An unserer Schule wollten immer alle unbedingt da hin. Und die, die das nicht durften, waren traurig. Irgendwann wurde dann eingeführt, dass jeder mal geladen wird. Wobei natürlich einige ständig dabei waren und andere eher selten.
Grüße Enja
An unserer Schule wollten immer alle unbedingt da hin. Und die, die das nicht durften, waren traurig. Irgendwann wurde dann eingeführt, dass jeder mal geladen wird. Wobei natürlich einige ständig dabei waren und andere eher selten.
Grüße Enja
Der Stadtteilbürgermeister heißt bei uns Ortsvorsteher. Einen zugehörigen Landkreis gleichen Namens haben wir nicht. Die Stadt ist einfach nur kreisfrei. Manches vereinfacht das auch.
Grüße Enja
Bei uns gibt es eine Oberbürgermeisterin und mehrere Bürgermeister, eine Stadtverordnetenversammlung und Ortsbeiräte.
Da müsste es aber bei der Stadtverwaltung passendes Info-Material geben.
Grüße Enja
Den Sonderstatus der kreisfreien Stadt wirst du dann wohl - zumindest in Ansätzen - erläutern müssen. Man stolpert nämlich immer wieder drüber. Die amtlichen Formulare passen alle nicht.
Die Übertragbarkeit solcher Arbeitsblätter stellt einen oft vor Rätsel. Man hat den Eindruck, dass sie für irgendeine imaginäre Kleinstadt erstellt werden. Für uns Großstädter passt das oft nicht. Unsere Lehrer haben diverses dann eben auf den Stadtteil bezogen, weil es sonst gar nicht zu bearbeiten gewesen wäre.
Grüße Enja
Hallo,
ergänzend: www.pz-hessen.de
in meinem Beruf sind diese Fortbildungspunkte seit zwei Jahren Pflicht. Es gibt verschiedene Anbieter. Die Berufsverbände, freie Anbieter, die Industrie, alles Mögliche. Die müssen sich zertifizieren lassen und bekommen dann, je nach Veranstaltung zugeteilt, wieviele Punkte es dafür gibt. Der öffentliche Dienst wird dafür freigestellt, bekommt die Fortbildungskosten zuzüglich Tagegeld und Reisekosten.
Die meisten Angestellten leider nicht. Die nehmen dafür unbezahlten Urlaub und tragen die Kosten selbst. Trotz allem reicht das Angebot immer noch nicht rum. Es sind auch sehr alberne Veranstaltungen darunter.
Bei den meisten hat das eine "mit mir nicht"-Haltung ausgelöst. Ich gebe zu, dass ich auch keine Fortbildung besuchen würde, die mich nicht interessiert. Es gibt allerdings einige kostenlose Angebote, die einem die Zertifikate auch zuschicken, wenn man nicht da war.
Alles wartet jetzt gespannt drauf, was man denen antun wird, die sich verweigern. Die ersten zwei Jahre, die als so eine Art Anlauffrist gesetzt waren, sind um. Grad die Woche kam ein Brief, dass man sie verlängern wolle. Etwa die Hälfte der Leute hat die nötigen Punkte nicht. Und ein Heer von Leuten ist nötig, das zu kontrollieren. Man bekommt jetzt vierteljährlich so eine Art Kontoauszug zugeschickt, dem passende Angebote beigelegt werden.
Ich hatte gerade bei Beginn eine Mammut-Fortbildung hinter mir, die punktemäßig für 30 Jahre gereicht hätte und finde, dass das in Anbetracht der erheblichen Kosten (insgesamt 15 000 Euro) auch mal ein Weilchen vorhalten müsste. Bisher waren die Punkte nicht übertragbar. Jetzt wird das angeboten. Ist doch schon mal was.
Grüße Enja
Ich halte das, was da gesagt wurde, für äußerst amtlich, da es ein Vortrag für die Schulleiter des Bezirks war. Für die öffentlichen Schulen ist das wohl in Arbeit und die privaten müssen halt gucken. Zusätzlich zum Besuch der Fachkonferenzen gibt es dann noch die Möglichkeit, sich an der eigenen Schule programmatischer Arbeit in Arbeitskreisen zu widmen und an pädagogischen Tagen und ähnlichem teilzunehmen.
Ein bißchen Auswärts-Fortbildung wäre sicher auch hilfreich.
Für die Elternvertreter gibt es dagegen anscheinend noch keine Lösung. Früher durften wir kostenlos an Veranstaltungen des Help teilnehmen und es gab auch sonst allerhand Angebot. Das scheint im Moment ziemlich tot.
mfg Halina
Hallo,
ich war vor einiger Zeit auf einem Vortrag des Leiters des IQ. Soweit ich das verstanden habe, sollen die Schulen einen Etat für diese Fortbildungen bekommen, den der Schulträger stellt. Es ist keineswegs vorgesehen, dass die Lehrer das selbst bezahlen.
