Beiträge von Enja

    Erfahrungsberichte helfen da nicht, weil die Kinder und die Situation eigentlich nie vergleichbar sind. Die Tipps, die man so bekommt, sind sicher sehr hilfreich.


    Aber es gibt eben Fälle, wo Elternmeinung und Lehrerempfehlung nicht zusammen passen. Dann kann es helfen, die Entscheidung aufzuschieben.


    Grüße Enja

    Hallo Mareike,


    diese Empfehlungen sind selten besonders treffsicher. Du musst dir also im Prinzip selber ein Bild machen. Vielleicht kommt es auch noch auf die Schule an, die das Kind besuchen könnte. Unter Umständen könntest du dort zusätzliche Beratung finden.


    In Fällen wie deinem, also eine Hauptschulempfehlung, die nicht so ohne weiteres einleuchtend erscheint, schickt man hier die Kinder auf die Gesamtschule.


    Grüße Enja

    Bei uns haben Eltern, die in der Nähe wohnen, Patenschaften übernommen. Ohne Ahnung von Gartenbau geht das schlecht. Die Kinder können auch nicht alles allein.


    Und man sieht natürlich schon, welche Klassen da aktiv sind und welche nicht. Dort überwuchern dann die Beete mit Unkraut.


    Wie schön so etwas aussehen kann, sieht man in Bettina von Arnims Schulgarten.


    Grüße Enja

    Ein Weidentunnel oder eine Weidenlaube. Man pflanzt die entsprechenden Stecklinge und flicht sie dann oben zusammen. Stück für Stück bis sie lang genug sind. Dauert ein Weilchen und ist hinterher sehr hübsch.

    Die Eltern haben zwischen den Beeten Plattenwege angelegt und die Beete mit Rasenkantensteinen gesäumt. Es gibt verschiedene Streifen mit Gemüse, dass jedes Jahr eingesät wird. Vorzugsweise Sorten, die dann zu gesundem Frühstück oder Gemüsesuppe verarbeitet werden können. Dahinter gibt es einen Streifen mit Blumen und schließlich eine Öko-Zone, in der alles wild wuchert, inklusive diverser Beeren. Hier nistet sich ab und zu mal ein Igel oder ähnliches Getier ein. Zur Freude der Kinder.


    Es gibt eine Regentonne, aus der das Gießwasser geholt wird und einen Komposthaufen. Unsere Schule hat mit dem Garten schon diverse Preise gewonnen.


    Grüße Enja

    Man muss nicht. Man muss im Prinzip gar nichts.


    Aber es ist schon erleichternd. Wenn man zum Beispiel telefoniert und an beiden Seiten erst die tobenden Kinder zur Ruhe gebracht werden müssen. Eigene Elternschaft rückt vieles zurecht. Solche Aktionen, wie Gremline sie beschreibt, haben wir von Lehrern, die selbst Eltern waren, noch nicht erlebt.


    Trotzdem würden wir sie nicht fragen. Meistens sind sie stolz drauf und erzählen das gerne. Übermäßig verschlossene Lehrer sind uns eigentlich noch nicht begegnet. Eher sehr mitteilsame. Was sie den Kindern in den langen Unterrichtsstunden so alles erzählen, kommt ja dazu noch unsortiert zu Hause an. Außerdem wohnen sie nicht auf dem Mond. Irgendwann begegnet man ihnen auch außerschulisch.


    Grüße Enja

    Ich finde es gut, wenn ich weiß, dass die Lehrer meiner Kinder eigene Kinder im passenden Alter haben. Das rückt häufig die Perspektive angenehm gerade.


    Schön fand ich die Erklärung: "Ich bin Grundschullehrer geworden, weil ich unglaublich gerne mit Kindern dieser Altersgruppe arbeite."


    Weniger schön natürlich: Eigentlich bin ich Anwalt. Es wollte mich aber niemand einstellen. Da fiel mir ein, dass Lehrer lange Ferien haben und die Verbeamtung eine schöne Sache ist.


    Gefragt hatte in beiden Fällen niemand. Die Lehrer erzählten immer von selber.


    Grüße Enja

    Das macht eine Menge Arbeit. Geld braucht man auch. Das größte Problem war bei uns das Wasser, dass zum Gießen gebraucht wurde.


    Jede Grundschulklasse hat ein Beet vor der Tür. Je nach Ehrgeiz wird das dann mehr oder weniger beackert.


    Grüße Enja

    Das muss nicht sein. Manche Lehrer begründen solche Praktiken mit dem "gymnasialen Anspruch" und stehen dazu. Das wäre einfach durch ein Gespräch abzuklären. Ich habe als Nachhilfelehrerin bei Bedarf mit den Lehrern meiner Schüler gesprochen. Die waren überwiegend dazu bereit. Man braucht natürlich das Einverständnis der Eltern.


