• jetzt hinterher fällt mir ein, was mich eigentlich stört. die überschrift heißt "Leselehrgang".
    ich möchte doch, dass kinder ihre eigenen leselernwege gehen dürfen.

  • Habe den Threat aber bewusst so genannt. Weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass es (auch ) immer wieder Kinder gibt, die eine vorgegebene Struktur brauchen - aus verschiedenen Gründen. Das heißt nicht, dass ich sie nicht sofort bestätige, wenn eigene Wege eingeschlagen werden.
    Das eine schließt das andere nicht aus.
    Bei den neueren methodischen Entscheidungen müssen aber auch die Kinder beachtet werden, die einen Rahmen benötigen.


    So geschehen, mittlerweile bei offenen Formen des Schriftspracherwerbs. Man wird kaum noch Lehrer finden, die nach der reinen Reichenmethode Buchstaben einführen (oder eben nicht). Meistens gibt es ja Mischformen, d.h. Anlautbogen plus Buchstabenwochen/Tage.... . Beim Lesen fehlen mir diese Mischformen im Moment.
    flip

  • was mich stört: lehrgang heißt, dass es einen eingang gibt, eine feste richtung, wände, einen ausgang und jemanden der sagt wie man hindurch gehen müsse.
    bei meinem umgang mit dem lesen- und schreiebn lernen gab es als sichere struktur den raum, die festgelegten zeiten innerhalb des schulraumes, die immer zur verfügung stehenden lern- und arbeitsangebote und meine sehr zuverlässige verhaltensweise kindern gegenüber.
    ohne richtung von a nach b.
    das hatte ich mit meinem einwand gemeint.

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