Beiträge von Enja

    Hallo Erika,


    was man in einem Forum darf und was nicht, entscheiden im Rahmen der gesetzlichen Bedingungen die Betreiber.


    Grüße Enja

    Hallo Erika,


    dich als Vermittlerin sehen zu wollen, ist ein bißchen viel verlangt, wenn man liest, was du bei emgs über Lehrerforen schreibst.


    Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wieviele Personen von emgs sich unter den hier aufgeführten emgs-Postern verstecken. Vielleicht ist das auch nur einer. Schon verblüffend, wenn man an einen davon schreibt und die Mail anscheinend bei einem anderen aus dieser Runde landet.


    Was du dazwischen dann noch vielleicht an vernünftigen Argumenten hast, geht für mich unter. Daran glaube ich auch nicht mehr wirklich.


    Grüße Enja

    Es gibt da aber noch ein paar mehr, die sehr, sehr weit verbreitet sind:



    2. Lesen
    [ ] Leseunlust
    3. Rechtschreibung
    [ ] fehlerhaftes Abschreiben
    [ ] Fehlerhäufung in Diktaten und Aufsätzen
    [ ] Verwechslung von formähnlichen Buchstaben (b-d, p-q, ie-ei usw.)
    [ ] Verwechslung der Buchstabenreihenfolge
    [ ] Auslassen und Vertauschen von Buchstaben, Silben und ganzen Wörtern
    [ ] Versagen bei der Wiedergabe komplizierter Wortaufbauten
    [ ] Verwechslung von klangähnlichen Buchstaben und Buchstabenfolgen (b-p, d-t, g-k, f-pf-w, ch-sch-tsch usw.)
    [ ] überdurchschnittliche Fehlerhäufung bei der Dehnung und Dopplung
    [ ] Schreibunlust
    4. Freie sprachliche Äußerung
    [ ] Diskrepanz zwischen dem stilistischen Niveau mündlicher und schriftlicher Äußerungen
    5. Mündliche und schriftliche Merkfähigkeit
    [ ] erschwertes Auswendiglernen
    6. Motorik
    [ ] ungleichmäßiges (bis verzerrtes) Schriftbild
    [ ] verlangsamte Schreib-Geschwindigkeit
    7. Verhaltensauffälligkeiten
    [ ] Schulangst, Angst vor Arbeiten
    [ ] Ängstlichkeit, Kontaktscheue
    [ ] Depressivität, Gefühle der Minderwertigkeit
    [ ] Clownerie
    [ ] Konzentrationsschwäche
    [ ] Motorische Unruhe
    [ ] Nervosität, Nägelkauen
    [ ] Einschlaf- /Schlafstörungen
    [ ] Bauchweh, Kopfschmerz, Übelkeit


    gab es bei uns immer mal in unterschiedlichen Kombinationen. Eine Wichtung ist vermutlich unerlässlich. Vielleicht wäre es auch gut, diese Liste einem bestimmten Jahrgang zuzuordnen? Etliches davon gab es nach der Grundschulzeit nicht mehr.


    Grüße Enja

    Das Problem ist, dass Kinder und Familien auf diese Weise unter Umständen unter Druck gesetzt werden und Dinge kaufen, die sie gar nicht haben wollen. Sowas soll eigentlich nicht sein.


    Einem meiner Kinder haben sie ein Patenkind in Afrika verschafft. Wird auch so auf die Weise verkauft, dass nur die Kinder, die so etwas von ihrem Taschengeld tun, brave Kinder sind. Für die, die extreme Summen bekommen, sicher eine Kleinigkeit, bei unseren, wo das Taschengeld gerade reicht, den persönlichen Bedarf abzudecken, eine harte Maßnahme.


    Es gibt auch Aktionen, bei denen jeder etwas geschenkt bekommt. Gegen Angabe von Adresse und Alter. Die Familien werden anschließend massiv belästigt. Im Grunde sind das alles Werbeaktionen. Die wissen schon, was sie tun.


    Grüße Enja

    Recht gut halten sich übrigens auch Bücher, die am 1. Schultag hier abgeliefert werden und die dann im Regal stehen bis wir kurz vor Schuljahresende verzweifelt danach suchen, weil wir uns gar nicht erinnern können, wie sie aussehen.


    Wenn ich als Mutter so ein Buch zum Nicht-Gebrauch auch noch selber bezahlt hätte, würde ich mich vermutlich ärgern. So habe ich es nur vergeblich eingebunden.