Zudem bekommt man anscheinend Punkte für die Teilnahme an Fachkonferenzen und Arbeitskreisen. Viele Lehrer werden ihre Schule also wohl gar nicht verlassen müssen, um ihr Punktekonto aufzufüllen.
Grüße Enja
Gerne tun meine das auch nicht. Ist halt Arbeit. Aber es funktioniert bei ihnen gut. Am Anfang muss man das eben ein bißchen unterstützen bis sie herausgefunden haben, mit welcher Methode es ihnen am besten gelingt.
Heute hänge ich mich da überhaupt nicht mehr rein. Nur, wenn ich versägte Vokabeltests sehe, verordne ich gemütliche Stunden mit der Lernsoftware. Dann ist das behoben.
Bei meinen Kindern funktioniert es so, dass sie bei Abarbeiten dieser Übungen Zweien schreiben. Wenn sie das auch auf anderem Wege erreichen, ist es mir egal. Bessere Noten werden auch gern genommen.
Wichtig bei den Vokabeln ist, dass man sie nicht nur kurzfristig für die Arbeit lernt, sondern sie immer mal wiederholt, bis sie wirklich sitzen. Dafür ist diese Software auch recht gut geeignet. Funktioniert ja im Prinzip genauso wie ein Karteikasten.
Bei den Vokabelheften hatten wir immer mal wieder das Problem, dass die Abschreibfehler mit am intensivsten eingeprägt waren.
Grüße Enja
Meine Kinder mussten jeweils Vokabelhefte führen, die ab und zu kontrolliert und abgezeichnet wurden. Sie fanden das immer überflüssig und haben das nur sehr missmutig getan, da sie die Vokabeln zusätzlich noch in ihr Lernprogramm eintragen mussten.
Karteikästen wurden meist angeraten, bei uns aber nie über längere Zeit benutzt. Das lag meinen Kindern nicht.
Eigentlich wurden in beiden Klassen in allen Familien die entsprechende Lernsoftware benutzt.
Grüße Enja
Ich kenne es so, dass man das Knäuel am Ende wieder zurücksteckt, wobei jeder versucht wiederzugeben, was er von seinem Vorgänger behalten hat. Bis der Lehrer schließlich das sauber aufgewickelte Knäuel wieder in der Hand hat.
Unsere Zwerge bekommen noch eine Führung durch die Schule, ein Treffen mit den Paten aus der vorangegangenen Klasse, mit denen zusammen etwas gebastelt wird. Die Bücher werden ausgeteilt. Und eigentlich beginnt der Unterricht nach Plan spätestens am 2. Schultag.
Maskottchen habe ich noch nicht getroffen. Dienste werden eingeteilt und um Blumenspenden gebeten, sowie Poster aufgehängt. Aber das passiert erst mit der Zeit.
Grüße Enja
Wenn eines meiner Kinder wegen einmaligen dreiminütigen Zuspätkommens vom Unterricht ausgeschlossen würde und der Lehrer mir dann noch erklärt, er müsse das mit niemandem diskutieren, könnte das ziemlich heftig enden. Solche Konsequenzen erfordern zumindest in Hessen einen gewissen Vorlauf. Ich habe es jetzt nicht genau im Kopf, aber ich meine, dass dafür auch ein Beschluss der Klassenkonferenz nötig ist.
Wenn der Lehrer das nicht diskutieren möchte, würde ich mich an den Schulleiter wenden. Der kennt sich mit den entsprechenden Gesetzen und Verordnungen normalerweise bestens aus und sorgt auch für deren Einhaltung. An unserer Schule würden solche spezielle Klassenregeln wohl eher nicht gut ankommen.
Wenn es nötig scheint, noch einmal extra aufzuschreiben, dass die Schüler pünktlich zum Unterricht erscheinen sollen, würde das zu der Vermutung führen, dass es dort wohl nicht klappt.
Mag schon sein, dass das an Berufsschulen anders ist als an einem Gymnasium. Ich würde allerdings vermuten, dass die gesetzlichen Bestimmung über solche Maßnahmen dort identisch sind und je älter die Schüler sind, desto weniger ist nach meinem Eindruck mit simplem Druck zu machen.
Grüße Enja
An unserer Schule sind fast alle Fahrschüler. Die öffentlichen ´Verkehrsmittel sind zeitlich sehr unzuverlässig. "Einen Zug eher nehmen" funktioniert auch nicht, weil das bei uns zum Beispiel einen Start vor 6 Uhr morgens bedeuten würde. Insofern sind dann immer entweder alle pünktlich, oder es kommt die halbe Klasse zu spät.
