Hallo,
ich sitze jetzt an der uNterrichtsplanung für meine SU-Besuchsstunde. Es soll in der Stunde darum gehen, dass die Kinder die verschiedenen Körperhaltungen des Hundes kennen und deuten lernen, so dass sie sagen können, wie sie reagieren, wenn sie einen Hund sehen.
Da ich keinen gut erzogenen Hund greifbar habe, der all dies auf Kommando ausführt, muss ich zu anderen Veranschaulichungen greifen.
Ich dachte an das Basteln von Hundemodellen, die ich den Kindern gebe, um die verschiedenen Körperhaltungen nachzustellen.
Ich möchte die Kinder vielleicht auch selbst ohne Worte Verschiedenes darstellen lassen, damit sie merken, wie schwer das Verstehen ohne Worte ist und dass es wichtig ist, auch Kleinigkeiten -besonders beim Hund- zu beachten.
Aber was wäre ein pfiffiger Stundeneinstieg? Wie kann ich zur Entwicklung der Frage hinführen? Wie habt ihr die Stunde zur Körpersprache gestaltet?
Vielen Dank,
ohlin
Einstieg: Hunde - Körpersprache
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hallo ohlin,
leider kann ich weder mit einem pfiffigen stundeneinstieg noch mit einem gut erzogenen hund dienen...
musste heute im wald sehr schmunzeln, als ich darüber nachdachte, ob unser hund wohl für deine zwecke geeignet wäre.
in der hundeschule hat sie in der "abschlussprüfung" sogar das schweineohr gewonnen. kann jedoch daran gelegen haben, dass außer einem anderen hund an dem tag keiner gekommen ist...
hast du schon einmal die hunde-werkstatt vom verlag an der ruhr durchgeblättert?
ich überlege weiter und sage dir bescheid, wenn mir doch etwas einfällt.
viel erfolg und eine gute nacht wünscht einegrundschullehrerin
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Hallo Grundschullehrerin,
die Hunde-Werkstatt ist für mich gerade nicht verfügbar: in meinem Kollegium hat sie nieman, in der örtlichen Uni-Biliothek gibt es sie nicht, das Seminar hat sie nicht und für eine Stunde will ich sie uach nicht kaufen. Außerdem weiß ich ja ungefähr, was ich in der Stunde machen kann, nur der super Einstieg fällt mir nicht ein.
Ich hoffe, dir fällt noch was ein.
Liebe Grüße
ohlin -
Hi!!
Ich hab zwar kein SU, aber unser Ausbilder findet es immer ganz gut, wenn Filmausschnitte in den Unterricht integriert werden. Vielleicht kannst du deine Std. ja damit beginnen?!
Viele Grüße
paukerschreck -
Hallo Paukerschreck,
ich habe die Stunde am Montag gehalten. Ich habe die Kinder in der Einstiegsphase Karten ziehen lassen. Darauf stand, dass sie traurig/ fröhlich ohne Worte darstellen sollen. Anschließend sind die Probleme der Uneindeutigkeit besprochen worden. Dann haben die Kinder den Bogen zum eigentlichen Thema Hund gespannt. Im weiteren Verlauf habe ich ihnen Folien und Abbildungen gezeigt und sie haben die verschiedenen Körperhaltungen an Hunde-Papp-Modellen nachgestellt und gegenseitig "erraten". Das lief insgesamt ganz prima.
Nochmals danke,
ohlin -
hallo ohlin,
entschuldigung!
seit etwa einer woche trage ich die hundewerkstatt mit mir herum, weil ich für dich darin blättern wollte.
habe es aber vor lauter stress nicht geschafft...
war eine woche mit nachtschichten, opas geburtstag usw.schön, dass es gut gelaufen ist!
so, jetzt muss ich aber in die schule!einen schönen tag wünscht eine
grundschullehrerin
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Habe den Thread mal wieder hervorgekramt, weil eine Freundin von mir das Thema HUnd im UB machen will und ich keine Ahnung habe, was ich ihr da raten kann. Ohlin, kannst du die Stunde noch mal beschreiben, was hast du da genau gemacht?
Danke, NOf. -
Hallo Nofretete,
ich habe im Sitzkreis angefangen: zwei Kinder haben nacheinander je eine kArte gezogen. Ich habe das so eingefädelt, dass jedes Kind eine anderer zeiht. Auf diesen Karte stand der Auftrag, den anderern Kindern -ohne Worte- zu zeigen, dass sie fröhlich bzw. trurig sind. Das klappte gut und es wurde auch schon deutlich, dass "Zeichensprache" nicht immer eindeutig ist. Nach der Auflödung des Sitzkreises habe ich verschiedene Hundefotos auf einer Folie gezeigt. Die Kinder haben sie beschrieben und vermutet, was die Hunde mit ihrer Körperhaltung ausdrücken. Dabei ist sehr gut deutlich geworden, welche Köperteilen Hunde zur Sprache nutzen. Anschließend haben sie ein AB bekommen: da mussten sie zu einer abbildung die Beschreibung der Körperhaltung und die Deutung der Haltung ausschneiden und passend zusammenkleben. Anschließend haben sie an der Tafel Hundefotos und die entsprechende Deutung zusammen gehängt. Am Ende der Stunde haben die Kinder von ihren Erfahrungen mit -überwiegend fremden- Hunden berichtet; z.B. dass sie vor einem Hund große Angst hatten, weil er sie ansprang. Nach der Stunde wussten sie, dass die Angst gar nicht nötig war, da dieser Hund ihnen nichts tun wollte. Ein agressiver Hund verhält sich ja anders. Diese Reflexion und Anwendung des Gelernten hat auf meine Seminarleiterin einen sehr guten Eindruck gemacht, daran konnte sie sehen, wie gut die Kinder den Stoff verstanden haben
Viele Grüße
ohlin -
Hallo OHlin, vielen Dank für die schnelle Antwort. WErde es meiner Freundin weiterleiten. Gruß Nof.
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