Beiträge von Enja

    Mein Sohn hat das an der Uni so. Die Vorlesungen und Übungen gibt es auch alle als Datei zum Runterladen. Die Hausaufgaben desgleichen. Die Ergebnisse werden auf diesem Weg abgegeben. Die Ergebnisse mit Lösungswegen werden im Netz bekannt gegeben.


    Dass Schüler sich nicht informieren, was in der Arbeit drankommt, halte ich für ein Gerücht. Für die Kleinen tun das die Mütter. Die Nachhilfe-Organisationen sammeln die auch. Mein Sohn hatte mal so ein schulbekanntes Genie mit 1,0-Schnitt in der Klasse. Das schrieb jede Arbeit nach. Er meinte, er schreibe doch nicht freiwillig eine Arbeit, ohne sie vorher gesehen zu haben. Viel zu risikoreich.


    Grüße Enja

    Ich hätte den Timetable meiner Tochter zu bieten. Oberstufe. 6th form.


    8.30 (Monday, Wednesday, Friday) Church/Prayers
    (Tuesday/Thursday) Tutor Group
    (Saturday) Hymn Practice
    8.55 Lessons as per timetable or Prep in House
    11.20 Break - served near Dining Room
    11.45 Lessons as per timetable or Prep in House
    1.00 Lunch - served in the Dining Room
    2.15 Lessons as per timetable or Prep in House
    4 Afternoon Tea
    4.35 Lessons as per timetable or Prep in House
    5.45 School day ends
    Saturday School finishing at 12.20


    Alle 3 Wochen samstags frei. Alle 6 Wochen, eine Woche Ferien.


    Eingeschlossen in die Lessons as per timetable sind zum Beispiel


    academic coaching, driving lessons, sqash/tennis coaching, Benutzung von Art Room, Labs, Careers Centre, Library, Musiv Block usw. sowie alles, was sich School's Life nannte.


    Darunter fiel der Instrumentalunterricht, diverse Sportarten (täglich), eine begleitende Berufsberatung, Teilnahme an Wettbewerben, diverse AGs für drinnen und draußen, eine Art Selbstverteidigungstraining, regelmäßige institutionalisierte Gespräche mit den Lehrern


    In unserer Schule hatten weder die Kinder noch die Lehrer feste Klassenräume.


    Es handelte sich um ein Internat. Möglich, dass es an anderen Schulen anders zugeht. Die jüngeren hatten um vier Uhr Schluss.


    Grüße Enja

    Die Schulverwaltung selber meinte ich jetzt nicht. Ich suche nach Ideen, Lehrer zu entlasten. Unsere Schule wird effektiv verwaltet. Das Sekretariat scheint mir allerdings nicht zusätzlich belastbar.


    Vielleicht könnte man aber das eine oder andere computertechnisch besser lösen. Was belastet denn konkret? Listen tippen? Klassenfahrten organisieren? Beim Arbeiten Korrigieren kann wohl niemand helfen.


    Ich bin da nicht so auf dem laufenden.


    Grüße Enja

    Dann seid ihr gut dran. Früher gab es meist irgendwelche ausrangierten Firmen-Computer. Am besten alle unterschiedlich. Irgendjemand musste das dann zusammenpuzzeln. An unserer Grundschule waren das Eltern. Am Gymnasium Schüler.


    Im Moment haben wir neu ausgestattete und professionell installierte Computer. Allerdings ist der Aufwand, sie in Gang zu halten, ziemlich hoch. Und das müssen die wenigen Lehrer erledigen, die sich damit auskennen. Das ist ganz schön viel Arbeit. Und meistens vergeblich.....


    Grüße Enja

    Ich kenne das so, dass das eine Art der Nebentätigkeit ist, die immer genehmigt wird. Schwarzarbeit würde ich niemandem raten. Das rentiert sich einfach nicht.


    Solange es für Kinder ist, die nicht deine Schule besuchen, finde ich es nicht ungewöhnlich.


    Grüße Enja

    Hallo Martin,


    an die Eltern dachte ich dabei eher weniger. Ich wüsste jetzt nicht einmal, was es auf einem Schulcomputer geben könnte, was mich interessieren sollte. Ich mobbe halt nicht.


    An den weiterführenden Schulen sind es wohl auch eher die Schüler als die Eltern, die das Netzwerk einrichten. Obwohl die Zeiten bei uns vorbei sind. Wir haben längst jüngere Lehrer, die da sehr gut sind, sind also auf Schülerassistenz nicht mehr angewiesen.


    Grüße Enja

    Mal konkret: Was könnte man Lehrern an Verwaltungsarbeit abnehmen? Sehe ich jetzt mal so als Ansatzpunkt.


    Ansonsten sehe ich nicht ein, was dieser Streit hier soll. Ich habe meine Kinder gerne nachmittags zu Hause. Leider lässt das die Schule nicht zu. Wo ist da der Widerspruch? Wenn sie mittags nicht da sind, bekoche ich sie abends. Ich denke mal, das halten die meisten Mütter so. Das heißt dann aber nicht, dass sie ohne Essen über den Tag kommen.


    Und außerdem weißt du selber, dass meine Kinder schon ein bißchen zu alt sind, um ununterbrochen betüttelt zu werden. Deshalb habe ich sie trotzdem gerne um mich. Vielleicht solltest du einfach mal vorbeikommen. Dann stelle ich sie dir vor.


    Grüße Enja

    Die Musikschule ist subventioniert. Das kann man schlecht vergleichen. Unsere Musiklehrer bekommen 18 € je erteilter halber Stunde. Und werden gerne abgeworben. Im Umland wird bis zu doppelt so viel bezahlt. Dafür engagieren wir sie vertraglich bindend für je 4 Stunden am Stück. Es sind keine fertig ausgebildeten Lehrer. Aber sie leben davon.


