Mit einem hellen Gelb kannst du nicht viel falsch machen. Entweder eher erdfarben in Richtung ocker oder lieber sonnengelb.
Um da wirklich einen Rat geben zu können, fehlen ein paar Angaben zu Wand, Decke, Boden, Tür, Möbeln usw.
Grüße Enja
Mit einem hellen Gelb kannst du nicht viel falsch machen. Entweder eher erdfarben in Richtung ocker oder lieber sonnengelb.
Um da wirklich einen Rat geben zu können, fehlen ein paar Angaben zu Wand, Decke, Boden, Tür, Möbeln usw.
Grüße Enja
Hallo Doris,
wir hatten mal folgendes Erlebnis: Meine Tochter gehörte in der 7. Klasse zu einer Clique von vier Mädchen. Sie ist recht aufgeweckt und gab meistens den Anstoß zu dem, was gemacht wurde. Dann zog ein neues Mädchen zu und schloss sich an. Sie war recht dominant und meine Tochter war ihr sozusagen im Weg. Sie machte sich recht gekonnt ans Werk. Sie organisierte zum Beispiel einen gemeinsamen Kinobesuch und gab meiner Tochter die falsche Uhrzeit an. Den anderen erklärte sie dann, die wolle nichts mehr mit den Freundinnen zu tun haben. So ging es Schlag auf Schlag.
Schließlich bekam E. eine Art Abschiedsbrief. Darin standen 14 Gründe, aus denen die anderen nichts mehr mit ihr zu tun haben wollten. Zeile für Zeile abwechselnd geschrieben. Es waren heftige Vorwürfe. Zum Beispiel in der Richtung, dass sie ihre Freundinnen beklaue. Es endete damit, dass sie erklärten, nie wieder mit ihr reden zu wollen. Daran hielten sie sich konsequent.
Nun kam eine Gruppenarbeit, zu der sich die Mädchen schon vor einiger Zeit aufgeteilt hatten. Sie natürlich in der Gruppe ihrer Ex-Clique. Jetzt standen wir heftig unter Zugzwang.
Ich hatte inzwischen mit der Schulpsychologin gesprochen, da die Übergriffe immer heftiger waren. Die meinte, meine Tochter solle mit Brief zu ihr kommen. Sie würde dann die anderen beiladen. Meine Tochter meinte, das sei Petzen und lehnte es ab, konnte es aber schließlich nicht mehr aushalten. Es kam also zu einer Art Show-down. Die anderen gaben zu, dass sie ihre Vorwürfe nur "mal so" aufgeschrieben hätten und die in Wirklichkeit nicht zuträfen. Es habe ihnen Freude gemacht, wenn meine Tochter nach endlosen Versuchen, sie anzusprechen in Tränen ausbrach. Und alles das sei ihr gutes Recht.
Der Klassenlehrer sorgte für eine neue Sitzordnung und die Sache beruhigte sich mit der Zeit. Die Gruppenarbeitslehrerin konnte aber nun nicht anders als die Arbeit durchzuziehen.
Ich habe einfach leichte Zweifel, ob der Lehrer in so einem Fall die soziale Kompetenz überhaupt beurteilen kann. In diesem Fall war nach Meinung der Psychologin meine Tochter eindeutig das Mobbingopfer. Den anderen da noch Bestnoten für soziale Kompetenz zu geben, weil sie so toll zusammenarbeiteten und meine Tochter stehenließen, wäre sicher nicht sehr hilfreich gewesen. Ohne die Psychologin hätte sich das aber gar nicht klären lassen, da die Fachlehrer nicht genug Kontakt zu den Kindern haben, um so eine Situation zu durchschauen.
Grüße Enja
Bei uns gibt es für Gruppenarbeit eine Gruppennote. Einmal erklärte ein Mädchen, sie habe alles allein gemacht. Das kam ziemlich schlecht an. Mit benotet bei der Gruppenarbeit wird eben auch die Zusammenarbeit.
Grüße Enja
Hallo Melanie,
immer mehr Berufsgruppen müssen so ein Punktekonto führen. Die Lehrer werden so wie noch nicht drum rumkommen.
