Beiträge von Enja

    Ich habe es so verstanden, dass nach Vorfällen gesucht wird, die aktenkundig geworden sind. Nicht, dass wir uns hier selbstbezichtigen sollen.


    Und in der Richtung ist mir noch nichts zu Ohren gekommen. Deshalb habe ich auch nicht geantwortet.


    Grüße Enja

    Den Eltern müssten natürlich auch die Treffer angerechnet werden, die sie sozusagen in Übereinstimmung mit der Grundschule erzielt haben. Das sind die Eltern der Kinder mit Gym-Empfehlung, die derselben Meinung waren und ihre Kinder auch dort hingeschickt haben.


    Langzeit-Prognosen kann vermutlich sowieso niemand treffen. Wenn ich mir die Abi-Klassen angucke, mit denen ich so zu tun habe, haben sich eigentlich Eltern und Schulen überwiegend geirrt. Nach Auskunft eines städtischen Gymnasiums (stand so in der Zeitung) machen etwa 30 % der Kinder, die gemeinsam zur 5. antreten, 9 Jahre später ihr Abitur dort. 1/5 ist bei Einführung der zweiten Fremdsprache nicht mehr dabei, ein weiteres Fünftel zur 9. Klasse.


    Aufgefüllt werden die Klassen immer mal wieder. Durch Quereinsteiger aus der Realschule, Abgänger der Förderstufen und zur 11. noch einmal ganz heftig durch Wechsler von Schulen jeder Art. Irgendein Schlauberger hat mal ausgerechnet, dass die statistische Wahrscheinlichkeit das Abi zu machen wächst, wenn man das Kind zunächst auf die Realschule schickt, weil die Verlustraten der Gymnasien extrem hoch sind.


    Grüße Enja

    "Elternstammtisch" ist eine übliche Bezeichnung für Elterntreffen, die nicht den vergleichsweise strengen Regularien eines Elternabends unterliegen sollen.


    Meistens trifft man sich in einer Gaststätte. Mit oder ohne Lehrer. Eher ohne Tagesordnung. Allerdings ist nichts davon zwingend.


    Grüße Enja

    hallo Cecile,


    wir waren letztes Jahr dort. Wir hatten DuMont Richtig Reisen Südengland und den zugehörigen Kunstreiseführer dabei. Damit kann man eigentlich nichts wirklich verpassen. Es gibt überall umwerfende Idyllen und reichlich Sehenswürdigkeiten. Auf das Wetter muss man sich einstellen. Bed & Breakfast ist ok. Wir haben immer problemlos eine Unterkunft gefunden, obwohl wir meist erst bei Einbruch der Dunkelheit nach einer Ausschau gehalten haben. Das macht das Reisen angenehm ungebunden.


    Eventuell lohnt sich eine Mitgliedschaft im National Trust. Das reduziert die Eintrittsgebühren und schafft zusätzlich spezielle Vorteile.


    Grüße Enja

    Hallo Clair,


    bei uns braucht der Lehrer ab 4,3 abwärts die Genehmigung des Schulleiters. Aber vermutlich ist das überall verschieden.


    Grüße Enja

    Hallo Alias,


    an unserer Grundschule ist eine EDV-Firma mit der Wartung der Schulcomputer beauftragt. Es gibt einen IT-Raum mit einem Netzwerk am Internet mit 30 Computern, das Netz der Schulverwaltung mit drei Computern und die 3-5 Computer je Klassenraum sowie in der Bibliothek, die ein weiteres Netz bilden, ebenfalls am Internet. Keiner der Lehrer wäre dazu imstande, das zu warten, instandzuhalten und immer wieder zu überarbeiten, da praktisch ständig modernisiert wird.


    Für das Gymnasium meiner Tochter gibt es für die Wartung ein Wartungsteam des Landkreises aus. Zusätzlich gibt es einen Lehrer, der dafür Entlastungsstunden bekommt, dass er die nötigen Planungen und Vorgaben macht. Durchführen muss er das nicht.


    Wenn das bei euch noch so aussieht, wie du es schilderst, solltet ihr mal aktiv werden. Das ist nicht mehr haltbar.


    Grüße Enja

    Schöne Sache mit den motivierenden Parolen. Kann aber auch dazu führen, dass er sich irgendwann verladen vorkommt. Mit einem 11. Klässler sollte man eigentlich auch Klartext reden können. Er sollte seine Situation realistisch einschätzen können.


    Grüße Enja

    Bei uns hieße das: 6 drunter und Termin mit den Eltern samt Schüler.


    Da das ein Wechsler-Problem ist, kann man kaum die jetzige Schule für die Defizite verantwortlich machen. Wäre es das nicht und die Realschule "im Haus" würde ich ein ernstes Wörtchen mit den dortigen Lehrern vorschlagen.


    Bei uns gibt es allerdings Stützkurse für eingewechselte Realschüler. So massive Probleme würden die aber wohl eher nicht bewältigen. Wie hat denn in so einem Fall die Mittlere-Reife-Prüfung überhaupt funktioniert?


