hallo strucki
ich schreib frühmorgens aus der schule.
du willst beispiele?
ich denk ich hab fast alle komplikationen die es geben kann inzwischen erlebt.
auf mich wirkt deine nachfrage so als ob du ganz bestimmte kinder in der klasse mit der du arbeitest meinst. ich hab hier sicher keine direkt vergleichbaren kinder als brauchbare beispiele. beschreib mir mal eine komplikation und evtl. deinen umgang damit. dann kann ich schreiben wie ich damit umgehen würde. damit hab ich dann nicht gesagt, dass dein umgang "falsch" wäre.
hallo havonni, jetzt weiß ich wieder wer du bist. vielen dank für deine anmerkungen.
was viele grundschullehrer sicher anders machen als ich ist das erklären, belehren. ich erkläre nicht. ich breite nur aus was es gibt und erzähle einigen kindern dazu etwas. denen die von mir etwas wissen wollen.
und ich zeige in meiner dokumentation, wie sowas aussieht.
das scheint einige leute zu interessiewren. in einem jahr habe ich 30.000 besucher auf meiner website, aus ca. 48 ländern der erde.
ja, ich bin sehr sicher in dem was ich tue im umgang mit kindern. die kinder merken das. und zunehmend die eltern dieser kinder.
Hilfe! So eine Klasse gab´s noch nie!
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O.K., ich versuch mal in Kurzform zu schildern, womit ich täglich 'kämpfe' (das Wort drückt schon aus, wie ich mich dabei fühle).
1. Zwei Kinder mit nicht gerade harmonischen Familienverhältnissen machen kaum Hausaufgaben, stören den Unterricht durch permanente Unruhe (Arme und Beine in ständiger Bewegung, Gespräche mit Sitznachbarn), haben Konzentrationsschwierigkeiten, entwickeln Arbeitsvermeidungsstrategien (Füller wird zum Auslaufen gebracht, plötzlicher WC-Gang, Heft nicht auffindbar etc.).
In den Pausen kommt es täglich zu Konflikten, teilweise mit hohem körperlichen Einsatz und größtenteils ohne Verschulden der anderen Beteiligten.
Regeln und Grenzen sind beiden unbekannt. Eines lügt ganz bewusst, versucht Mitleid zu erregen und hat kein Unrechtsbewusstsein.
Gespräche mit den Eltern laufen bei dem einen Kind positiv, im anderen Fall bin ich die 'Schuldige'!
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass freundliche Strenge am meisten Erfolge bringt. Jedoch erfordert das sehr viel Kraft, da diese beiden emotionale Reaktionen bei ihren Mitschülern und mir provozieren.
Eines der beiden geht in Stillarbeitsphasen nun selbständig an einen Einzeltisch ohne Blickkontakt zu den Mitschülern. Hier kann es normal arbeiten.2. Ein weiteres Kind (angeblich mit ADHS, Untersuchungen laufen noch) schafft es nicht, Arbeitsanweisungen/Erklärungen zu folgen, lenkt sich ständig selbst ab und zeigt unnatürliche Körperbewegungen (ähnlich einem Tick).
Es sitzt nun an einem Zweiertisch mit geradem Blick auf meinen Platz. Obwohl ich mich selten dort aufhalte, scheint es zu wirken.3. Daneben habe ich noch ein GU-Kind (Lernbehinderung) und zwei fachbezogen Hochbegabte, die aber verständig sind, d.h. sie haben ihr Freiarbeitsmaterial und warten geduldig, bis ich für sie Zeit habe.
4. Am meisten nerven mich die täglichen Kleinkonflikte, die nach jeder Pause, vor und nach dem Unterricht vor mir ausgebreitet werden. Mittlerweile höre ich mir nur noch Kurzfassungen an und entscheide dann, ob darüber gesprochen wird oder nicht. Die meisten Dinge sind fünf Minuten später wieder vergessen ... Bei Verletzungen oder Verstößen gegen die Sicherheit anderer lasse ich mir schriftlich berichten.
