Ich sehe das halt zusätzlich so ein bißchen im Zusammenhang mit Meikes Äußerungen im Hinblick auf den Religionsunterricht.
"aber wir würden unseren kinder etwas vorenthalten, wenn wir ihnen nur von gott berichten, anstatt ihn selber zu suchen und lieben zu lernen
Das ist ein Argument, das man als Atheist nur schwer/gar nicht nachvollziehen kann. Ich bin - gemäß meiner Überzeugung - natürlich der Ansicht, dass man den Kindern da nichts wirklich vorenthalten würde, aber gut, ich glaube ja auch nicht an Götter. "
Kann natürlich sein, dass ihr Mann gläubig ist und sie in der Familie eher für die materiellen Fragen zuständig. Teilnahme an der Kommunion ist für Nicht-Katholiken nicht zulässig. Da ist nichts gelockert. Dass das bei Firmpaten anders gesehen wird, möchte ich bezweifeln. Ich frage aber mal nach.
Dieser Text ist vom Bischöflichen Ordinariat der Diözese Augsburg und nimmt auf die entscheidenden kirchenrechtlichen Bestimmungen Bezug:
"Bei der Firmung soll dem Firmling "ein Pate zur Seite stehen; dessen Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, daß der Gefirmte sich wie ein wahrer Zeuge Christi verhält und die Verpflichtungen, die mit diesem Sakrament verbunden sind, getreu erfüllt" (c. 892 CIC). Es empfiehlt sich, dass diesen Dienst der Taufpate übernimmt (c. 893 § 2 CIC).
Um das Patenamt bei der Taufe oder bei der Firmung zu übernehmen, gelten folgende Voraussetzungen:
*
mind. 16 Jahre alt
* Taufe, Firmung, Eucharistieempfang
*
Führung eines christlichen Lebens
* nicht mit kirchlichen Strafen belegt
*
nicht Vater oder Mutter des Täuflings.
Nichtkatholische Christen können grundsätzlich nicht Pate bei der Taufe oder Firmung werden. "Ein Getaufter, der einer nichtkatholischen kirchlichen Gemeinschaft angehört, darf nur zusammen mit einem katholischen Paten, und zwar nur als Taufzeuge [bzw. Firmzeuge], zugelassen werden." (c. 874; vgl. c. 893 CIC)."
Grüße Enja