Das muss nicht sein. Manche Lehrer begründen solche Praktiken mit dem "gymnasialen Anspruch" und stehen dazu. Das wäre einfach durch ein Gespräch abzuklären. Ich habe als Nachhilfelehrerin bei Bedarf mit den Lehrern meiner Schüler gesprochen. Die waren überwiegend dazu bereit. Man braucht natürlich das Einverständnis der Eltern.
Es gibt da nichts, was es nicht gibt. Eines meiner Kinder hatte mal einen Mathelehrer, von dem die Klasse behauptete, er erkläre gar nichts. Wir Eltern wollten das nicht glauben. Tatsächlich erzählte er uns irgendwann, bis zur 10. Klasse seien keine Erklärungen nötig, da die Kinder sich den Stoff selbst erschließen könnten. Die seien ja nicht dumm.
Meine erste Frage ist auch immer, wie denn die anderen abgeschnitten haben. Wobei in manchen Klassen in solchen Fällen die Eltern so emsig am Nachhelfen sind, dass keine Defizite erkennbar sind.
Ich frage in solchen Fällen nach, wer denn die guten Noten geschrieben hat und frage dort nach, wie sie das gemacht haben. Da kann man dann ansetzen.
Grüße Enja