5. Die Eltern. Im Moment ist es Mode, die Kinder auf alle möglichen Krankheiten untersuchen zu lassen. Hysterische Mütter und hilflose Väter machen einen Großteil meiner Sorgen aus. Elternarbeit empfinde ich als sehr belastend.
Puh, doch nicht so kurz, aber hoffentlich verständlich. Ich sollte noch hinzufügen, dass ich als Vertretung arbeite, diese Klasse aber seit dem ersten Schuljahr leite (nun 3.), alle paar Monate gesteuert von der Ungewissheit, ob mein Vertrag verlängert wird. Das spielt sicher auch eine Rolle.
Unterstützung habe ich von der Schulleiterin und einigen Kollegen, wobei ich manchmal schon kämpfen (schon wieder!) muss, wenn ich mal nicht das geplante Thema der Parallelklasse, sondern eine Werkstatt machen möchte.
Die Gradwanderung zwischen Verwirklichung von Ideen und abhängigem Handeln ist schwer.müde Grüße
strucki -
hallo strucki
die kinder kommen mir so bekannt vor.
du musst sie nicht bekämpfen. sie suchen anerkennung, halt, gleichgewicht.
du bist nicht verantwortlich für sie. nur zuständig für ihre sicherheit und für die bereitstellung von lerngelegenheiten.
für das, was diese kinder in der schule tun wollen oder können, sind nur sie selber verantwortlich.
wenn ein kind ein anderes angreift (sowas ist bei mir im zimmer ausdrücklich verboten) nehme ich auch das angreifende in schutz und tröste das angegriffene.
strucki, nimm auf dich selber rücksicht. fühle dich nicht angegriffen, wenn die kinder einen solchen bewegungsdrang haben, wenn sie reden müssen, wenn es ihnen echt schlecht geht.
die probleme von so einem kind kannst du nicht unterdrücken, beiseite schaffen, ausblenden.
sie sind da.
es kommen immer mehr.
ich hab jetzt nur auf einen teil deiner fragen eingehen können.
frag mich nur weiter.
müssen bei dir die kinder anzugewiesenen plätzen sitzen?
woher weißt du, ob sie sich da wohl fühlen?
bei mir suchen kinder sich grundsätzlich ihren platz jederzeit selber. wie eine katze im haus, die auch weiß, wo es ihr im augenblick gut geht.
ich weiß, dass es nicht einfach ist, plötzlich anders zu denken oder von einem tag auf den anderen mit kindern anders umzugehen.
wenn du etwas anders machst, muss es auf dauer so bleiben.
zurück nehmen geht nicht.
müssen bei dir kinder um erlaubnis fragen, wenn sie aufs klo gehen? -
Hallo Robischon,
obgleich Gymnasial-Lehrerin, lese ich deine Beiträge nun schon länger mit großen Interesse durch. Einiges erscheint mir recht gut- ich bin z.B. auch von dem Montessori-Motto "Hilf mir, es selbst zu tun" absolut begeistert, aber es stehen für mich immer noch Fragen offen, die mich sehr interessieren würden:
- "Prüfst"du das Wissen deiner Kinder/Schüler auch mal ab?
Bsp: Was machst du mit Schülern, die (eben auf Grund von den von dir genannten "Störungen")doch nicht lernen wollen?
Einfach in Ruhe lassen?
Was sind denn konkrete Maßnahmen deinerseits, die auf die zunehmenden Probleme von Schülern eingehen- das fehlt mir im obigen Posting ein wenig. Oder lässt du Probleme Probleme sein und kümmerst du nicht weiter drum, weil es sowieso immer mehr werden? (Das soll nicht provokant klingen, ich verstehe deine Ansätze z.T. auf rein sprachlicher Ebene nicht, bzw. kann keine Lösungsvorschläge erkennen)
-Wie stellst du dir das weitere Schulleben deiner Schüler vor bzw. das Berufsleben?
