Beiträge von Enja

    Ausgebildete Lehrer sind Hochschullehrer in der Regel nicht. Ich habe sechs Jahre an der Uni Mathe unterrichtet und immer mal wieder phasenweise an der Fachhochschule. In meinem Betrieb war ich lange Zeit Ausbilder für unsere Lehrlinge. Die entsprechende Befugnis dafür habe ich erworben.


    Trotzdem würde ich mich nicht als Lehrer bezeichnen. Und ich denke mal, ihr würdet das auch nicht so sehen.


    Eine trennscharfe Abgrenzung wird da wohl etwas schwierig.


    Grüße Enja

    Gerade in dem "gut durchlöschten" Thread ging es unter anderem darum, dass die Problematik des Kindes ohne Mitwirkung der Eltern wohl nicht zu erfassen ist und die Eltern diese Zusammenarbeit aber verweigern. Vielleicht haben sie so ihre Erfahrungen.


    Gerade in so einem Fall würde es vielleicht Sinn machen, sich mal in die Situation der Eltern einzudenken.


    Grüße Enja

    Verstanden habe ich die Regeln durchaus. Ich hatte nur noch nicht alle betroffenen Bereiche auswendig gelernt. Es war ein Versehen. Keine kriminelle Absicht. Andererseits kann man nicht von mir verlangen, dass ich das gut finde.


    Vielleicht könnte man die betreffenden Rubriken an Ort und Stelle noch deutlicher kennzeichnen. Wenn man nämlich nicht ständig hier unterwegs ist, kann man sich das wohl eher nicht so detailliert merken.


    Ich werde mich nächste Woche drum kümmern.


    Grüße Enja

    Da kann man doch mal sehen: Tina hatte aus der roten Schrift und dem Löschen meines Postings geschlossen, dass ich jemanden persönlich beleidigt hatte. Klasse.


    Vielleicht wäre es doch zielführender man sollte an diesen Stellen genauer formulieren, welche Regel da verletzt wurde. Sonst wird man da, weil man die Liste der verbotenen Foren nicht komplett im Kopf hatte, wie das bei mir der Fall war, hingestellt als hätte man wer weiß wie rumgepöbelt. Das wirkt doch dann recht merkwürdig, wenn das öfter vorkommt.


    Hallo tina, ein bißchen viel verlangt, dass wir Eltern es gut finden, dass man an unseren Beiträgen nicht interessiert ist. Während es schon reicht, als 12jähriger irgendwann mal Lehramt studieren zu wollen.


    Grüße Enja

    Doris hat einen langen, langen Beitrag zum Thema "unbeliebter Schüler" gepostet. Ich gehe doch jetzt mal davon aus, dass der genauso flott gelöscht wird wie meiner und an der Stelle auch ein entsprechender Beitrag erscheint, aus dem man Doris' Regelverletzung dauerhaft und in roter Schrift erkennen kann. Nur mit drastischen Maßnahmen wird man die Eltern dauerhaft aus diesen Bereichen fernhalten können, da sie einfach aus einem Herzensbedürfnis heraus schreiben.


    Dass sich Leute wie ich als Lehrer ausgeben ohne es zu sein, halte ich für eher unwahrscheinlich. Komisch, dass ihr davor solche Angst habt. Hier sind doch genug unterwegs, die sich als Lehrer ausgeben und von Anfang an keine waren. Ich schreibe hier nicht, um meinem Geltungsbewusstsein zu frönen, sondern um den Standpunkt von mir als Mutter zu verdeutlichen. Ohne falscher Fahne wäre das völlig sinnlos.


    Grüße Enja


    Grüße Enja

    Ich weiß nicht. Würde das nicht als Unverschämtheit aufgefasst? Und würden denn die Lehrer dann jeweils im Eltern-Forum auch noch gucken? Und eine zweigleisige Diskussion führen? Einmal mit, einmal ohne Eltern?


    Aber nun gut. Egal. Deutlicher braucht ihr nicht zu machen, dass ihr an Elternmeinungen nicht interessiert seid. Ich nehme das interessiert zur Kenntnis. Dieses Forum als Spiegel der realen Schulwelt ist recht eindrucksvoll.


