Hallo JaneJane,
mit der Interessenvertretung funktioniert es in der Schule wie in anderen Lebensbereichen auch. Das ist gesetzlich detailliert vorgegeben.
Dein Kind vertritt normalerweise seine Interessen zunächst mal selbst. Mit zunehmendem Alter zunehmend. Wenn die Interessen vieler betroffen sind, gibt es einen Klassensprecher.
Kommen die Kinder nicht zurande, werden sie von ihren Eltern unterstützt. Wobei du als Mutter zunächst mal wieder eigenständig die Interessen deines Kindes vertrittst. Du kannst dir dabei Unterstützung suchen oder es lassen. Je nachdem, wie du die Situation einschätzt. Meistens ist das völlig ausreichend.
Bei Problemen, die die ganz Klasse betreffen, möchte der Schulleiter aber vielleicht nicht mit allen Eltern sprechen. Zu dem Zweck haben die sich einen Vertreter gewählt. Natürlich jemanden, dem sie das zutrauen. Wenn du langfristig glaubst, dass der nicht die richtige Wahl ist, kannst du immer mal wieder selber kandidieren oder auch jemand anderes wählen.
So geht das dann weiter. Die Klassenelternvertreter wählen sich einen Vorstand an der Schule. Darüber hinaus gibt es Stadt-, Kreis- und Landeselternbeiräte. Unsere Demokratie ist auf diesen Systemen aufgebaut. Natürlich funktionieren sie mal mehr und mal weniger gut.
Grüße Enja