Natürlich ist der Ausbildungsdruck nicht gut für manche Kinder, aber in der Arbeitswelt dürfte es auch nur selten (es sei denn, man ist sein eigener Chef und das können nunmal nicht alle sein... ) vorkommen, dass einem der Chef sagt:"Ach, hier hab ich ein Thema für Sie, wenn Sie möchten, können Sie sich das mit den hier zur Verfügung gestellten Mitteln erarbeiten, aber wenn Sie nicht wollen, dann ist das auch kein Problem... und wenn Sie bei der Erarbeitung mal durch die Firma rennen wollen, dann tun Sie das ruhig..."
Das ist zugegebenermaßen sehr überspitzt formuliert, aber mir fehlt bei deinem Ansatz extrem der Realitätsbezug.Zitatwenn ein kind ein anderes angreift (sowas ist bei mir im zimmer ausdrücklich verboten) nehme ich auch das angreifende in schutz und tröste das angegriffene.
Ich dachte, Verbote wären auch Manipulation? Wie setzt du dieses Verbot durch, wenn die Kinder sich nicht daran halten? Sprich: Wo setzt du die Grenzen? Tröstest du sie? Ich kenne Kinder, die kämen sich da ziemlich auf den Arm genommen vor....
Ich würde mir mal von dir konkrete Anworten wünschen.
Liebe Grüße, Hermine
Übrigens: -Bei uns suchen sich die Kinder auch mit Anfang des Schuljahres die Plätze selbst heraus.
-Und,nein, bei mir müssen die Kinder nicht "um Erlaubnis" fragen, wenn sie aufs Klo gehen müssen, sie sollen es mir mitteilen, damit ich weiß, wo im doch recht großen Schulhaus ich sie suchen muss, falls sie mal zu lange wegbleiben- gerade in unserem Schulhaus verirre sogar ich mich noch immer.... -
hallo hermine
schön dass du nachfragst.
also, ich mag den satz "hilf mir es selbst zu tun" nicht.
für mich muss er heißen "lass es mich selber erfinden".
ich erkläre kindern nicht, was sie tun sollen. ich öffne sozusagen türen oder zeig, dass da türen sind.
bitte schließ nicht aus dem offenen schulanfang aufs berufsleben.
wenn bei mir kinder erleben, dass sie ernst genommen werden, dass ich sie respektiere, dass ich sie auf all das was es zu lernen gibt, einfach zugehen lasse, dass ich ihnen zuschaue wie sie etwas zusammen bauen, wie sie etwas erfinden, dann lernen sie über sich, das sie wichtig sind, dass sie etwas können, dass sie erfolgreich sein können, dass sie irrtümer überarbeiten können.
so, das ist der einstieg, nicht die einarbeitung in berufsalltag. der kommt dann, wenn sie sicher sind, wenn sie wissen was sie können, wenn sie gelernt haben mit anderen menschen umzugehen.
dass kinder das bei meiner denk- und arbeitsweise wirklich lernen, kann ich im rückblick sehen. ich bin fast 40 jahre lehrer, mein konzept "selbst organisiertes kooperatives lernen" gibt es seit etwa 15 jahren. du kannst ausrechnen, dass die ersten, die ich so hab arbeiten lassen, längst abitur haben. natürlich schaffen nicht alle das abitur.
ein junge den ich drei jahre bei mir in der klasse hatte und bei dem sich dann heraus stellte, dass er einen IQ von 52 hat, kam an eine förderschule (nicht an eine schule für geistig behinderte) und schafft womöglich den hauptschulabschluss.
ich weiß nicht, ob jetzt alles verständlich ist. es handelt sich nicht um ein rezept, nicht um eine didaktik, sondern eher um eine einstellung zu menschen und ihrem lernen. ein general, der seine tochter bei mir in der schule hatte, meinte, es sei eine philosophie.
ich lass kinder jederzeit ihren platz suchen. sie bewegen sich frei.
ich lass sie klassenarbeiten schreiben und werte in prozent aus, wie hoch die rechensicherheit, die rechtschreibsicherheit ist. die meisten der kinder legen großen wert auf erfolg. wenn ein kind nicht arbeitet, dann geht es ihm nicht gut. dass ich mich darum kümmere, hat dann vorrang.
realitätsbezug? die wirtschaft fordert kooperative selbstqualifikation, teamfähigkeit, kreativität, zuverlässigkeit, die fähigkeit fehler zu erkennen und zu überarbeiten.
es wird auch gern gesehen, wenn mitarbeiter von ihrer tätigkeit überzeugt sind, wenn sie sich wohl fühlen. dann bleiben sie nämlich gesund.