    Man muss also an Steuern und Sozialversicherung denken, die sie davon aufbringen müssen.


    Grüße Enja

    Spannend.


    Nein. Die Facharbeiterstunde bezahlt man hier mit 35 bis 50 €. Natürlich kriegt das der angestellte Facharbeiter nicht. Aber er kostet das.


    Schwarzarbeitende Fliesenleger kriegt man vielleicht auch für 20 €. Das kann aber kein Vergleichsmaßstab sein.


    Natürlich gibt es Leute, die für einen Euro arbeiten.


    Grüße Enja

    Du hast recht. Dies Thema ist für eine öffentliche Diskussion überhaupt nicht geeignet. Könnte zu schnell Nachmacher auf den Plan rufen.


    Ich wollte ursprünglich nur vor allzuviel Blauäugigkeit warnen. Aber ich denke, ihr müsst eure Erfahrungen da selbst sammeln.


    Grüße Enja

    Interessant, wie so etwas gleich interpretiert wird. Mein Arbeits-PC ist nicht am Netz. Außerdem bearbeite ich nichts, woran irgendjemand Interesse haben könnte.


    Aber: In unseren Mobbing-Zeiten waren die Mobber extrem dran. Unter anderem besorgten sie per Schul- und Lehrer-Hacking einiges an interessanten Daten über meinen Sohn, dass sie dann entsprechend einsetzten.


    Ich scheue mich ein bißchen, das hier detaillierter zu schildern, da das eine Art Gebrauchsanweisung wäre. Auf jeden Fall habe ich damals doch gestaunt, wie einfach das ist, als die entsprechenden Schüler ihr Geständnis ablegten.


    Mein Sohn greift per Trojaner von außen auf unser eigentlich recht gut geschütztes Netzwerk zu, um es - mit unserem Einverständnis natürlich - zu nutzen. Es gibt da eine ganze Reihe interessanter Möglichkeiten.


    Einen Fall kenne ich, in dem ein Schüler auch recht problemlos das Verwaltungs-Schulnetz geknackt hatte. Das kam auf, als er seinen Freunden auch beigebracht hat, wie das geht. Gab ziemlich Ärger.


    Grüße Enja

    An unserer Schule öffnet um 7 Uhr mit dem Eintrudeln der ersten Kinder die Frühbetreuung ihre Tore. Wenn der Unterricht später anfängt, bedeutet das eine längere Vorlauf-Zeit.


    Sinn würde das sicher nur machen, wenn die Arbeitszeiten der Eltern mit verschoben würden.


    Insgesamt würde man vermutlich nicht auf die bisherige Stundenzahl kommen. Ich habe gerade angefangen, Stundenpläne von Ganztagsmodellen zu sammeln, auch aus dem Ausland. Über acht Stunden geht das nicht hinaus. Im Moment haben wir bis zu 12.


    Grüße Enja

    Beim Schüleraustausch mit Frankreich wird vorab darauf hingewiesen, dass die französischen Schüler daran gewöhnt sind, dass ihnen ganztags jemand sagt, was sie zu tun und zu lassen haben. Sich die Zeit selber einteilen und sich selber beschäftigen, können sie nicht in dem Umfang wie unsere Kinder.


    Die Franzosen an unserer Schule kriegen sofort Schreikrämpfe, wenn solche Ansätze erwogen werden. So richtig begeistert sind sie davon nicht.


    Bloß, weil die Kinder das in den Ländern überleben, müssen wir das unseren nicht wünschen. Wobei ich es auch nicht so erlebt habe. In der Ganztagsschule waren viele Komponenten integriert, die man hier als organisierte Freizeit bezeichnen würde.


    Die 8. Klasse, in der meine Tochter zur Probe war, hatte nach 16 Uhr frei.


    Grüße Enja

    Hallo Catull,


    der Fliesenleger auf dem Bau bekommt 40 € pro Stunde.


    Für einen Erwachsenen finde ich 20 € zu wenig. Ich würde mal gucken, was die Nachrichten-Agenturen nehmen.


    Grüße Enja

    Interessant. Warum werde ich hier eigentlich so angegriffen. In persönlichster und ziemlich beleidigender Weise. Weil ich meine, dass ich meine Kinder nachmittags gerne zu Hause habe. Gerne mit ihnen mittags gemeinsam esse.


    Diese ganzen Unterstellungen sind doch Quark. Und Spekulationen über meine privaten Verhältnisse finde ich unverschämt.


    Da Ganztagsschulen nicht einmal die Hausaufgaben zuverlässig und umfassend betreuen müssen, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Ganztagsschüler keine Nachhilfe brauchen. Wie sollte das gehen?


    Ich habe von Anfang an geschrieben, dass ich es gut fände, wenn Eltern die Wahl hätten. Ich kenne die Betreuungsprobleme vieler Familien.


    Schade, dass sachliche Diskussionen hier so schwierig sind. Statt dessen sind immer noch die Privatexistenzen-Enthüller am Werk?


    Ist mir schon klar, was da abläuft. Gemo und Momo, das Traumpaar. Ich hatte euch beiden gegenüber schon mehrfach geäußert, dass ihr damit im wesentlichen Kinder gefährdet. Momo habe ich auch sehr deutlich geschrieben, warum das der Fall ist.


    Persönlich finde ich es sehr schade, dass es emgs nicht mehr gibt. Jetzt geht es wieder in anderen Foren rund.


    Grüße Enja

Werbung