    Grüße Enja

    Also:


    Die HB wurde nicht nichtbeachtet. Sonst wäre das Kind nicht gesprungen. Lehrern und Eltern zu unterstellen, dass sie die Ergebnisse des Tests und die Situation in der Schule "nicht beachten" finde ich stark.


    Eine Teilbegabung gibt es nicht. Eine "getestete Hochbegabung" bedeutet eine IQ von über 130. Nicht mehr und nicht weniger. Asymmetrien oder spezifische Probleme wurden nicht erwähnt, hätten aber ziemlich sicher dem Sprung entgegengestanden.


    Und nun kriege ich Plaque:


    Hochbegabung bedeutet zumindest mal, dass die Probleme des Kindes nicht an mangelnder Intelligenz liegen. Zunächst mal auch nicht mehr und nicht weniger. Das dann genauer zu zerlegen, ist schwierig. Lehrer stürzen sich gerne auf so ein Gutachten, um in dem einzigen Untertest, in dem das Kind "nur" einen Prozentrang von 97 statt von 98 hatte als "Defizit" zu markieren und zu behandeln, da das Kind auf diesem Sektor dann nicht zu den besten 2 sondern nur 3 % gehört.


    Wenn das Gutachten Aufschluss über spezielle Defizite oder Probleme gegeben hätte, wären diese nicht durch die Krankheit aufgetreten, sondern schon vorher.


    Vernünftiger als allerhand Diagnostik anzuleiern, wäre es hier, mal mit dem Kind zu reden. Wir haben hier kreuz und quer durch den Garten spekuliert.


    a) Das Kind ist zum Sprung gezwungen worden. Hat sich dabei total unwohl gefühlt und will es nun unbedingt vermeiden, noch einmal in so eine Situation zu kommen.


    b) Das Kind wollte unbedingt springen und ist nun durch die Zurückstufung tödlich beleidigt, wodurch es keinerlei Sinn mehr sieht, sich irgendwie anzustrengen.


    c) Das Kind hat sich noch nicht völlig erholt. Wird zudem von der Klasse nicht besonders freundlich behandelt.


    Es wären auch sonst noch etliche Szenarien denkbar. Statt mit dem Kind zu reden, hat man es jetzt unter Druck gesetzt. Und das hilft nun im Moment mal.


    Grüße Enja

    Ein Kind in Not reicht mir eigentlich. Ich sehe das weniger statistisch. Ich gucke mal, wie sich das entwickelt. Vielleicht kann ich ja auch einen geeigneten Lehrer gewinnen, der dann antwortet.


    In dem Legasthenie-Thread war es so, dass dort munter spekuliert wurde, ob Legasthenie nicht einfach nur eine Erfindung durchgeknallter alleinerziehender Mütter sei. Die Beteiligten schlossen das aus ihren eigenen Erfahrungen. Einige der Poster in anderen Threads haben sich durchaus mal als entsprechende Beratungslehrer geoutet, antworteten aber in diesem Fall nicht.


    Was Hochbegabung betrifft, helfen hier auch die Beratungsstellen nicht weiter. Die sind mit Psychologen besetzt. Lehrer praktisch gar nicht.


    Ich erinnere mich halt noch sehr ungut an die schlimme Situation meines Kindes damals. Seine Lehrer waren nicht bereit, mit den behandelnden Psychologen zu sprechen. Mit uns Eltern schon gar nicht. Sie wollten Lehrer. Die gleiche Situation also. Es gab aber keine. Zumindest haben wir keine gefunden. Es endete damit, dass ich neben meinem blutenden Kind auf dem Rasen vor der Schule saß und auf den Notarzt wartete. Danach gab es reichlich Entschuldigungen der beteiligten Lehrer.


    Damals habe ich mir geschworen, mich nach Kräften in ähnlichen Fällen einzusetzen, um zu verhindern, dass so etwas wieder passiert. Wenn das nur dadurch geht, dass man Lehrer dafür bezahlt, sozusagen als Übersetzer zu fungieren, werde ich es tun.