(in meinem kollegium, durchschnittsalter ca. 59, gibt es fast keine krankheitsausfälle. und ich selber bin einer der 2 prozent in der lehrerschaft die bis zum regulären eintritt in den ruhestand im dienst sind)
siche fehlt jetzt wieder allerhand.
bitte frag weiter -
Zitat
sie suchen anerkennung, halt, gleichgewicht.
Das ist klar und deutlich zu spüren. Aber der Druck, unter dem ich arbeite(n muss), lässt nicht immer zu, dass ich dieses Gleichgewicht herstelle. Ich habe ja selbst keins, weil mein Job alle paar Monate auf der Kippe steht!Zitat
du bist nicht verantwortlich für sie. nur zuständig für ihre sicherheit und für die bereitstellung von lerngelegenheiten.
für das, was diese kinder in der schule tun wollen oder können, sind nur sie selber verantwortlich.
Das sehen die Eltern aber anders! Für die bin ich verantwortlich für den Lernerfolg. Stellt der sich auch nach Fördermaßnahmen und zahlreichen Elterngesprächen nicht ein, bin ich meist die Beschuldigte. Ich weiß, das muss ich noch lernen ...Zitat
nehme ich auch das angreifende in schutz
Das geht, bei allem Verständnis, nicht immer. Es gibt Kinder, die meine Gutmütigkeit dann ausnützen würden. Nach dem Motto "Ich kann machen, was ich will!"Zitat
die probleme von so einem kind kannst du nicht unterdrücken, beiseite schaffen, ausblenden.
sie sind da.
es kommen immer mehr.
Aber ich muss doch helfen??? Und die Lernatmosphäre für alle Kinder angenehm gestalten. Das geht bei ständigen Störungen nicht.Zitat
müssen bei dir die kinder anzugewiesenen plätzen sitzen?
müssen bei dir kinder um erlaubnis fragen, wenn sie aufs klo gehen?
Es gibt eine feste Sitzordnung mit Ausweichplätzen, die ich alle paar Monate gemeinsam mit den Kindern ändere, es sei denn, ein Kind fühlt sich sehr unwohl mit dem Sitzpartner. In offenen Unterrichtsphasen breche ich diese Sitzordnung auf. Auch dann gibt es oft Streitigkeiten. Die feste Sitzordnung ist auch für die Fachlehrer hilfreich (Namen, Anwesenheit).
Der Toillettengang muss bei mir angemeldet werden, damit ich weiß, wer gerade draußen ist (Vorschrift der Schule wegen Aufsichtspflicht). Da meine Jungs diese Gänge oft für 'Unsinn' nutzen, dürfen sie nur einzeln raus.Ich bin im Moment wieder in einer Phase, in der ich mich selbst beobachte und analysiere. Das hat man mir im Ref bis zum Erbrechen beigebracht. Wahrscheinlich bin ich deshalb so selbstkritisch und oft unzufrieden. Das merken die Kinder natürlich. Ich gelobe Besserung für die Adventszeit!
Gruß
strucki -
Hallo robischon,
Mir stößt die Verantwortlichkeit der Kinder auf! Ich denke, dass Kinder u. U. damit überfordert sind und die angebotenen Lernmöglichkeiten nicht nutzen.
Zitat
du bist nicht verantwortlich für sie. nur zuständig für ihre sicherheit und für die bereitstellung von lerngelegenheiten.
für das, was diese kinder in der schule tun wollen oder können, sind nur sie selber verantwortlich.