    Grüße Enja

    Hallo Remus,


    ja, manchmal schon. Ich kenne auch solche Fälle. Aber Konfrontation hilft da nicht. Man muss eher besonders sensibel reagieren. Im wirklichem Leben kann man anders aufeinander zugehen und vielleicht auch einmal Gräben überbrücken als im Internet. Hinter vielen sehr schroffen Äußerungen stecken durchaus Hilferufe.


    Was jetzt reines Gepöbel betrifft, ist dagegen anscheinend kein Kraut gewachsen. In diesem Forum werden aber nach meinem Erleben die entsprechenden Beiträge konsequent gelöscht. Ich fürchte, mehr kann man gegen Leute, die ständig unter neuen Namen auftauchen nicht tun.


    Für einen Austausch unter handverlesenen Lehrern würde ich ein passwort-geschütztes Forum empfehlen. Wäre allerdings dann in jeder Beziehung weniger lebhaft - was auch wieder schade wäre.


    Grüße Enja

    Ich weiß nicht. Als mein Sohn in die 5. Klasse ging, stellte er mit viel Freude und Mühe ein Lesetagebuch her. Er gehörte zu den besseren Schülern in seiner Klasse. Von der Leistung her war das sicher angemessen, was er da tat.


    Kurz darauf war ich zu einem Gespräch bei der Deutschlehrerin und sie zeigte mir zum Vergleich das Werk eines Mädchens, um mir klar zu machen, wie sie sich das vorstelle, was da abgeliefert werden sollte.


    Das Teil hätte so gedruckt werden können und war in jeder Hinsicht perfekt. Meine Nachbarin hatte auch sehr viel Zeit darauf verwendet. 14 Tage lang hatte sie jeden Nachmittag malend, schnippelnd und klebend auf ihrer Veranda gesessen.


    Ich finde es auch nicht schwer zu erkennen, wer da tätig war, aber die Lehrer sehen das angeblich nicht. Jedenfalls viele.


    Grüße Enja

    Für einen Wechsel in die Realschule muss man bei uns erst einmal eine finden, die einen aufnimmt. In der 9. Klasse ist das gar nicht so einfach für einen abgebrochenen Gymnasiasten.


    Der Sohn von Bekannten hat das in ziemlich ähnlicher Lage mal versucht und keine gefunden. Er hat dann mangels Alternativen wiederholt und inzwischen Abitur. Wenn die schlechten Leistungen eher an pubertärer Schlurigkeit und Verweigerung liegen als an mangelnder intellektueller Ausstattung, bringt es etwas, ein Jahr länger Zeit zu haben. Gerade bei Jungen.


    Grüße Enja

    Kommt ein bißchen auf den Schultyp an. Der Grundschullehrer wird natürlich Familienmitglied. An "aber Herr L. sagt" muss man sich dann gewöhnen. Der Lehrer ist auf einen Schlag für das Kind viel wichtiger als jeder andere Mensch sonst. Und da Lehrer in der Schule recht gerne auch mal Privates erzählen und die Kinder das detailliert zu Hause wiedergeben, ist man da recht bald erfreulich auf dem Laufenden. Man begegnet sich oft. Grundschulen sind meist Stadtteilschulen. Man feiert zusammen und macht Ausflüge, wird zu Bastelaktionen in die Schule gerufen und gestaltet gemeinsam den Schulhof um. Mit einigen Lehrerinnen aus dieser Zeit meiner Kinder bin ich inzwischen recht eng befreundet.


    Am Gymnasium ist das dann schlagartig anders. Das Kind bekommt gleich 10 davon. Denen begegnet man gar nicht mehr zufällig und die Kinder erledigen jetzt die Bastelaktionen und Ausflüge eher allein. Die Lehrer geben sich wesentlich distanzierter, kennen einen zumeist auch gar nicht mehr, gehen grußlos an einem vorbei. Die Mütter sind zu dieser Zeit meist schon wieder berufstätig und haben auch die Zeit nicht mehr, ständig am Schultor zu stehen.


    Auf Einführungsveranstaltungen werden ich häufig gefragt, wie man denn "die Lehrer" kennenlernen könne. Und damit sind sicher nicht die typischen Gespräche gemeint. In der Form wie an der Grundschule ist das einfach strukturell unmöglich.


    Um sich mal in entspannterem Kontext zu erleben, finde ich deshalb Veranstaltungen wie Schulfeste sehr wichtig. Bei den Kleinen auch gemeinsame Wanderungen, Grillfeste, was auch immer. Wenn man sich ein bißchen schon kennt, ist im Krisenfalle die Zusammenarbeit wesentlich einfacher.


