Elternsprechtag mit dem Kind - Umfrage

  • Hier findet eine Umfrage im Rahmen meiner 2 Examensarbeit statt:
    Bitte schreibt doch kurz, ob ihr


    dafür oder dagegen


    seid.


    Bitte wirklich nur schreiben: dafür / dagegen


    Erläuterung: Der Elternsprechtag wird mit dem Kind gemeinsam durchgeführt. Der Schüler wird in den vorhergehenden Unterrichtsstunden auf diese Selbstreflektion vorbereitet. Ebenso bereiten sich die Eltern und natürlich der Lehrer anhand ähnlicher Karteikarten, wie sie der Schüler hat, vor. Es wird dann ein gemeinsames Gespräch über eine halbe Stunde geführt.


    Vielen Dank für eure Meinung. :)

  • Sorry, geht nicht so einfach: Im Grunde finde ich die Idee gut, kann mir aber nicht vorstellen, wie halbstündige Gespräche pro Kind zu realisieren sein könnten.


    Dies war meine kürzestmögliche Antwort ;)


    LG
    Britta

  • Hier bitte angeben, wie deine Meinung ist.


    Umfrage zu dieser Funktion:
    <p><form action="/" method="post]<input type="hidden" name="action" value="vote]<input type="hidden" name="posting" value="0057872780821276743]<table><tr><td>Was hälst du von dem Sprechtag mit dem Schüler? </td><td><select name="Q:1]<option value="1]toll</option><option value="2]überflüssig</option><option value="3]egal</option></select></td></tr><tr><td>Kommst du mit dieser Erklärung zurecht? </td><td><select name="Q:2]<option value="1]Ja</option><option value="2]Nein</option></select></td></tr><tr><td colspan="2" align="center]<input type="submit" value="Abschicken]</td></tr></table></form></p>




    OK, hier sind die Ergebnisse:
    Was hälst du von der Umfragefunktion? toll: 6 überflüssig: 2 egal: 6
    Kommst du mit dieser Erklärung zurecht? Ja: 9 Nein: 5

  • Hallo,


    ich habe mit überflüssig geantwortet. Als Mutter würde ich mich bei einem Gespräch etwas befangen fühlen, wenn das Kind dabei ist. Allenfalls könnte ich mir das für 10 Minuten vorstellen, und den Rest alleine mit der Lehrerin.


    Mit der Erklärung bin ich nicht so richtig zurecht gekommen. Würde das jetzt heissen, dass die Eltern auch noch mal separat in eine Termin mit irgendwelchen Karteikarten auf das Gespräch vorbereitet würden? Das erscheint mir doch sehr viele Aufwand.


    lg,


    füchsle

  • Ich finde auch, dass der Punkt "Manchmal sinnvoll, manchmal nicht" fehlt. Manchmal ist es gut, wenn das Kind beteiligt wird, manchmal auch nicht. Zumal man ja in Gegenwart des Kindes auf einer anderen "Ebene" sprechen sollte bzw. manche Themen auch schlechter ansprechen kann.

  • Was ich besprechen möchte, ist von Fall zu Fall zu verschieden, aber fast immer zu wichtig, um mit "ja - nein- egal" abgehakt zu werden.


    Auch ich halte dies daher nicht für eine sinnvolle Umfrage. Manchmal bekomme ich sehr entmutigte, verunsicherte Kinder, die sich Sorgen machen würden, was hinter ihrem Rücken verhandelt wird. In diesem Fall lade ich sie mit ein - und klammere manche Themen aus.


    Bablin

    Wer hohe Türme bauen will,
    muss lange beim Fundament verweilen.
    Anton Bruckner

  • Ich kann auch nicht für dafür oder dagegen pädieren. Es kommt auf den Fall an.


    Im Grunde genommen finde ich es positiv die Schüler mit dabei zu haben, manchmal ist es aber auch sinnvoll sie nur einen Teil der Zeit mit dabei zu haben oder auch mal etwas alleine mit den Eltern zu besprechen.
    Ich praktiziere alle drei Möglichkeiten.


    Gruß Annette

  • Einerseits ist ein 'offenes Gespräch', in dem sich jeder Beteiligte äußern kann, sehr wertvoll. Allerdings gibt es gelegentlich Sachverhalte, die (speziell von Seiten der Eltern) lieber ohne Kind geklärt werden sollten.
    Ich hätte mir in der Umfrage eine bessere Auswahlmöglichkeit gewünscht...
    Grundsätzlich überlasse ich den Eltern (und auch den Kindern), wer aller mitkommt. Mitunter sind es auch große Geschwister, die gleichzeitig auch unser 'Dolmetschproblem' lösen.

  • Ich muss mich da meinen Vorrednern anschließen: Ich denke, mit diesen doch sehr undifferenzierten Antwortmöglichkeiten kommt kein annähernd aussagekräftiges Ergebnis zustande.
    Ich zumindest kann auch aus den bereits von den Anderen genannten Gründen weder pauschal dafür noch dagegen sagen.