Es erscheint mir nicht sinnvoll, den Kindern die volle Verantwortung für ihren Lernprozess anzulasten!
Zudem muss durchaus die Frage erlaubt sein, welche Karriere Kinder machen, wenn sie sich eben entschieden haben, Lernangebote nicht anzunehmen.
Selbst wenn ich in der Grundschule freies Lernen ermögliche, muss doch das Kind irgendwann die Schule wechseln.Meiner Meinung nach ist eine Öffnung des Unterrichts nur dann angebracht, wenn man seine Verantwortlichkeit als Lehrerin nicht aus den Augen verliert!
Mir ist es wichtig, dass "meine" Kinder z.B. richtig schreiben können, auch wenn Unterrichtsformen wie freies Schreiben stattfinden.
Manche Dinge, wie eben schreiben, muss man üben, was nicht immer Spaß macht. Es wird daher Kinder geben, die dazu keine Lust haben.
Was geschieht mit denen?Gruß
Melosine -
das ist genau der haken an der sache: die angst, kindern zuzutrauen, dass sie von selber das herausfinden was sie können. kinder können ihre kommunikationsform schrift erfinden, kindern können zusammenhänge feststellen, kinder können abläufe nachvollziehen und eigene herstellen, kinder können konstruieren, experimentieren, auf die suche gehen.
sobald jemand sagt: gib her, das kannst du noch nicht. gib her, ich zeig es dir. hör mir zu und merk es dir... ist ihnen ihr eigenes lernen aus den händen genommen. dann werden kinder auftragsempfänger. dann sitzen sie da und fragen: was muss ich machen? dann fragen sie: hab ich alles richtig?
ich rede immer vom anfang, vom einstieg.
der ist erfolgreich, wenn kinder sagen: es ist alles richtig, ich habs nachgeprüft. wenn sie selbstständig auf die suche gehen weil sie keinen auftrag dazu bekommen haben.
für das "übliche" hab ich als bild erfunden: ostereier verstecken, kinder hinführen, sich die ostereier geben lassen.
warum nur wird kindern nicht zugetraut und zugemutet, dass sie etwas selber tun? ich lerne sowas beim zuschauen im kindergarten, von dreijährigen.
kinder die so einen umgang erfahren, wehren sich nicht dagegen. wenn ein kind lerngelegenheiten nicht annimmt, geht es ihm schlecht, hat es irgendwelche handicaps.
sagst du etwa kindern, sie dürften jetzt nicht müde, nicht traurig, nicht krank sein?
lass kinder erleben, dass sie für sich selber verantwortlich sind. das können sie. -
Es geht nicht darum, Kindern zuzutrauen etwas selber tun. Vielmehr geht es mir darum, dass du hier zu vertreten scheinst, dass Kinder ihren gesamten Lernprozess selber verantworten.
Ich frage nochmal: Was geschieht mit den Kindern, die keine Lust haben, z.B. Lesen und Schreiben zu lernen?
Und ich weiß, es gibt diese Kinder; ich habe ebenfalls Erfahrungen mit freien Schulen - wenn auch nur als (desillusionierte) Mutter!Melosíne
-
einspruch
es gibt kinder die mehr zeit brauchen, die ihre eigenen lernwege und umwege suchen müssen, die schrift als wichtig oder weniger wichtig in ihrem umfeld erleben.
ich hab noch kein kind erlebt das NICHTS lernen wollte. wenn es etwas lernen will, setzt es nach und nach immer mehr an das, was es schon weiß.
so verläuft lernen.
in der dritten klasse mit der ich derzeit arbeite, sind kinder die haben zum schreiben lernen ca. 7 tage gebraucht und andere eineinhalb jahre. ich hab darauf warten können. auch die langsamen können lesen und eigene mitteilungen schreiben. ich hab gewusst, dass es so kommt. -
Einspruch auf den Einspruch- du kannst vielleicht darauf warten, andere (und vielleicht auch die anderen Kinder) können es nicht! Es gibt nunmal Regeln da draußen in der Welt- warum hältst du den Kindern einfach die Augen zu?
