsexamen leider nicht mehr gibt, möchte ich mich nun als Vertretungslehrer bewerben (Fächer: Wirtschaftswissenschaft (berufl. Fachrichtung) und Informatik bzw. Wirtschaftsinformatik).


    Da ich natürlich das Ablegen des 2.Staatsexamens anstrebe und sich dies in meiner Situation am ehesten über OBAS realisieren lässt, hab ich nun ein paar Fragen bezügliches meines Vorhabens als PELer:



    - nach wie vielen Jahren als Vertretungslehrer kann ich auf OBAS umschwenken? Auch nach zwei Jahren oder Eröffnet PEL die Möglichkeit, früher auf OBAS umzusteigen?


    - soll ich bei der Bewerbung als Vertretungslehrer der Schule schon mitteilen, dass ich OBAS auf jeden Fall vorhabe oder kann dies zu Einstellungsproblemen führen, da die Schule in dem Moment weiß, dass ich evtl. in ein bis zwei Jahren wieder weg sein könnte. Oder ist es realistisch, dass die Schule mein OBAS-Vorhaben sogar später unterstützt?


    - gibt es sonst noch etwas, was für meine zukünftige Lehrerlaufbahn wichtig sein könnte und worauf ich am besten schon jetzt hinarbeiten soll?


    - Erhalten Vertretungslehrer eigentlich auch Bezüge während der Ferienzeit oder müssen diese dann jedes mal zum Amt rennen und Unterstützung anfordern?

    Guten Nabend zusammen,


    da ich eine Einstieg als Referendar auf einen Berufskolleg anstrebe und eines meiner Fächer Wirtschafsinformatik sein soll, würde mich an dieser Stelle interessieren, was heutzutage an Schulen überhaupt unterrichtet wird. Ist dies von Schule zu Schule verschieden oder gibt es irgendwo ein landeseinheitliches Curriculum, welches durchgeführt werden muss?


    Aus meiner gymnasialen Schulzeit ist mir unser Informatikunterricht eher als unstrukturierte Zeitabsitzstunde in Erinnerung geblieben. Es wurde über Jahre eigentlich nur programmiert (QBasic) aber das kann doch nicht wirklich alles sein? Dafür brauch ich doch nicht Informatik studiert haben!


    Wäre nett, wenn hier jemand was aus der Schulpraxis berichten könnte.

    Ich habe seine Bescheinigung zur Anerkennung eingescanned vor mir liegen! Der Mann ist mein Freund und seit Beginn dieses Schuljahres an einem Berufskolleg als Referendar tätig! Es steht hier schwarz auf gelb, also erübrigt sich wohl doch nicht jeder weitere Kommentar.


    Folgender Auszug der Urkunde:


    "Gemäß §20 Abs. 1 LABG vom 12.Mai 2009 (GV.NRW.S.308) in Verbindung mit §20 lABG a.F. vom 02.Juli 2002 (SGV.NRW.S.223) erkenne ich diese Prüfung als ERSTE STAATSPRÜFUNG FÜR DAS LEHRAMT AN BERUFSKOLLEGS in den Fächern... an .....


    Die Anerkennung ergeht unter der Aufklage, die Fachdidaktik einer beruflichen Fachrichtung/eines Faches nachzuweisen.


    In der vorgenannten Hochschulabschlussprüfung wurde kein erziehungswissenschaftliches Studium nachgewiesen, daher muss der Nachweis spätestens gemäß §50 Abs.4 Ordnung der ersten Staatsprüfung für Lehrämter an Schulen (LPO) vom 27.März 2003 (SGV.NRW.S.182) im Rahmen der Zweiten Staatsprüfung erbracht werden."


    Glaube kaum, dass mein Freund mir hier Scheiße erzählt, enwteder wir beide reden hier aneinander vorbei oder aber dir sind auch nicht alle Ausnahmeregeln bekannt.

    Danke schon mal für die erste Hilfe.


    Also eine Vollanerkennung hatte er definitiv bekommen (habe gerade noch mit ihm gesprochen) und das war im Oktober letzten Jahres (also weit nach Februar 2009), für das Fach Wirtschaftswissenschaften als erstes und in in der speziellen beruflichen Fachrichtung Personalwirtschaft als zweites Fach. Der muss jetzt lediglich bis zum Abschluss seines zweiten Staatsexamens den pädagogischen Anteil nachholen (glaube das waren vier Seminare).

    Hallo zusammen,


    haben gerade etwas zur aktuellen Seiteneinsteigersituation recherchiert und habe wohl noch ein paar Detailfragen.


    Zunächst einmal berufe ich mich auf folgenden Erlass, in dem geschrieben steht, dass eine Anerkennung von Hochschulzeugnissen als erstes Staatsexamen noch bis zum 01.Oktober 2011 möglich ist (siehe 1.2):


    http://www.schulministerium.nr…se/Anerkennungserlass.pdf

    Zu meiner Person:


    Ich selber studiere Wirtschaftwissenschaften und werde im März 2011 mein Diplom erhalten. Als erstes Fach würde ich somit Wirtschaftslehre angerechnet bekommen, mein zweites Fach sollte eigentlich Informatik sein (welches eines meiner drei Schwerpunktfächer ist). Ziel ist es, SEKII an einem Berufskolleg oder Gymnasium zu unterrichten.


    Frage:


    1. Ist dieser Erlass noch gültig und würde ich mein Diplom als erstes Staatsexamen anerkannt bekommen?


    2. Gibt es eine Mindestanzahl an SWS, welche man zur Anrechnung als zweites Fach vorweisen muss? Habe was von 22SWS gehört oder auch von der 1/3-Regelung. Bin mir jetzt aber nicht sicher ob dies auch für meinen Fall gilt oder aber auf diese neue OBAS anzuwenden ist.


    3. Gibt es Ausnahmeregelungen für Mangelfächer, wie eben Informatik, bei denen die SWS Zahl nicht ausschlaggebend ist? Ein Freund von mir hatte sich sein Diplom nämlich vor einem Jahr anerkennen lassen und hatte den Schwerpunkt Personalwesen an meiner Uni und kam mit Sicherheit auch nicht auf 22SWS, konnte sich das Fach aber als Zweitfach anerkennen lassen.


    Danke schon mal für Antworten.

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