    Es gibt da nichts, was es nicht gibt. Eines meiner Kinder hatte mal einen Mathelehrer, von dem die Klasse behauptete, er erkläre gar nichts. Wir Eltern wollten das nicht glauben. Tatsächlich erzählte er uns irgendwann, bis zur 10. Klasse seien keine Erklärungen nötig, da die Kinder sich den Stoff selbst erschließen könnten. Die seien ja nicht dumm.


    Meine erste Frage ist auch immer, wie denn die anderen abgeschnitten haben. Wobei in manchen Klassen in solchen Fällen die Eltern so emsig am Nachhelfen sind, dass keine Defizite erkennbar sind.


    Ich frage in solchen Fällen nach, wer denn die guten Noten geschrieben hat und frage dort nach, wie sie das gemacht haben. Da kann man dann ansetzen.


    Grüße Enja

    Meine konnten. Im Unterricht wird das bei uns gemacht, sobald man einfache Sätzchen in der ersten Fremdsprache formulieren kann.


    Meine Kinder tippten schon in der Grundschulzeit wie die Feuerwehr. Durchaus auch mit 10 Fingern und korrekt, wenn es drauf an kam.


    Grüße Enja

    Laut Auskunft unserer Schulausicht, zu der immerhin ca. 25 öffentliche Gymnasien gehören, ist das, was meine Tochter da hat, der Normalfall.


    Es handelt sich auch nicht um mehr Unterricht als anderswo. Die Stunden liegen nur ungünstig. Und das angeblich überall so und unvermeidlich.


    Grüße Enja


    PS: Natürlich würde sie gerne später hingehen, wenn es nach hinten nicht länger dauern würde.

    Ich lese das hier so ein bißchen staunend. Meine Tochter (Oberstufe) hat von 7.45 bis 18.30 Schule. Sie ist dann um 19.30 zu Hause. Frühstück um 6 Uhr kann sie nicht so wirklich zu sich nehmen. In der Schule gibt es einen Heißwasserkocher.


    Abends muss sie also zunächst einmal etwas essen. Meistens ist es dann doch 21 Uhr bis sie an den Hausaufgaben sitzt. Vor 23 Uhr ist sie eigentlich nie fertig. Da kann man also mit Sicherheit nichts rückverschieben und den Eindruck, dass man mein Kind in der Schule freundlich um- und versorgen würde, habe ich auch nicht.


    An der Grundschule dagegen haben wir uns früher schon geärgert, dass man häufig die Kinder vor Tau und Tag wecken sollte, um sie dann um 10 Uhr bereits wieder vor der Tür zu haben. Zwischenzeitlich hat sich aber dort anscheinend viel verändert.


    Grüße Enja

    Kostenlos ist auch in Ordnung. Das habe ich immer so gemacht.


    Nur zum Hungerlohn finde ich schwierig.


    Grüße Enja

    Ich bin mal von einer Klassenlehrerin zum Essen in ein Restaurant eingeladen worden. Wir fanden das in Ordnung. War nett. Privat unterhalten haben wir uns nicht.


    Wenn da der Eindruck allzu großer Eintracht entsteht, finde ich das schon irritierend. In "meiner" Klasse gibt es einen Vater, der auf Elternabenden die Lehrer mit Mitteilungen wie "hallo Klaus, gehen wir am Sonntag wieder Golfspielen?" überschüttet.


    Ich meine, dass es dafür auch Vorgaben gibt. Soviel ich weiß, ist bei uns nur eine Tasse Kaffee erlaubt.


    Unsere Grundschullehrer machen Hausbesuche. Dabei nehmen sie auch nichts an. Ich finde das richtig.


    Grüße Enja

    Viele Lehrer geben vor der Arbeit Blätter mit Übungsaufgaben aus. Häufig entsprechen die sehr stark der Arbeit. Mit anderen Zahlen vielleicht. Man ist immer gut beraten, die intensiv durchzuarbeiten.


    Mein Physiklehrer war darauf spezialisiert. Deshalb schrieben wir alle gute Arbeiten und fürchteten uns sehr vor der Abi-Arbeit ohne so eine Unterstützung. Wäre nicht nötig gewesen......


    Grüße Enja

    Ich habe auch schon an einer Schule hospitiert, wo das mit den Hausaufgaben so lief.


    Allerdings, liebe Titania, wird das vermutlich in der Grundschule nicht klappen. Ihr Grundschullehrer seid dann die letzten, die noch früh aufstehen müssen.


    Meine Kinder machen ihre Hausaufgaben auch in Kooperation mit Klassenkameraden, großen Brüdern usw. per ICQ. Da könnte man problemlos den Lehrer einbeziehen. :D Ich glaube allerdings nicht, dass sie das möchten.


    Grüße Enja

    Bekenne mich zum Fliesenleger-Vergleich. Das geht aber auch anders. Laut meiner Honorarordnung stehen mir 60 - 150 € pro Stunde zu. Unsere Psychologin nimmt 150 €. Für Telefongespräche rechnet sie das minutengenau ab.


    Grüße Enja

Werbung