Ich nehme stark an, du als Pädagoge hast Voltaires Candide gelesen, wenn nicht, dann tu es bitte, denn gewissen Parallelen zwischen dir und Candide sind nicht nur auffällig, sondern geradezu besorgniserregend.
Zum Thema Realitätsbezug:Zitatdie wirtschaft fordert kooperative selbstqualifikation, teamfähigkeit, kreativität, zuverlässigkeit, die fähigkeit fehler zu erkennen und zu überarbeiten.
Das ist leider nur ein kleiner Ausschnitt an Aspekten, den die böse, böse Welt da draußen fordert- die anderen heißen: Selbstdisziplin, Einhalten von Regeln, Erkennen von hierarchischen Strukturen.
Wieso bist du dir im übrigen so sicher, dass du es warst der deinen Schülern durch das Abi geholfen hat? Soviel ich weiß, liegen zwischen Primarstufe und Berufsleben die ganz gemeinen, bösen, regelbefolgenden veralteten Sekundarstufen, was sagt dir, dass die nicht deine aus der freien Schule kommenden, total verwirrten Kinder wieder hochgepäppelt haben? (Die Pädagogen, die sich im Übrigen auch wünschen würden, nur Türen aufstoßen zu müssen, die aber auch dafür sorgen müssen, dass die Kids dann durchgehen)Zitatich bin fast 40 jahre lehrer, mein konzept "selbst organisiertes kooperatives lernen" gibt es seit etwa 15 jahren
Sorry, vielleicht sehe ich das auch zu kritisch, aber für mich ist Alter kein Grund für Qualität (soll nicht heißen, dass ich dir die Qualität abspreche, ich will nur andere, stichhaltigere Argumente) - Beispiel: unser Pfarrer ist jetzt seit fast 60 (!) Jahren in der Gemeinde und er ist mit dem Alter nicht besser geworden, im Gegenteil, inzwischen ist er Vorstand bei einer Art Sekte...aber natürlich würde er, wenn man ihn fragt, auch eine langjährige Berufserfahrung ins Feld führen...wenn ein kind ein anderes angreift (sowas ist bei mir im zimmer ausdrücklich verboten) nehme ich auch das angreifende in schutz und tröste das angegriffene.
Und nochmal, weil darauf in meinen Augen immer noch keine befriedigende Antwort kam: Wie machst du nach dem Trost dem angreifenden Kind klar, dass solche Verhaltensweisen unangemessen sind und nicht geduldet werden- Wenn du sie doch duldest, sieht das Kind sich nämlich in seinem Verhalten durchaus bestärkt...
Ich bin deutlich mehr dafür den "Angreifer" nach dem Grund seines Verhaltens zu fragen, und ihn dann darum zu bitten, einen Lösungsvorschlag zu machen- meist kommen dann recht vernünftige Gründe und das unerwünschte Verhalten tritt nicht mehr auf.Im Übrigen beschleicht mich unterschwellig das Gefühl, dass du die viel beschimpfte Manipulation hier selbst ganz gut verwendest, um ein wenig Werbung für dein Schulkonzept im Forum unterzubringen. Ist dein gutes Recht, sollte es aber der Fall sein (und so hören sich, wohlgemerkt in meinen Ohren, manche deiner Postings an) darf ich anmerken, dass du mich dadurch deinem Konzept eher kritischer machst. (Glaub mir, ich kenne inzwischen mehr Konzepte als mancher Lehrer mit 60 Jahren)
Liebe Grüße,
Hermine -
es gibt nun mal regeln da draußen in der welt?
liebe hermine, kümmer dich nicht um mein konzept.
schau nicht hin.
du findest sicher immer wieder einen haken dran.
glaub mir vielleicht, dass abläufe die ich hier nicht beschrieben hab, durchaus vorkommen.
bei mir im klassenzimmer gibt es mehr selbstdisziplin als disziplin. glaubst du nicht?
es gibt einhaltung von reglen. kannst du auch nicht glauben?
