Versuche: Anpassung Fisch an Lebensraum

biene maja · 1. Mai 2005

Hallo!

Für meine nächste UV suche ich Versuche zur Anpassung der Bachforelle an ihren Lebensraum. Kennt ihr da zufällig welche, die in einer 4. Klasse gut machbar sind?

Ich weiß überhaupt nicht, was ich da in Versuchen erfahrbar machen soll (außer die Stromlinienform). Es soll noch was zum Seitenlinienorgan, zu den Flossen, den Kiemen und der schuppigen, schleimigen Haut gemacht werden. Zumindest, was ich mir in meiner - sehr vorläufigen - Planung so überlegt habe.

Also wenn jemand ein paar (oder auch nur einen) Versuch(e) kennt, wäre ich seeeehr dankbar!!!

Liebe Grüße,
biene maja

P.S.: Ich hatte die Frage bereits bei Primarstufe gestellt. Aber eigentlich könnten ja auch Sek(I)-Lehrer darauf antworten, wenn sie vielleicht passende Versuche kennen. Die kann ich ja dann immer noch anpassen, falls nötig.
Also , meldet euch!

Kann dann bitte der Thread bei Primarstufe geschlossen werden? Danke.

Steffie · 8. Mai 2005

Hallo Bienchen!

Ich habe mehrere Stationen zum Thema gemacht, die ich auch schon wiederholt habe.

Übersicht:
Station 1 zeichnen, benennen Folie/ Fisch
Station 2 Flossen benennen, Aufgaben Wassergefäß, Korken, Nägel
Station 3 Körperform, Versuch mit Standzylinder und Knet Knet, Standzylinder, Waage
Station 4 Atmung, Versuch mit Tinte und Pipette Fisch, Tinte, Pipette

Station 5 Präparation eines Fisches Fisch, Schandschuhe, scharfes Messer, Küchenrolle
Station 6 innere Organe benennen Folie
Station 7 Atmung Modell Kiemenblättchen
Station 8 Schwimmblase, Versuch mit Luftballon Flasche, Luftballon, Schlauch, Glaswanne, Gummiring

Die Attraktion ist der lebende Fisch (an dem Morgen in einem Eimer mit Deckel (alternativ geht auch eine Kühlbox) vom Forellenzüchter geholt), dem ich mittels einer Spritze gefärbtes Wasser vor´s Maul spritze, um den Weg des Wassers durch das Maul und die Kiemen sichtbar zu machen, und der tote Fisch, dessen innere Organe genau von mir gezeigt werden.
Da ich damit an zwei Stationen gleichzeitig sein muss und das Ganze sowieso nicht in einer Stunde zu machen ist, teile ich es auf zwei Tage auf und habe an einem Tag die lebende und an dem anderen Tag die tote Forelle da.
Beim ersten Mal habe ich meinen Schülern hoch und heilig versporchen, dass die tote Forelle nicht ihre "Goldie" (sie hatten sie bereits getauft - sehr schlecht, weil zu große Bindung) ist. Sie haben dann auch anhand der Maserung erkannt, dass ich sie nicht belogen habe.
Beim zweiten Mal habe ich einfach zuerst die tote und am nächsten Tag die lebende Forelle da gehabt. Damit waren alle Fragen geklärt. Außerdem habe ich kein Geheimnis daraus gemacht, dass alle Forellen sowieso von mir am Mittag gegessen werden.

Das Erste, was ich also an so einem Tag zu Hause mache, ist:
Die Pfanne auf den Herd stellen!

Ich kann dir gerne all meine Sachen mailen, aber sie sind eben für die 6. Klasse gedacht.
Schick mir einfach ne PN mit deiner Mailaddy.

Grüße,
Steffie

Lena · 27. August 2005

Hallo Steffie,
ich möchte demnächst in meiner sechsten Klasse (Haupschule) auch das Thema Fische thematisieren. Mich würde besonders deine 2. Station zu den Flossen und deren Aufgaben interessieren. Was mussten die Schüler bei diesem Vesuch tun? Ich habe schon in meinen unzähligen Biobüchern nachgesehen und diesen Versuch gesucht, aber nicht gefunden.
Vielen Dank schon mal.
Grüße
Lena

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