Hallo,
zumindest in Hessen ist es so, dass für die Leitung einer AG keinerlei Qualifikation nötig ist. Das können auch Eltern machen. Oder Studenten. Wer auch immer geeignet ist und will und kann, der darf.
Grüße Enja
Hallo,
zumindest in Hessen ist es so, dass für die Leitung einer AG keinerlei Qualifikation nötig ist. Das können auch Eltern machen. Oder Studenten. Wer auch immer geeignet ist und will und kann, der darf.
Grüße Enja
Das Zitat stammt von alias.
Die Möglichkeit so einer Aufnahmeprüfung gibt es in Hessen nicht. Der Wechsel nach der 10. Klasse in die gymnasiale Oberstufe war hier grad mal nicht gemeint, sondern der zwischendurch.
Und der wird in Zukunft wohl noch schwieriger, weil der Stoff in Gymnasium und Realschule dann nicht mehr parallel liegt.
Grüße Enja
In unserem NRW-Gymnasium war auch vor vier Jahren Erziehungswissenschaften nicht im Angebot.
Bei uns werden die dann nur noch 5 Jahre Mittelstufe komplett neu strukturiert. Da bleibt kein Stein auf dem anderen. Die 10. Klasse wird auf die Klassen 5-9 verteilt, wobei ein Teil des Stoffs schon in der Grundschule vermittelt werden soll.
Da sind wir alle mal gespannt.
Grüße Enja
In NRW soll meines Wissens die Oberstufe gekürzt werden und die Mittelstufe unverändert bleiben. Hessen und B-W gehen einen sehr ähnlichen Weg.
Grüße Enja
"Der Wechsel an ein Allgemein Bildendes Gymnasium war schon bislang für Realschüler nur in seltensten Ausnahmefällen möglich und wird - mit G8 - in Zukunft wohl äußerst unwahrscheinlich."
In Hessen sollen künftig nur noch die Abschlüsse kompatibel sein. Schon bisher war ein Aufwärts-Wechsel eher ein Einzelfall, während es abwärts schon mal flotter ging. Abwärts wird es sicher in Zukunft auch noch gehen, aufwärts wohl eher nicht.
Dafür ist der Übergang in die gymnasiale Oberstufe vermutlich in Zukunft einfacher, da die Realschüler dann ein Jahr mehr Schule hinter sich haben als die Gymnasiasten.
Grüße Enja
Was mich verwundert:
"dass Schulen schon lange nur mehr eine Stundenbedarfsdeckung von 100 Prozent haben, anstatt früheren 110 Prozent oder 115 Prozent, das heißt, es gibt weniger Kräfte für die kleinen Extras, es entfallen mehr Vertretungsstunden auf den einzelnen Lehrer"
Was bedeutet denn hier "schon lange". Bei uns galt früher die Holzapfel-Arithmetik nach der 90 % als 100 % galten. Auch die 90 % wurden praktisch nicht erreicht. Das ist jetzt etwas besser geworden. Aber über 100 % sind mir noch nicht untergekommen.
An den öffentlichen Schulen, an denen ich Kinder hatte, gab es keine Vertretungsstunden. Die durch Ausfälle entstehenden Löcher wurden durch Vorverlegen anderer Stünden gestopft. An unserer jetzigen Privatschule sind Vertretungsstunden für die Lehrer freiwillig und werden extra vergütet.
Grüße Enja
Trotzdem weiß ich nicht, wie das ist, wenn man sich aus gutem Grund vom Religionsunterricht abmeldet und dann in deinem Gemisch landet. Dann darfst du so jemanden doch auch nicht im Entferntesten mit Religionsunterricht belästigen.
Die anderen wieder, haben ein Anrecht auf Religionsunterricht. Hört sich nach der Quadratur des Kreises an. Unterricht für beide Konfessionen geht bei uns auch nicht wegen divergierender Lehrpläne. Ist das bei euch anders?
Grüße Enja
Stimmt, die Realschüler wiederholen sozusagen die 10. Wobei sie in Wirklichkeit nichts wiederholen, da die Gymnasiasten den entsprechenden Stoff nur in kürzerer Zeit gelernt haben. Das wird nach unserer Meinung den Umstieg eher erleichtern. Die Realschule bietet sozusagen auch in Zukunft G9.
Das komplizierte in Füchsles Fall ist, dass Kinder im Moment sozusagen noch zwischen G8 und G9 geraten können durch Wechsel jeder Art. Und dann wird es lustig.
Grüße Enja
An unserer Schule ist das so geregelt, dass es solche Freistellungen überhaupt nicht gibt, nachdem immer mehr Familien solche Anträge stellten.
Zur Not sucht der Schulleiter einen passenden Flug raus.
Grüße Enja
In Hessen ist es so, dass die gymnasiale Mittelstufe um ein Jahr gekürzt wird, also nur noch bis zur 9. Klasse geht.
Danach wechselt man in die Oberstufe, die am Gymnasium nach wie vor 3 Jahre beträgt.