Meinem Sohn hatte man mal aufgehängt, im Falle einer Zugverspätung eine Bescheinigung des Bahnhofsvorstehers mitzubringen. Das führte dazu, dass er dann nicht ein paar Minuten zu spät kam, sondern immer mindestens eine Stunde. Der Bahnhofsvorsteher fühlte sich nach einem Monat so belästigt, dass er die Zettelchen nicht mehr ausfüllen wollten. War also auch keine Lösung.
In der Abizeitung meiner ehemaligen Schule, die ich immer noch zugeschickt bekomme, habe ich letztes Jahr amüsiert gelesen, dass der Unterricht immer mit der Frage des Lehrers begann: "Wer außer Paul ist noch nicht da?" Pauls Vater ging damals in meine Klasse und kam auch zu jeder Stunde zu spät. Familientradition anscheinend. Da beide mit einem Übermaß an Charme gesegnet sind, nahmen die Lehrer auch nie ernsthaft daran Anstoß.
Grüße Enja
Ich finde es eigentlich wichtig, dass für Lehrer diverse Regeln auch gelten. Nur mit Sanktionen ist es da schwierig. Manche Lehrer laden zum Pizzaessen ein, wenn sie sich vertan haben oder Ähnliches.
Was das Zuspätkommen von Lehrern betrifft, haben wir das an verschiedenen Schulen sehr unterschiedlich erlebt. In der einen Schule goss man sich nach dem ersten Klingeln noch den letzten Kaffee ein und machte sich irgendwann mal in aller Ruhe auf den Weg. In einer anderen konnte man erleben, wie der Schulleiter die Lehrer nach dem Klingeln aus dem Lehrerzimmer trieb.
An unserer jetzigen Schule wird der pünktliche Unterrichtsbeginn sehr ernst genommen. Hier sind eine Minute nach dem Klingeln alle Türen geschlossen. Ist der Lehrer beim Klingeln nicht da, gehen die Klassensprecher ihn im Sekretariat vermisst melden. Um das zu vermeiden, kann man auf dem Schulgelände manchmal zusehen, wie manche Lehrer wahre Geschwindigkeitsrekorde aufstellen. Die Schüler übrigens auch. Ein paar Minuten früher.
An noch einem anderen Gymnasium hatte man den Eindruck, dass Lehrer und Schüler in einer Art Wettstreit lagen, wer später käme. Macht ja keinen Sinn, da schon zu hocken, wenn der Lehrer generell erst eine Viertelstunde später kommt.
Grüße Enja
Solche Eltern kenne ich jetzt eigentlich weniger. Ich meinte eher, dass der Vorschlag, sich an einen Psychologen zu wenden, wenn das Kind schon längst in Therapie ist und die Eltern bereits alle einschlägigen Beratungsstellen aufgesucht haben, keine große Freude mehr auslöst, sondern eher als Unterstellung aufgefasst wird, dass die Eltern sich nicht kümmern.
Grüße Enja
Hallo Mia,
die Beteiligung der Eltern ist gesetzlich festgelegt. Demokratische Spielregeln.
Regeln, die von oben aufgedrückt werden, werden von denen, die man drücken will, schlechter angenommen, als wenn sie allgemeiner Konsenz sind. Und zu dieser Allgemeinheit gehören bei minderjährigen Schülern immer die Eltern.
So wie ich das erlebt habe, setzen die Kinder die Regeln häufig so eng, dass die Erwachsenen eher mildernd eingreifen müssen.
Ausschluss vom Unterricht wegen 3 Minuten Verspätung fände ich auf keinen Fall angemessen. Wenn ich da nicht einbezögen würde, würde ich das unter Umständen erst merken, wenn es mein Kind beträfe und dann entsprechend heftig reagieren.
Zumindest in unserem Bundesland ist es so, dass die Eltern in allen wichtigen Angelegenheiten zu beteiligen sind. Du könntest dann höchstens versuchen, deine Spielregeln zur Bagatelle zu erklären.
Wenn die Kinder aber infolge dieser Regeln vom Unterricht ausgeschlossen werden, ihnen die Hausaufgaben gestrichen werden und sie zur Strafe Klassenarbeiten schreiben müssen, stünde ich als Elternvertreterin wenn mir das bekannt würde, sofort auf der Matte.
Schule findet nicht im rechtsfreien Raum statt. Da muss eine ganze Menge beachtet werden. Und insofern ist es immer am besten, man sichert sich rundum ab.
Grüße Enja
So wie ich es verstanden habe, müssen Regeln von allen Betroffenen ausreichend diskutiert, schriftlich festgehalten und von den zuständigen Gremien verabschiedet werden.
