Hallo,
was Erika schreibt stimmt.
Ich habe viele Fortbildungsveranstaltungen und Seminare
zum Thema Hochbegabung und Entwicklungsstörungen
besucht. Auch bin ich in der DGhK-Gruppe aktiv.
Hochbegabung ist normalerweise ein Segen. Diese Kinder
sind schneller im Denken, sind sozial und machen sich Gedanken über Gott und die Welt. Sie langweilen sich schnell
und brauchen halt viel "Futter". Wenn hochbegabte aber
langsam, unkonzentriert, unorganisiert etc. sind, spielen
zusätzliche Faktoren eine Rolle. Das sind meist Entwicklungsstörungen, die aufgrund der guten Kompensation
nicht früher aufgefallen sind. Diesen Kindern ist nicht damit geholfen, dass sie eine "Extrawurst" bekommen. Sie geraten
nur noch mehr in die Außenseiterposition.
Natürlich sollte differenzierter Unterricht stattfinden, er darf aber nicht so aussehen, dass ein Hb-Kind den Anforderungen
der Klasse nicht entspricht, dazu zähl ich nämlich schriftl.
Arbeiten. Diese Kinder sollten ein Teil der vorgeschr. Aufgaben machen und anschl. andere schwierigere Aufgaben.
Referate sind auch eine gute Möglichkeit den Kindern gerecht
zu werden. Ein Kind mit Entwicklungsstörungen wird allerdings
nicht in der Lage sein dem gerecht zu werden.Es ist schlichtweg überfordert.
Deswegen finde ich, dass die Eltern dringend aufgeklärt werden müssten, weil ohne gezielte Entwicklungsförderung
wird es immer schlimmer.
LG Dani