In meinem Beruf ist es so, dass Angestellt für die Fortbildung zumeist unbezahlten Urlaub nehmen müssen und alle Kosten selber tragen. Die beliebtesten Seminare liegen deshalb am Wochenende.
Da geht es den Lehrern doch noch vergleichsweise gut.
Grüße Enja
Einen Fiat hatten wir auch mal. Der Auspuff riss immer vorne am Motor ab. Das musste ständig repariert werden. Außerdem gab es beim Anfahren und Bremsen ein schabendes Geräusch.
Den Grund dafür sahen wir als wir zum Frühjahrsputz die Fußmatten rausnahmen: Vorne quer rüber war ein Riss in der Karosserie. Dort schob sich beim Bremsen das Blech übereinander. Wir fuhren das drei Jahre alte Auto sehr, sehr vorsichtig zum Schrottplatz. Insofern wundert es mich nicht, dass da auch mal ein Motor rausfällt.
Das ist uns mal bei unserem VW-Bus passiert. Dort galt das als ziemlich häufiger Schaden. Der Motor hat's überlebt. Das Schalten war hinterher etwas beschwerlich.
Grüße Enja
Wenn dann aber ein Kind die Grippe bekommt, ist die Gemeindeunfallversicherung eigentlich nicht zuständig.
Grüße Enja
Zu Grundschulzeiten sammelte der Lehrer die Karten ein - in einer Klarsichthülle, in der auch eine Kopie des Impfpasses steckte - im Gymnasium hüten die Kinder das Zeug selber.
Grüße Enja
Hallo,
ich bekam meistens von meinen Kindern in der Schule gebastelte Glückwunschkarten mit irgendwelchen unsäglichen Gedichten überreicht. Tenor: "Mein armes altes Mütterlein, ich möchte immer bei dir sein."
Zusätzlich bin ich da traumatisiert, weil wir als Klasse da gleich im ersten Jahr vom neuen Lehrer die Ohren lang gezogen bekamen, weil wir Eltern uns nicht enthusiastisch genug bei ihm bedankt hatten für diese Teile.
Aber ein nettes Geschenk hätte ich vermutlich auch entgegengenommen. Mich allerdings eher bei meinem Kind dafür bedankt.
Nichts für ungut
Enja
Bei uns ist das auch ein Dauerproblem. Empfindsamere Kinder haben schließlich überhaupt keine Möglichkeit da auszuweichen.
Die Busse sind zu den entsprechenden Zeiten extrem überfüllt. Die Kinder mit ihren Schulranzen nehmen mehr Platz ein als sonstige Fahrgäste. Es müssen aber genausoviele rein. Zudem haben sie oft Schwierigkeiten auf den Stehplätzen sich irgendwie festzuhalten.
Die Busfahrer sind mit der Situation überfordert. Unsere werfen gern mal alle Kinder raus. Die laufen dann im Straßengraben die Bundesstraße entlang. Beliebt ist auch eine kräftige Bremsung um mal für Ruhe zu sorgen.
In meinen Schulzeiten hatte jedes Kind einen Sitzplatz und eine erwachsene Aufsicht fuhr mit. Da gab es kein Gerangel. Heute ist das einfach nur Anarchie.
Grüße Enja
Es ist richtig, dass man es häufig gar nicht erfährt, mit welcher Qualifikation die Lehrer an der Schule sind. Vielleicht ist das auch besser so.
Entscheidend ist doch, was dabei raus kommt. Und das merken wir Eltern sowieso zuerst. Wenn man dann noch bedenkt, dass wir sowieso praktisch keinen Einfluss drauf haben, macht es auch keinen Sinn, solche Infos am Schwarzen Brett anzubringen.
Grüße Enja
Hallo,
sie verlangten, dass die Kinder kerzengerade mit gefalteten Händen am Tisch säßen. Wer zuwiderhandelte, flog raus oder wurde angebrüllt.
Das war noch in unseren Grundschulzeiten. Nach kurzer Zeit weigerten sich diverse Kinder überhaupt noch in die Schule zu gehen. Es gab dann noch so eine Art Versöhnungsgespräch mit den beiden Damen. Ein wenig überdramatisch. Ein sechsjähriges Mädchen flüchtete sich heulend auf den Schoß des Schulleiters. Damit war Ende.