    Ich werde die Thematik zunächst mal in unseren Arbeitskreis einbringen. Mal gucken, wohin das führt. Ich finde jedenfalls eure Forenregeln zumindest mal ehrlich. Öffentlich äußert sich ja sonst niemand in dieser Form. Obwohl wir Eltern natürlich so unsere Vermutungen haben. Das könnte durchaus hilfreich sein. Mal gucken.


    Grüße Enja

    Wobei die Anzahl der tapfer lesenden aber nicht schreiben dürfenden auf so einen Moment wartenden Eltern vermutlich ziemlich gering sein wird.


    Ich überlege im Moment eher, ob man nicht organisieren müsste, in solchen Fällen, wo Lehrer Fragen stellen, keine vernünftigen Ratschläge kommen, nicht irgendwer engagiert werden müsste, der dann in die Bresche springt.


    Der Gedanke, dass dort Probleme bestehen, man aber an solchen Formalien scheitert, gefällt mir ehrlich gesagt nicht besonders. Die entsprechend fitten Lehrer (speziell auf dem Gebiet der Hochbegabung und der Legasthenie) sind ziemlich dünn gesät. Die, die ich angesprochen habe, sind nicht bereit dazu, da sie dafür nicht bezahlt werden.


    Grüße Enja

    Hallo Schlauby,


    sie schrieb von einer getesteten Hochbegabung. Es macht also keinen Sinn, nach deren Symptomen zu suchen. Auch auf Komplikationen anderer Art gibt es zunächst keinen Hinweis. Es ist lediglich von Rückstand durch Krankheit die Rede.


    Alle paar Jahre zu testen, um mal zu gucken, ob das Kind inzwischen dümmer geworden ist, macht keinen Sinn und beunruhigt nur Kind und Familie. Wenn das Kind nun ein paar Punkte unter der magischen Grenze läge, macht das keinen Unterschied in der Vorgehensweise aus.


    Probleme sind keine typischen Symptome für eine HB, sondern Symptome dafür, dass etwas schief läuft.


    Mag sein, dass die Entscheidung, das Kind zurückzusetzen keine gute war. Kann aber auch sein, dass das Kind noch an den Folgen seiner Krankheit leidet. Man müsste also zunächst mal rausfinden, was da eigentlich abläuft.


    Grüße Enja

    Ich würde mich Wolkenstein anschließen wollen. Da kann man nicht punktuell handeln und den Kindern ein bestimmtes Verhalten andressieren.


    Vor einiger Zeit habe ich ein Fortbildungsseminar für Lehrer besucht, das um Motivationsförderung ging. Ein gutes Klassenklima ist dabei eine Voraussetzung, die ein motiviertes Lernen überhaupt erst möglich macht. Es gab dazu diverse Vorschläge, wie man daran arbeiten kann.


    Ich kann mal gucken, ob ich die Quelle finde.


    Grüße Enja

    Stabil sind die Testergebnisse etwa ab 10/11 Jahren.


    Es gibt aber keine Veranlassung bei einem Kind, das durch Krankheit ins Hintertreffen kam, gleich die Begabung anzuzweifeln. Ein Sprung in der Grundschule erfordert keine Hochbegabung. Das schaffen auch viele andere.


    Typische Symptome für eine Hochbegabung kann ich in dem Schulversagen auch nicht erkennen. Die Schilderung reicht nicht aus, um sich da wirklich einen Reim drauf zu machen. Und was wirklich abläuft, muss man erst einmal herausbekommen.


    Solange kann man hier nur spekulieren. Es kamen da ja auch schon etliche Vorschläge.


    Grüße Enja

    Während der französischen Ferien ist es sehr schwierig, überhaupt eine Unterkunft zu bekommen, wenn man nicht lange vorher bucht. Gerade in der Provence finde ich es aber wichtig, ungebunden zu sein. Deshalb zelten wir immer. Auch das ist nicht mehr so billig, wie es mal war.