    Gruß
    Mia

    Man soll denken lehren, nicht Gedachtes.
    (Cornelius Gustav Gurlitt)

  • Zitat

    füchsle schrieb am 06.04.2005 12:02:
    Allenfalls könnte ich mir das für 10 Minuten vorstellen, und den Rest alleine mit der Lehrerin.



    füchsle


    Bei 24 Schülern sind das schon 4 Stunden! Wir haben 2 Stunden Zeit - (maximal 3).
    Meist gibt es in der Grundschule auch nicht so viel zu besprechen, manche reden halt gern ;-))


    LG, inschra

  • Beim letzten Sprechtag war ich von 12:45 bis 17:45 nonstop beschäftigt - bei geplanten 10 Minuten pro Schüler/Eltern.


    Mit 30 Minuten pro Familie müsste diese Elterninformation drei Tage lang so stattfinden.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

  • dito, ich von 13 bis 20 Uhr und noch am Vortag etwas über Stunden - 43 Gespräche. Insofern ist 30 min. kein realistischer Zeitansatz.
    JJ

  • Worauf liegt überhaupt der Schwerpunkt deiner Frage? Elternsprechtag oder gemeinsames Gespräch mit Kind? Ich habe jetzt eher gedacht Letzteres.


    Für einen Elternsprechtag ist das allerdings tatsächlich nicht machbar, aber wenn es um das gemeinsame ausführliche Gespräch geht, halte ich die Zeit durchaus für angemessen.


    Gruß
    Mia

    Man soll denken lehren, nicht Gedachtes.
    (Cornelius Gustav Gurlitt)

  • Vielleicht liege ich ja falsch...
    Doch nur so kann ich mir es vorstellen. Nutenstein hat bestimmt Elterngespräch mit Kind gemeint.
    Ich unterrichte 1.-4. Klasse und hatte manchmal darum gebeten, dass das Kind mitkommt. Natürlich habe ich mit ihm in der Schule zuvor gesprochen. Es kommen auch Schüler freiwillig :) , um mal zu gucken. Kürzlich saß mir ne Erstklässlerin mit ihrer Schwester (Kindergarten) und der Mutter gegenüber.
    Es war ein gutes Gespräch. Und die Unsicherheiten der sehr ehrgeizigen Schülerin konnten abgebaut werden.
    Habe bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht.
    Gruß Gabi

  • Natürlich geht es auch um Elterngespräche...
    Doch in diesem Fall handelt es sich tatsächlich um den Sprechtag. Wir werden diesen demnächst so durchführen und ich bin wirklich gespannt was passiert.
    Das Gespräch allein mit den Eltern ist ein Zusatzangebot - bei Bedarf.
    Ich kann auch alle Bedenken verstehn, deswegen fand ich das Thema ja auch so spannend. Da kann man wirklich mal was ausprobieren und vielleicht ist es ja wirklich ganz gut - oder findet Punkte die noch verbessert werden sollte oder oder oder....vielleicht ist es auch total unproduktiv.
    Mal sehen :)

  • Und wieviel Zeit ist für diesen Elternsprechtag angesetzt?
    Sollen diese Gespräche nur mit ausgewählten Eltern stattfinden? Oder geht es nach Listeneintrag gemäß dem Motto "Wer zuerst kommt..."?


    Berichte doch mal, wie das geplant ist bzw. wie's dann gelaufen ist! :)


    Gruß
    Mia

    Man soll denken lehren, nicht Gedachtes.
    (Cornelius Gustav Gurlitt)

  • Hallo,
    ich hab meine Jungs (1.+ 3.Klasse) vom ersten Elternsprechtag an mitgenommen und es war weder für meine Kinder noch für mich oder den jeweiligen Lehrer ein Problem. Die Kinder wurden einfach in das Gespräch miteinbezogen. Allerdings muß ich dazu sagen, dass meine Kinder, bis jetzt jedenfalls, was Leistung und Sozialverhalten betrifft, keine Probleme haben. Sprich, es gab nur positives zu besprechen. Somit waren die Gespräche in ca. 10 min. beendet.


    Also , ich find´s gut.


    bine

  • Elternsprechtage mit Sprechzeiten von 30 min sind wirklich heftig!
    Das habe ich in meiner Ausbildungsschule so erlebt. Der Sprechtag war ganztägig, von morgens 7.45 h bis open end (mit Mittagspause natürlich). Einmal habe ich das Schulgebäude abends um 22.00 h verlassen!!! 8o
    In meiner jetzigen Schule sind die Sprechtage auch ganztägig, allerdings sind 15 min angesetzt. Trotzdem bin ich manchmal nicht vor 18.00 h fertig.
    Was die Teilnahme der Kinder angeht, so finde ich, dass sie grundsätzlich ein Recht darauf haben, zu wissen, was über sie gesprochen wird. Bei durchweg positiven Gesprächen (und selbst, wenn es kleinere Probleme gibt) ist es auch wirklich nett, das Kind miteinzubeziehen. Wenn es allerdings ernste Dinge zu besprechen gibt, dann ist es wirklich besser, mit den Eltern alleine zu reden. Um ein Kind nicht in die Verlegenheit zu bringen, vor die Tür geschickt zu werden, bin ich mittlerweile dazu übergegangen, die Eltern alleine einzuladen.


    Lea

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