    Was ich mir als Mutter wünschen würde? Beratung. Was kann man tun? Wie sieht es denn in den anderen Fächern aus? Ist da auch Bedarf? Macht das so überhaupt Sinn? Könnte man durch eine Wiederholung vielleicht den Schaden ausbügeln? Ist Englisch in absehbarer Zeit abwählbar? Könnte man das überbrücken?


    Grüße Enja


    *hüstel* Was unsere englische Schule getan hätte? Nachhilfe organisiert. Selber Nachhilfe in der Mittagspause gegeben. Lösungen angeboten.

    Hallo,


    die Vorstellung, dass Quellen den Geschichtsunterricht anschaulicher gestalten sollen, finde ich interessant. Bei uns war das bislang so rübergekommen, dass die eben sein müssen, weil der Unterricht wissenschaftlich orientiert sein soll und auf das Geschichtsstudium zuführen soll.


    Ich versuche im Moment gerade, meinen Kindern das 20. Jahrhundert nahe zu bringen und stelle dabei fest, dass alle diese Ereignisse, die mir selber so nahe sind, für meine Kinder nicht näher liegen als die Steinzeit. Irgendwie fehlen hier auch die erzählenden Großeltern. Meine haben mir da noch quasi täglich von ihren Erlebnissen erzählt. Die Großeltern meiner Kinder waren zunächst mal berufstätig und dann ziemlich übergangslos zunächst ständig auf Reisen und anschließend pflegebedürftig. Da wurde nichts tradiert.


    Grüße Enja

    Hallo Spongebob,


    an unserer Grundschule fahren die Klassen in der 3. und in der 4. Klasse für 5 Tage. Das ist eigentlich problemlos. Für die Eltern natürlich beim ältesten Kind gewöhnungsbedürftig. Sie fahren nicht sehr weit. Kinder, die sich gar nicht eingewöhnen können, könnten theoretisch abgeholt werden. Das kommt aber praktisch nicht vor.


    Was die Sexualkunde betrifft, kannst du in den Lehrplan gucken. Das wird jeweils der Altersstufe entsprechend abgehandelt. Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen.


    Grüße Enja

    Kann mich nicht beklagen. Eins meiner Kinder nach dem anderen wählt Geschichte als LK. Das ist bei uns das Lieblingsfach schlechthin. Ich bin da auch nicht so ganz unbeleckt, aber die Kinder kennen sich so detailliert aus, dass ich da nicht mehr mit kann.


    Die Geschichtslehrer waren in den Schulkarrieren meiner Kinder immer die Netten, Engagierten, Bemühten, Begeisterung erweckenden. Selbst wenn sonst gar nichts ging - Geschichte ging immer.


    Grüße Enja

    Ich nicht.


    Mein Vater machte damals Fortbildungsseminare für Lehrer, die Mengenlehre unterrichten mussten. Das war wohl recht schwierig. Die Grundschullehrer unterrichteten Mathe oft fachfremd und hatten dann die größten Schwierigkeiten, damit zurechtzukommen.


    Die Eltern, daran gewöhnt, Hilfslehrer zu sein, störten sich ebenfalls massiv an der Mengenlehre. Sie konnten das nicht. Und daran waren sie bei ihren Grundschulkindern nicht gewöhnt. Es gab deshalb jede Menge VHS-Kurse, um die Eltern auf den richtigen Stand zu bringen. Es kriselte rundum und von Anfang an. Dann halten sich solche Neuerungen häufig nicht. Die Kultusminister sind wohl eher auch keine Mathematiker. Und anderen Leuten erschloss sich der Sinn der Übung wohl oft nicht.


    Wir hatten Mengenlehre, kombiniert mit Boolescher Algebra und Aussagenlogik in der 7. Klasse Gymnasium. Das war eine gute Sache, die ich auch entsprechend in netter Erinnerung habe. Kommt halt immer drauf an, wie es geboten wird.


    Grüße Enja

    Die Mengenlehre hat sich verlagert.


    Sie steht in Berlin, Bremen, Bayern, Hessen, NRW und im Saarland im Lehrplan der Sonder-/Förderschule.


    Im Grundschullehrplan nur noch in Berlin. In Rheinland-Pfalz auf dem der SEK I.


    Grüße Enja

    Als ich 10 war, hatte ich auch einen Lehrer, der das so hielt. Wer keine Lust habe auf seinen Unterricht, solle sich doch nach hinten setzen und sich anderweitig beschäftigen. Ruhig natürlich.


    Ich hielt das für eine gute Idee. Der Unterricht war sterbenslangweilig. Keiner der anderen Lehrer machte so coole Vorschläge. Etwa die Hälfte der Klasse spielte schließlich ein Endlos-Turnier Schiffe versenken.


    Gegen Ende des Halbjahres verkündete er dann, dass er ja Noten geben müsse und deshalb nun eine Arbeit schreiben wolle. Kein Problem, wir hatten nichts dagegen. Die besten Arbeiten wurden von den Schiffe-Versenkern geschrieben. Kurze Zeit drauf quittierte er den Schuldienst.


    Warum auch immer.


    Grüße Enja

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