Mein 6 jähriger, gerade eingeschulter Sohn verwechselt auf einmal ganz viele Zahlen (spiegelverkehrt schreibt er sie) bzw. beim freien Schreiben schreibt er manchmal so, dass man den gesamten Text einwandtfrei lesen kann, wenn man das Blatt umdreht und gegen das Fenster hält.
Sicherlich kommt das öfter im ersten Schuljahr vor. Doch hatte ich selber bislang 3 Schüler, die so auffällig waren, die im nachhinein dann auch Rechtschreibprobleme entwickelten.
Beim Rechnen fällt mir auf, dass er manchmal Schwierigkeiten hat, die Richtung des Zahlenstrahls einzuhalten (klar, kommt das häufiger vor).
Mein Sohn ist sonst ziemlich fit (er baut Lego mit Bauplänen für 8/9 jährige alleine und ohne Hilfe), so dass ich gedacht hätte, es klappt problemloser.
Alles sehe ich noch vor dem Hintergrund, dass mein Sohn die Krabbelphase nachschob, d..h. mit 1 Jahr alleine lief, dann erst krabbelte. Ansonsten ist er motorisch sehr geschickt. Konnte mit 4 Jahren Fahrradfahren, und hat die ganze Pallette an Fahrzeugen durchgemacht. Er ist ein Kind, was viel Sicherheit braucht, lange braucht, um sich an neue Personen, Kreise, Aufgaben zu gewöhnen. Er spielt lieber zu Hause (gern auch mit vielen anderen Kindern), als sich bei anderen Kindern zu verabreden.
Natürlich bin ich durch die Ausbildung, meine Tätigkeit in der Schule stark sensiblisiert, vielleicht ist es ja noch zu früh.
Höre ich Flöhe husten? Habt ihr Erfahrungen? Mir sind natürlich die vielen Brain-Gymn Übungen und die liegende Acht bekannt, doch hat mein Sohn nicht unbedingt Lust dazu, sie mit mir zu machen. Habe auch schon an Klavierspielen gedacht....
Auch in meinem zweiten Schuljahr sind immer noch viele Kinder, die die Zahlen /Buchstaben verdrehen. Mittlerweile denke ich, dass die Frage nach dem Krabbeln ein wichtiger Punkt für eine "Abfrage" zur Einschulung sein könnte.
Was meint ihr in Bezug auf meinen Sohn? Wie geht ihr mit Buchstabendrehern um????
flip