Wir hatten das Thema mal, als verschiedene Lehrer an der Schule sich auf ungeschriebene Regeln beriefen, die nicht allen bekannt waren.
Wenn es Klassenregeln sind, so sollten sie auch zumindest mit der Klasse zusammen aufgestellt werden und im Einvernehmen mit den Vorstellungen der Eltern sein. Den schülern werden dann schon geeignete Konsequenzen für die Lehrer einfallen.
Grüße Enja
Hallo,
diese Kennenlern-Ausflüge der 5. Klassen sind bei uns von der Schule vorgeschrieben. Die einzelnen Lehrer handhaben das dann erwartungsgemäß unterschiedlich liebevoll. An unserer Schule kennen sich meist nur wenige, da der Einzugsbereich sehr groß ist.
Persönlich erlebt, habe ich zwei Varianten. Lehrerin 1 hatte uns vor den Zoo bestellt. Wir machten zusammen in Grüppchen einen Rundgang. Die Kinder bekamen ein Aufgabenblatt, dass sie abarbeiteten. Anschließend gab es ein Picknick an einem großen Abenteuerspielplatz, der in einen Grillabend überging. Grill war vorhanden. Alles andere hatten die Familien mitgebracht. Die Lehrerin war recht schnell wieder verschwunden, aber die Familien hielten lange durch und hatten Lust auf mehr bekommen. In der Folge gab es also eine Winterwanderung mit Rodeln, eine Radtour im Frühjahr, eine Kanufahrt im Sommer und dann ein gemeinsames Camping-Wochenende. Alles von den Eltern organisiert und ohne Lehrerin.
Lehrer 2 hatte uns an die Schule bestellt und wanderte mit uns zu einer Ausflugsgaststätte in der Nähe. Dort führte er uns auf eine nasse Wiese mit kniehohem Gras. Hier sollten wir ein Picknick machen. Wir wanderten Meter für Meter in Richtung Gaststätte ab, wo das Unternehmen einen recht netten Abschluss nahm. Weitere Unternehmungen wünschte sich dann niemand mehr. Es gab noch einige Wanderungen mit so geringer Resonanz, dass das schnell einschlief.
Ich war auch mal Elternvertreter an einer anderen Schule mit einer 5, die aus zwei Großcliquen und zwei Einzelkindern bestand. Das fand ich sehr schwierig. Die beiden Einzelstücke hatten von vornherein verloren, und die Cliquen mischten sich nie. Da hätte es ein Campingwochenende gebraucht. Das wollte aber in der Konstellation keiner.
In der Klasse, in der wir das hatten, duzten wir Eltern uns anschließend alle und nahmen unsere Kinder im Austausch mit in Urlaub. Die Kinder gingen entsprechend miteinander um. Eine intensivere Klassengemeinschaft habe ich nie erlebt. Der Schulleiter bemühte sich dann bei jedem Wechsel, einen passenden Klassenlehrer zu beschaffen, so dass wir jedesmal das große Los zogen. So richtig Schule zum Besten.
Grüße Enja
Mal abgesehen von völlig abgedrehten Vorschlägen, sind sie auch manchmal einfach Schnee von gestern.
Wenn Kinder schon eine lange Leidenskarriere mit umfangreicher Diagnostik hinter sich haben und der Lehrer dann vorschlägt, doch "endlich" mal aktiv zu werden. Zum Beispiel.
Oder Vorschläge, die einem einfach lieblos vorkommen. Wie etwa vorzuschlagen ein Kind jeweils über die Ferien psychologisch zu therapieren, damit es das Dauer-Mobbing während der Schulzeit überlebt.
Oder Vorschläge, mit denen so jemand äußerst alleine dasteht. Wie man mir mal riet, meiner Tochter das Spielen ihres Instruments zu untersagen, da das ihre Verkopfung weiter verstärke. Was immer damit gemeint war.
Grüße Enja
hallo Aisha,
wenn du es so siehst, verstehe ich nicht, warum dann ab Vier so ein Gespräch notwendig wird. So eine Note ist doch auch vollständig in Ordnung. Und wenn du meinst, dass die Schule Eltern generell nichts angeht, braucht man hier doch keinen Schnitt zu ziehen. Die Kinder, die nicht versetzt werden, werden auch schon wissen, warum.
Grüße Enja
Unsere fünften Klassen machen am ersten Samstag mit Eltern, Geschwistern und Klassenlehrern einen Kennenlern-Ausflug.
Ansonsten gab es bei meinen Kindern ab der 5. Klasse eigentlich keine Niedlichkeiten mehr. Dekoration des Klassenraums etc. haben eher die Kinder gemacht, wobei der Lehrer dabei natürlich Grenzen setzte und unterstützte. Je nach Bedarf.
Grüße Enja
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