Beiträge von Enja

    Ich kenne es aber auch, angemeldet zur Sprechstunde zu kommen und der Lehrer ist nicht da.


    Ist mir sogar mal im Internat meines Sohnes in 200 km Entfernung passiert.


    Grüße Enja

    Hallo,


    wenn ich als Mutter mit meinen problemlos funktionierenden Kindern nicht reden würde und mich komplett auf die, die immer Theater machen, konzentrieren würde, hielte man mich vermutlich für eine Rabenmutter. Auch wenn ich mit meinem Mann über die Kinder rede, geht es um jedes einzelne.


    Auch bei "problemlosen" Kindern in der Schule gibt es Dinge zu bereden. Ich denke, sie haben den gleichen Anspruch darauf, wahrgenommen zu werden wie die anderen auch.


    Ich gehe am Elternsprechtag nicht nur zu Lehrern, bei denen es gerade heftig kracht, sondern auch gerade zu denen, bei denen es gut läuft. Sonst bekommt man auf die Dauer ein völlig verzerrtes Bild vom Kind und von der Schule. Mal ganz abgesehen davon, dass man vielleicht auch einen Eindruck bekommt, warum es bei einem gut läuft und bei einem anderen weniger.


    Das Kind, das so geartet ist, dass es wirklich keinen Stoff für ein Gespräch mit seinem Lehrer gibt, möchte ich mal sehen.


    Meine Kinder bestehen übrigens sowieso drauf, dass ich für jedes am Elternsprechtag die gleiche Zeit aufwende.


    Grüße Enja

    hallo,


    so kenne ich es auch. Allerdings muss man sich bei uns die Sprechstunden reservieren. Man geht da nicht ohne Termin hin. Und wenn keine Nachfrage ist, ist der Lehrer auch nicht da.


    Die Schüler nutzen das auch bei Bedarf. Also eher die Älteren.


    Grüße Enja

    Hallo,


    ziemlich üblich ist in letzter Zeit ein Kontakt per e-mail geworden. Das ist unaufwändig und man muss niemanden stören. Die Schulsekretärin ist bei uns immer sehr ungehalten, wenn man anruft. Deswegen gebe ich eher einen Zettel mit in die Schule und bitte um einen Anruf.


    Grüße Enja

    Hallo Hermine,


    dann war das wohl kein zielgerichtetes Einparken sondern eher ein Versehen.


    Trotzdem, auch die Eltern der "problemlosen" Kinder haben in meinen Augen ein Recht auf ein Gespräch mit dem Lehrer. Auf der einen Seite geht es nicht nur um das Lösen von Problemen, sondern man möchte auch wissen, wem man da seine Kinder anvertraut. Und die scheinbar problemlosen Kinder sind manchmal bloß überangepasst und leben ihre Probleme eher zu Hause aus. Kontakt ist eigentlich immer gut.


    Viele unserer Lehrer geben ihre Telefonnummern bekannt und bitten, anzurufen, wenn etwas los ist. Die anderen rufen wir nicht an, obwohl die Nummern natürlich im Telefonbuch stehen.


    Ansonsten muss es nicht sein, dass die 33 LehrerInnen meiner Kinder einfach mal so anrufen. Das ist genauso nervig wie andersrum.


    Grüße Enja

    Hallo Hermine,


    "weil ich sie mal kennenlernen wollte" ist meiner Meinung nach schon fast der einzige Effekt des Elternsprechtags. Umfassenderes finde ich in 5 - 10 min mit mir bis dahin vollkommen unbekannten Menschen schwierig. Unsere Lehrer stellen sich wenigstens auf den Elternabenden vor, so dass man ein ungefähres Bild hat.


    Wenn die Kinder neue Lehrer bekommen, erzählen sie allerhand von denen. Um das besser einschätzen zu können, muss ich dann zum Elternsprechtag. Es ist manchmal schon sehr eigen.


    Bei akuten Fragestellungen mache ich einen Gesprächstermin aus. Ich kenne viele Eltern, die meinen, der Elternsprechtag bringe gar nichts wegen der allgemeinen Hektik. Etliche Lehrer bei uns sind der gleichen Meinung und raten schon vorher davon ab. Das sind dann die, die allein in ihren Räumen sitzen.


    Die Grundschuleltern haben meist noch ein recht persönliches Verhältnis zu den Lehrern ihrer Kinder und suchen nach Umschulung durchaus eine Fortsetzung. Aber einfach mal ein bißchen Smalltalk ist am Gymnasium nicht zu haben.


    Ich mache jährlich Info-Abende für interessierte Neue. Die häufigste Frage ist hier wirklich, wie man die Lehrer kennenlernen könne, da die auch bei zufälligen Begegnungen grußlos an den Eltern vorbeigehen.


    :D Mein nicht ganz ernst gemeinter Ratschlag war, mal einen einzuparken.


    Grüße Enja

    Ein Mädchen aus der Klasse meiner Tochter wollte das mal. Die Klassenkonferenz hat es abgelehnt. Sie musste also bleiben. Wir Eltern waren zunächst alle empört.


    Aber es passte doch. Sie hat sich gefangen und kam dann auch nicht mehr in Bedrängnis.


