Umgang mit Ganzschriften im 2. Schuljahr

  • Ichmöchte mit meiner 2. Klasse demnächst den Findefuchs lesen (und dort auch meine Prüfung zu machen).
    Die Klasse hat noch keine Ganzschrift gelesen (außer durch Vorlesen, eben noch nicht selbst gelesen). Für einige Kinder ist es auch zu viel Text denke ich, so dass man Phasen einbauen müsste, indenen andere Kinder erzählen was z.B. in einemKapitel passiert, so dass Schwache Kinder nicht alles lesen müssen.
    Der Schwerpunkt der Einheit sollte Leseförderung sein (die Kinder sollen motiviert werden, auch zu Hause ein Buch in die Hand zu nehmen und das sinnentnehmende Lesen möchte ich födern)

    • Offizieller Beitrag

    Was ist jetzt die Frage?
    Also meine Antwort auf die von mir vermutete Frage ist: Schreib doch den Text für die schwächeren Leser bei einigen Kapiteln einfacher, so dass der Inhalt erhalten bleibt und sie eine Entlastung haben.


    Grüße,
    Conni

    SCHOKOEIS!


    Ich lese und schreibe nach dem Paretoprinzip.

  • Meine Frage ist: Wie setze ich das Buch ein, so dass ich allen Kindern gerecht werde und es auch für die schwächeren Kinder einen Beitrag zur Leseförderung leistet? Welche Methoden und Kniffe gibt es da?


    Ich denke wenn ich den text verändere ist bei den schwachen Kinder der Aspekt der Leseförderung nicht mehr so gegeben (und grade dort will ich ja fördern!) denn sie halten nicht mehr das Buch, sondenr einen Text in der Hand.

  • Hallo tanja,


    also ich mach immer eine Mischung aus Buch und Kurzfassungen.


    Die schnellen lesen nur im Buch. Sie bekommen (mehr) zusätzliche Arbeitsaufträge z.B. Fragen, Lückentext.
    Die schwächeren lesen einen Teil der Geschichte original im Buch und den Rest als Zusammenfassung auf einem Blatt.
    Sie bekommen weniger und vereinfachte Arbeitsaufträge.


    Oder:
    Alle lesen im Buch, soweit wie jeder kommt.
    Die schnellen erzählen dann den langsameren, wie die Geschichte ausgeht.


    Manchmal wird nur vorgelesen (von mir oder guten Lesern, die das auch zu Hause vorbereiten können). Dann können sich die schwächeren Leser ganz entspannt zurücklehnen und dürfen einfach nur zuhören.


    Vor allem muss es auch für die schwächeren Schüler machbar sein.
    Und das heißt bei mir:
    Sie müssen nicht alles im Buch gelesen haben. Das sag ich den Schülern auch vorher.
    Denn viele kriegen beim Anblick eines ganzen Buches echt erstmal die Krise. Und der Umgang mit dem Buch soll ja Spaß machen.


    Ein Beispiel für so eine differenzierte Vorgehensweise hab ich bei<pre>www.4teachers.de </pre>hochgeladen.
    (Gib rechts bei der Suche RUDI RÜSSEL ein.)
    Vielleicht findest du ein paar Anregungen.

  • Danke, dein Beitrag war schon sehr hilfreich. Ich dneke damit kann ich weiterarbeiten (bin aber für weitere Anregungen dankbar).

Werbung