Eine ging heim. Eine nahm einen Hilfsjob in einer Bücherei an.
Im Moment wüsste ich nicht, dass an der Schule meiner Kinder jemand aus den neuen Ländern tätig wäre. Eine Bulgarin gibt es. Da gab es auch am Anfang heftige Reibungsverluste, die sich aber mit der Zeit gaben.
Grüße Enja
Es würde mich wundern, wenn die Unterschiede in der Ausbildung nicht gewaltig waren. Fragt sich nur, in welcher Hinsicht.
Die Lehrer aus der ehemaligen DDR, die wir in der Nachwendezeit mal kurzfristig hatten, waren hier nicht einsetzbar. Ihre Vorstellungen von Disziplin waren den Wessi-Kindern nicht zu vermitteln.
Aber sicher verwischt sich das mit der Zeit.
Grüße Enja
Hallo Hermine,
ich meinte das nicht wertend. Manche rutschen zufällig rein und werden tolle Lehrer. Manche verwirklichen ihren Herzenswunsch und bekommen trotzdem nichts hin.
Freizeitmäßig habe ich eher mehr getan als meine Kinder. Hatte ja mehr Zeit. Die Auswahl war geringer. Heute kann man praktisch jedes Instrument lernen und damals musste man nehmen, was kam.
Ich weiß nicht, wieviele Wochenstunden ich hatte. Es war aber bis zum Abi inklusive AGs nie eine 7. Stunde dabei. Samstags hatten wir vier. Aber da war ich definitiv praktisch nie.
Grüße Enja
Nicht zu vergessen: Was ist ein Fehler und wie werten wir ihn?
Das wäre alles für mich kein Problem, wenn nicht immer mal wieder diese Noten unglaublich wichtig wären.
Grüße Enja
Mit den Lehrplänen und Rahmenrichtlinien ist das so eine Sache. Die habe ich mir in unserem Fall natürlich auch angeguckt. Ich würde mal sagen, beide Lehrmethoden passten da rein.
Grüße Enja
Hallo,
ich würde mal eher 11 Empfehlungen normal finden als 22.
Wenn der Lehrer für praktisch nichts Super-Noten gibt, nennt man das bei uns "nicht leistungsorientiert". Der Vorteil ist, dass die Kinder hochgradig motiviert werden und viel Freude an der Schule haben. Bei einem Kind hatten wird das so. Lauter Einsen. Wenig Hausaufgaben. Nur geübte Diktate. Keine Aufsätze. Vier Jahre Dauerspaß.
Nach der Umschulung biss sie dann vor lauter Frust schier in den Teppich, da sie auf die Anforderungen dort in keiner Form vorbereitet war und gleich erst einmal eine Fünf in Deutsch schrieb. Wir mussten dann heftig arbeiten. Eltern und Kind natürlich. Die Schule fühlte sich nicht zuständig. Bis zu den Herbstferien hatte sie dann alles aufgeholt und es gab nie wieder Probleme. Das war ein heftiges Intermezzo, dass aber ihrer tief empfundenen Freude an der Schule wenig anhatte. Das hat bis in die 9. Klasse gereicht. Erst dann war nach einigen Vorfällen Ende.
Der Klassenlehrer eines anderen Kindes war dagegen sehr "leistungsorientiert". Schon von der 1. Klasse an wurden Aufsätze und ungeübte Diktate geschrieben. Es gab immens viel Hausaufgaben auf und die Kinder waren immer auf Trab. Die Noten waren hier deutlich zurückhaltender. Einsen waren selten. Der Mathelehrer gab gar keine. Begründung: Eine Eins bekommt man nur für absolute Perfektion. Für Kinder also unerreichbar.
Ich muss wohl nicht erklären, dass hier der Übergang zum Gymnasium wesentlich sanfter war. Es gab keinen Einbruch in den Noten. Es gab auch nichts nachzuarbeiten. Aber die Freude an der Schule war deutlich zu kurz geblieben. Und das macht sich nun wieder an der Motivation bemerkbar.