    Grüße Enja

    Nur in Ergänzung: Geschenke wie Taufkerze, Taufkleid oder Kinderbibel würde ich mit den Eltern des Kindes absprechen. Bei uns bekommt man zum Beispiel die Kinderbibel von der Gemeinde und ein Taufkleid, dass inzwischen 120 Jahr alt ist, haben wir in der Familie. Dagegen kauft man die Kerze. - Und da hat es sich halt eingebürgert, sie zu schenken.


    Diese Kinder-Geschirr-Teile hatten wir dagegen inflationär. So wie alles andere Baby-Zubehör. Auch in der Richtung würde ich bei den Eltern nachfragen, was sie noch gebrauchen können.


    Grüße Enja

    Hallo Silja,


    ich hatte nach dieser - meiner persönlich gemachten Erfahrung - bei der Schulaufsicht nachgefragt, wie es sich verhalte. Und man hat mir erklärt, dass wir Eltern nicht das Recht hätten, die fachliche Qualifikation von Lehrern zu hinterfragen. Und das sei bei einer solchen Frage der Fall, da mangelnde Deutschkenntnisse keineswegs tolerabel seien.


    Des weiteren falle die Herkunft der Lehrer unter den Datenschutz.


    Wir hatten also gleich zwei Regeln verletzt. Einmal die fachliche Kompetenz einer Lehrerin hinterfragt und eine persönliche Frage gestellt. Beides ist unzulässig.


    Die Frage, ob denn die Lehrer, die unsere Kinder unterrichten, dieser Aufgabe auch gewachsen sind, stelle sich nicht, versicherte man mir, da Kinder im Falle ungeeigneter Lehrer lernen könnten, auch solche zu respektieren und sich ruhig und gesittet zu verhalten, wodurch sie für ihr späteres Leben mehr lernen, als das der Fall wäre, wenn sie normalen Unterricht hätten.


    Ich habe mal versucht, dass so wiederzugeben, wobei sich diese Einstellung nicht mit meinen eigenen Vorstellungen deckt.


    Grüße Enja

    Hallo Doro,


    die Patentante ist ja nicht irgendwer. Da stelle ich mir schon ein Geschenk vor, das die Babyzeit überdauert. Bei uns schenken die Paten die dekorierte Taufkerze und das Halskettchen mit dem Kreuz.


    Meine Kinder tragen dieses Kettchen immer noch und sind schon bald erwachsen. Mal mit mal ohne Kreuz, wie das Leben so spielt. Besonders kostspielig waren sie sicher nicht. Aber eben ein Symbol. Alle drei haben sie jeweils eine sehr tiefe Beziehung zu ihren Paten. Und das ist, worauf es ankommt.


    Grüße Enja

    Da bin ich dann natürlich auf die Antworten gespannt. Die könnte man den Kindern genauso ans Herz legen. Mit dem "Mitschleppen" schaffen wir es nicht so richtig. Wir kriegen noch den Salat in einen Tupper geschnippelt. Fertigsaucen sind nicht wirklich sehr gesund. Wenn auch immerhin verpackt. Der ganze Kram hat leider die Tendenz sich zwischen den Schulbüchern auszustreuen. Und so richtig frisch ist das bis mittags auch nicht mehr.


    Da gibt es dann also für teuer Geld in der Schule all den Fettkram, den eigentlich niemand essen möchte und sollte. Und jeder bringt sich selber mit und macht dafür unendliche Klimmzüge.


    Grüße Enja

    Inwiefern? Immer mehr Kinder sind übergewichtig. Immer mehr Kinder müssen mittags in der Schule essen. Gesundes Essen für Kinder ist auch gut für Erwachsene. Warum also nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen?


    Grüße Enja

    Hallo Calliope,


    deine Forderung, dass doch bitte alle, die anthropophischen Denkweisen freundlich gegenüberstehen, ihre Kinder "gefälligst" auf eine Waldorf-Schule schicken sollen, ist schwierig. Nicht immer ist eine zur Hand. Nicht jeder kann das bezahlen.


    Grüße Enja

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