Realschüler haben ihre Mittlere Reife nach wie vor erst nach der 10. Klasse und wechseln dann in die Oberstufe, falls sie das denn tun.
Im Moment sind G8-Züge bei uns noch die Ausnahme. Damit passen die entsprechenden Schüler nicht so richtig ins System und es wird kompliziert, wenn sie aus dem normalen gymnasialen Bildungsgang ausscheren. Zunächst hatte man ja angenommen, dass es sich bei diesen Schülern um handverlesene Super-Hochleister handelt, bei denen so etwas gar nicht vorkommt. In der Realität dann natürlich wieder doch.
Da helfen wohl auch nur die berühmten Einzelfall-Lösungen.
Grüße Enja
Bei uns geht das noch etwas hü und hott. Aber am Ende wird es wohl so ausgehen, wie du es beschrieben hast. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass da dann irgendwann doch noch die Realschulabschlussprüfung eingeschoben wird.
Unsere Lehrer schwärmen nämlich davon, wieviel besser die Realschüler auf die gymnasiale Oberstufe vorbereitet sind als die Gymnasiasten und führen das auf das heftige Pauken für diese Abschlussprüfung zurück.
Grüße Enja
Das hört sich spannend an. In Hessen ist so etwas von beiden Kirchen streng verboten.
Grüße Enja
Keine Ahnung. Mit Unterforderung bin ich überfordert. Ich weiß nicht, was das ist.
Grüße Enja
Manchmal sind die Kinder schon viel früher so aufgelaufen, verhaltensauffällig, psychosomatisch erkrankt, dass es nützt, wenn man die Begabungsstruktur kennt. Dann muss man handeln. Wenn man mit Psychologen oder Psychiatern zu tun bekommt, ist es meist bis zum Test nicht mehr lange hin.
Vor dem Schulalter kommen allerdings meistens keine interpretierbaren Ergebnisse raus. Und die aus der Grundschulzeit sind nicht unbedingt stabil. Tests kann man aber nicht beliebig wiederholen und es kostet auch häufig eine Menge Geld. Wenn man also ein Papier will, dass auf lange Sicht gültig ist, muss man warten.
In der Schule nützt einem das allerdings meist gar nichts. Eher im Gegenteil.
Grüße Enja
Wenn kein spezieller Anlass besteht, würde ich das Kind erst mit etwa 12 Jahren testen. Es ist nicht verkehrt, wenn man irgendwann weiß, was Sache ist und hier bei uns gibt es auch interessante Möglichkeiten für Jugendliche, wo man ein passendes Gutachten vorlegen muss.
Ansonsten hilft es nicht wirklich weiter. Und man muss sehr aufpassen, dass man das Gutachten nicht als "Brett vor dem Kopf" trägt.
Grüße Enja
Dann würde ich mich langsam schon mal auf die Socken machen und nach einem halbwegs passenden Gymnasium gucken. Daneben passende Freizeitgestaltung. In der Schule kann er sich dann parallel dran gewöhnen, dass er "da durch" muss.
Im äußersten Notfall kann man in etlichen Bundesländern die 4. Klasse auch auslassen.
Grüße Enja
In welche Klasse geht er denn? Wir lösen das gleiche Problem auch seit etlicher Zeit außerschulisch und machen damit recht gute Erfahrungen.
Grüße Enja
Hallo,
da kann ich dir wenig Mut machen. Wenn die Lehrer das nicht selber merken und damit umgehen können, wenn ein Gespräch keine Besserung bringt, dann wird der Schulpsychologe auch nichts ausrichten können. Das ist nicht nur ein Nicht-Wollen, sondern vor allem auch ein Nicht-Können.
Und das Risiko ist, dass der eine oder andere Lehrer dann mit Dingen wie "was, du glaubst, du bist klug? Dann wollen wir dir mal das Gegenteil beweisen" beginnt. Pass vor allem auf, dass nichts davon in die Schülerakte gelangt und auf diesem Wege auf die weiterführende Schule übergeht. Das ist noch risikoreicher.
Grüße Enja
Bei uns an der Schule ist das Alltag, da wir eine eigene Schulpsychologin haben. Sie kommt in allen Klassen immer mal wieder vorbei, um sich ein Bild zu machen und natürlich wenn es Probleme gibt. Kinder, Lehrer und Eltern wenden sich gerne an sie.
Von unserer Grundschule weiß ich auch, dass es eine gute und sehr entspannte Zusammenarbeit mit dem zuständigen Schulpsychologen gibt.
Grüße Enja
Theoretisch stehen sie schon unter Schweigepflicht, so dass eine solche Unterschrift nötig wäre. Aber bei uns sind sie der Meinung, dass die Information der Lehrer keine Infomation nach außen ist, sondern dasselbe, wie wenn sie mit ihrem Kollegen drüber sprechen. Und insofern sollte man diese Verschwiegenheit dann extra anfordern.
Grüße Enja
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