Ich würde mir wünschen: Den Kindern Freude an der Schule zu vermitteln. Am besten auch langfristig. Dabei könnten sie doch unter Umständen auch trotzdem was lernen. Die Anforderungen vielleicht nicht von heute auf morgen zu verdoppeln. So tiefe Enttäuschungen wären doch zu vermeiden. Und manchmal den lieben Kleinen etwas Zeit lassen. Es hat mich als Mutter oft verwundert, was es um irgendwelche Defizite für einen Aufstand gab, die dann ein halbes Jahr später völlig behoben waren.
Grüße Enja
Hallo,
kommt mir bekannt vor. Meine Kinder schreiben in den Fremdsprachen von Anfang an ähnlich opulent, wie sie es in Deutsch tun würden und machen dabei natürlich viele Fehler. Besser kommen die weg, die sich auf das Verwenden auswändig gelernter Versatzstücke beschränken.
Später relativiert sich das dann. Die entsprechenden Kenntnisse kommen nach und nach dazu, wodurch dann alles zusammenpasst. Die anfänglich so guten Schüler rutschen zwischenzeitlich ab, weil sie mit ihren Methoden nicht mehr zurechtkommen.
Allerdings ist das Risiko, da schon gescheitert zu sein, bevor dies zum Tragen kommt erheblich.
Grüße Enja
Hallo,
" Als Sprachnote würde ich eine 5- geben, weil der Satzbau recht komplex und abwechslungsreich ist."
Wie ist das zu verstehen? Hat sich da jemand verschrieben oder werden da endlich unsere Vermutungen bestätigt?
Grüße Enja
Hallo,
wir haben das gerade neulich mal verglichen.
Meine Kinder kommen zumeist um 4 Uhr völlig ausgelaugt aus der Schule und bringen dann noch eine Riesenmenge Hausaufgaben mit. In der Schule werden sie ununterbrochen benotet und müssen ständig Höchstleistungen erbringen. Beinahe täglich bekommen sie Noten mitgeteilt. Einfach mal so lernen, ist nicht mehr vorgesehen.
Wenn sie sich überlegen, was sie einmal werden wollen, steht bei den allermeisten Fachrichtungen gleich dabei, dass der Erwerb dieser Qualifikationen völlig brotlos ist. Wirklich gute Berufsaussichten gibt es fast gar nicht mehr. Wenn es ihnen dann doch gelingt, etwas zu finden, was ihnen gefällt, können sie das zumeist doch wieder knicken. Die Noten, auf die man dann bauen muss, sind äußerst wacklig. Da muss man jede Minute drum kämpfen und kann noch in der letzten Minute verlieren. Die harten NC-Fächer sind so eine Art Lotterie. Die anderen werden allerdings auch immer mehr dazu. Überall wird an eigenen und speziellen Zulassungsverfahren herumgeschraubt. Wenn man sich da bewirbt, weiß man meistens nicht einmal, worauf es ankommt.
Jetzt will ich mal versuchen, meine eigene Schulzeit zu beschreiben.
Bis zum Abitur war ich eigentlich täglich von 14 - 20 Uhr auf dem Reiterhof. Nach der 6. Klasse habe ich keine Hausaufgaben mehr gemacht. Einsen zu schreiben und sich in der Schule ab und zu mal zu beteiligen, reichte für gute bis beste Noten. Wir hatten noch Samstags-Unterricht. Da ging ich nicht hin - Leistungssport. Etwa ein Drittel meiner Klasse hielt das auch so.
Es fiel viel Unterricht aus. Lehrermangel. Viele unserer Lehrer waren Seiteneinsteiger und hatten keine Ahnung, wie sie mit uns Schülern umgehen sollten. Von ihrem Fach manchmal auch nicht. Unsere Französisch-Lehrerin war zum Beispiel eine Kanadierin von der Westküste.
Politisch engagiert waren wir fast alle. Hatten Hobbys. Waren sozial engagiert. Dazu hatten wir auch viel Zeit. Eigentlich so viel, wie wir wollten.
Den NC gab es schon. Er war aber noch relativ neu und wir konnten uns nicht so wirklich etwas drunter vorstellen. Die meisten hatten auch noch keinerlei Idee, was sie mal machen wollten. Insofern blieb da der Stress aus. Die meisten, denen nichts einfiel, schlugen übrigens die Lehrerlaufbahn ein......
Grüße Enja
Werbung