    Grüße Enja

    Hallo,


    inzwischen ist von "leichter Krankheit" deutlich nicht mehr die Rede. Der Schulleiter hat alle schulischen Dinge entschieden geregelt. Der Klassenlehrer hat sich rührend eingesetzt. Die Klassenkameraden organisieren einen Besuchsdienst. Uns kommen fast die Tränen vor soviel Hilfsbereitschaft.


    Von Nachschreiben ist nicht mehr die Rede. Die Noten liegen alle im erwünschten Bereich. Das Kind kann sich jetzt ganz auf's Gesundwerden konzentrieren.


    Wollte ich nun auch noch geschrieben haben.



    Grüße Enja

    Hallo,


    in Nebenfächern wird nur eine Arbeit pro Halbjahr geschrieben. Mehr wären gar nicht unterzubringen.


    Schwierig wird es, wenn die Noten von Lehrer zu Lehrer so massiv unterschiedlich sind. Hier immer Eins-Fünf. Und die schriftlichen dann grad umgekehrt.


    Für Kinder ist es sehr wichtig, zu wissen, warum sie welche Note haben und vor allem auch, was sie denn tun könnten, um sich zu verbessern. Dadurch entsteht Motivation. Wenn sei den Eindruck haben, gegen eine Wand zu laufen, wird es schwierig.


    Grüße Enja

    In Hessen gibt es Halbjahreszeugnisse. Und keine anderslautende Verordnung. Die meisten Lehrer meiner Kinder geben auch im 2. Halbjahr eher keine Ganzjahresnote, wobei aber zum Halbjahr eher schlecht benotet wird, weil das nach Meinung der Lehrer die Kinder motiviert und zum Schuljahresende großzügiger.


    Zu welchem Anteil die mündliche Note zählt, beschließen die Schulen. Es muss zu Beginn des Jahres bekanntgegeben werden und die Noten müssen gegenüber den Kindern begründet werden.


    Es ist schon manchmal schwierig. Beispiel: Tochter ist mündlich in Biologie auf Eins. Zählt zu 66%, schreibt aber in der einzigen Arbeit eine Zwei und bekommt im Zeugnis eine. Ich rate ihr, tapfer weiter ranzuklotzen. Geht aber von Halbjahr zu Halbjahr immer wieder so aus. Lehrerwechsel. Klassenarbeit Eins. Hurra. Jetzt noch engagiert mitarbeiten. Oh. Zeugnisnote Drei. Mündliche Note Fünf. Tochter gibt auf. Sch....-Fach. Eine Drei bekommt sie auch ohne Anlauf. Nächstes Halbjahr. Drei geschrieben. Wie gewünscht. Für eine Eins muss man extrem mehr lernen. Im Unterricht eher rumgemault. Zeugnisnote Zwei. Fach wird endgültig zu den Akten gelegt, da Notengebung für das Kind offensichtlich nicht beeinflussbar.


    Was ich meine: die Vier passt wohl. Aber schön wäre es, irgendein ermutigendes Zeichen zu geben.


    Grüße Enja

    Irgendwo habe ich gelesen, dass man in Klassenräumen gesundheitsgefährliche Feinstaubkonzentrationen gemessen hat. Man dachte zuerst, das käme von außen, was aber nicht der Fall war. Um so etwas zu vermeiden, muss wohl täglich feucht gewischt werden. Und das gibt es fast nirgends mehr.


    Ich erinnere mich deutlich an eine Elternaktion "wir streichen unser Schul-Treppenhaus" bei dem ich zuletzt noch eine weiße Farbspur vom dunkelgrauen Fensterrahmen wischen wollte, woraufhin sich herausstellte, dass der Rahmen in Wirklichkeit weiß war.


    Hinter den Heizkörpern und in diversen Ecken lag soviel Schmutz, Staub und Müll, dass dort wohl jahrelang nicht geputzt worden war. Das ist dann schon auch ein Problem der Schulleitung. Einmal im Jahr ist hier in der Gegend nämlich eine Generalreinigung fällig. Dabei muss das Putzpersonal dann natürlich entsprechend beaufsichtigt werden.


    Ich kenne auch Schulen, in denen die Eltern mittags mit Putzmaterialien anrücken und schrubben. So richtig toll finde ich das nicht. Das sollte schon anders zu organisieren sein. Auch die ständigen Malaktionen haben diverse Schattenseiten. Meistens sind es Ein-Tages-Aktionen. Was bedeutet, dass eine vernünftige Grundierung nicht stattfindet. Wenn man dann noch die falsche Farbe nimmt, kann es passieren, dass einem der Putz entgegenfällt.


    Nach meiner Meinung sollte der Schulträger hier schon verpflichtet sein, ein Minimum an Bauunterhaltung zu leisten und für hygienische Zustände zu sorgen.


    Grüße Enja

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