    Grüße Enja

    Hallo Momo,


    ich finde es nicht besonders sinnvoll, auf möglichen Verfahrensfehlern herzumzureiten. Das würde doch nur bedeuten, dass mit dem Verfahren noch einmal von vorn begonnen werden müsste.


    Was sollte das bringen? Wäre es nicht vorzuziehen zu einem sinnvollen Ergebnis zu kommen?


    Grüße Enja

    Hallo Momo,


    das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Bei uns werden nur zu Klassenkonferenzen, in denen es um Ordnungsmaßnahmen geht, die Elternvertreter eingeladen.


    An unserer Schule verzichten die pauschal auf Ladung und Teilnahme, es sei denn in Sonderfällen würde das mal gewünscht. Der Besuch wäre einfach zu aufwändig.


    Grüße Enja

    Hallo,


    bei Klett ist die ergänzende Software deutlich besser. Das ist für die Familien eine erhebliche Erleichterung beim Vokabel- und Grammatiklernen.


    Ansonsten nimmt sich das nicht viel. Ich besuche die Französisch-Fachkonferenzen an zwei verschiedenen Gymnasien. Die einen sind von der Klett begeistert, die anderen von Cornelsen. Je nachdem, was sie vorher hatten. Anscheinend ist es reizvoll ab und zu mal zu wechseln.


    Grüße Enja

    Hallo,


    das Problem kommt ja nur auf, wenn man mit den Berufsbezeichnungen eine Bewertung verbindet. Das halte ich generell nicht für gut.


    An unserer Schule gibt es einen Gymnasial- und einen Realschulzweig, also auch Gymnasial- und Realschullehrer. Im Sek I-Bereich wird das bei der Lehrerzuweisung nicht unterschieden. Die Realschullehrer unterrichten auch Gymnasial-Klassen und umgekehrt. Das hat sich bewährt und es profitieren alle davon.


    In der Sek II geht das nicht mehr. Erst dann bemerkt man, dass es da Unterschiede gibt. Wobei es bei uns an der Schule nicht als schwieriger gilt, die Oberstufe zu unterrichten. Eher im Gegenteil.


    Grüße Enja

    Hallo Cecilia,


    ich bin keine Lehrerin, sondern nur als Mutter in der Schule engagiert. Das bedingt es, dass sich etliche Leute mit Schulproblemen an mich wenden.


    Ganz besonders wichtig finde ich es in solchen Fällen, dass man die Diskussion mal wieder auf eine sachliche Ebene befördert. Es ist weder in Ordnung, die Eltern zu übergehen, noch eine solche Überprüfung und die Sonderschule von vornherein abzulehnen.


    Eltern sind natürlich in so einer Situation ganz außerordentlich emotional belastet und reagieren nicht immer unbedingt rational. Ich finde, das ist ihr gutes Recht. Aber die anderen sollten es nicht auch so halten. Dann führt die Aktion nur noch ins Chaos.


    Grüße Enja

    Hallo Dalyna,


    wie sollte das auch gehen? Eine bestehende Schule kann nicht Hochbegabten-Schule werden. Oder sollen die anderen 98 % der Kinder dann die Schule verlassen?


    Normalerweise werden solche Schulen neu gegründet und nehmen nur hochbegabte Schüler auf. Da es auf allen anderen Schulen auch solche Kinder gibt, wäre es natürlich wünschenswert, dass man sich auch dort mal mit der Fragestellung befasst.


    Wenn man aber nur so einen Titel verpasst, ohne dahinter zu stehen, ist es einsehbar, dass die entsprechenden Familien ihre Kinder lieber woanders hinschicken.


    Grüße Enja

    Hallo Indidi,


    jeder Lehrer hat bei uns einmal die Woche Sprechstunde. Da kann man aber nicht einfach hingehen, sondern muss sich anmelden und bekommt dann in einigen Wochen einen Termin oder eben nicht. Diese Sprechstunde bedeutet also im wesentlichen, dass die Lehrer nur ein Elterngespräch pro Woche führen, weiter nichts.


    Bei den meisten Lehrern ist das völlig unproblematisch. Man bekommt sofort einen Termin oder einen Rückruf. Nur dieser Herr will anscheinend nicht. Wenn ich mich bei der Schulleitung beschweren würde, säße er mit Sicherheit binnen drei Tagen mit mir an einem Tisch.


    Allerdings glaube ich nicht, dass so ein erzwungenes Gespräch sehr förderlich wäre.


    Grüße Enja

    Hallo Cecilia,


    meines Wissens kann niemand ohne das Einverständnis der Eltern das Kind auf eine Sonderschule schicken. Die Eltern verweigern sich da sehr häufig, was für das Kind nicht immer gut ist.


    Das Überprüfungsverfahren habe ich eigentlich nicht so dramatisch erlebt, wie du es schilderst. Wenn Zweifel bestehen, ist doch so eine Überprüfung nicht von vornherein verkehrt. Dazu wurde kein Kind aus dem Klassenzusammenhang gerissen. Das war recht undramatisch.


    Da das Kind von dem du schreibst inzwischen die Schule gewechselt hat, denke ich mal, dass sich die neue Schule da schon kümmern wird. Das würde ich erst einmal abwarten, bevor ich dieser Familie rate, einen Anwalt zu nehmen.


    Mit vernünftigen Argumenten erreicht man meistens mehr als mit wilden Konfrontationen.


    Grüße Enja

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