ich muss doch niemandem durchs abitur "helfen". bei mir lernen kinder lesen, schreiben, mathematisches verständnis, selbstbewusstsein... ich arbeite im schulanfang.
wenn abiturienten mich aufsuchen direkt nach dem abitur, reden sie mit mir über ihren schulanfang. sie haben das bearbeitete lernmaterial von damals sorgfältig aufbewahrt. sie wissen noch geschichten von damals. sie sind davon überzeugt, dass sie einen guten anfang hatten.
dein einwand klingt für mich als ob du sagst, der grundstein habe doch nichts damit zu tun dass das dach dicht ist. warum müssen solche zusammenhänge hergestellt werden?
du hast dir jetzt eine theorie über mich hergestellt und die passt nicht zu deinem weltbild.
leibe hermine, das muss sie auch nicht.
du bist mit deinem zufrieden. also suchst du kein anderes.
oder? -
noch etwas:
ich halte es einfach für üble nachrede, wenn du behauptest, kinder die bei mir an der schule gewesen seien, wären "total verwirrt".
sowas in der art wurde tatsächlich von einigen wenigen leuten, darunter einer studienrätin, behauptet.
und ich wurde jahrelang kontrolliert, observiert, bewacht.
die kontrollen wurden eingestellt, weil sich herausstellte, dass ich nicht unrecht habe.
für die suche nach meiner nachfolge gab es einen der ersten qualifizierten ausschreibungen hier im lande.
so richtig daneben und blauäugig ist das konzept nicht.
wetten du würdest dich nicht trauen so zu arbeiten. -
Ich finde es lobenswert, dass du dich so für die Kinder stark machst!
Was ich weniger schön finde, ist deine Art, andere Meinungen abzubügeln!
Du wirfst Hermine vor, für keinen anderen Weg offen zu sein.
Wie offen bist du?
Kannst du unsere Zweifel ernstnehmen und sie ggf. auch anerkennen?
Gibt es für dich noch Wege rechts und links von deinen Einstellungen?Die Chinesen sagen, jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du
siehst, eine, die ich sehe und eine die wir beide nicht sehen.
(chin. Sprichwort)In diesem Sinne noch einen schönen Abend.
Melosine -
Lieber Robischon,
ich habe den Eindruck gehabt, dass genau das auf dich passt, was du eben von mir behauptest: Du hast dein eigenes, ideales Weltbild, warum solltest du Vorteile bei den anderen sehen?
Übrigens wollte ich nicht behaupten, die Kinder aus deiner Schule wären verwirrt, ich wollte mit diesem Satz nur ausdrücken, dass sehr viele Kinder aus freien Schulformen einfach anfangs mit dem "normalen" Schulalltag überfordert sind, weil sie zwar sozial eher Vorteile haben, aber in den Leistungserhebungen einfach noch zum Teil leider immenser Nachholbedarf besteht. (Btw. wenn die Kinder sich selbst schreiben beigebracht haben, verbesserst du dann ihre Rechtschreibfehler? Du würdest ihnen (nach einer gewissen Zeit natürlich), damit einen riesigen Gefallen tun. Meine Kids in der Fünften schauen mich immer ganz entsetzt an, wenn ich ihnen was Rot angestrichen hab: Aber Herr/Frau XYZ hat das nicht angestrichen? Warum denn nicht, wenn es doch falsch ist?" Und wie erkläre ich das meinen Kids dann, ohne dabei über die GS-Lehrer herzuziehen?Inzwischen hab ich auf deine Seite geschaut und musste ein wenig lächeln (Versteh mich bitte nicht wieder falsch, das hat gar nichts mit Auslachen zu tun.) Da hab ich nämlich festgestellt, dass es bei dir durchaus Regeln gibt- und natürlich auch geben muss (das war genau das, was ich am Anfang nicht verstanden hatte, bei mir kam es so rüber, als wären Regeln in deinem Konzept nicht existent).
Allerdings kommt mir das Konzept in vielen Teilen mehr als bekannt vor- so was ähnliches praktiziere ich jeden Donnerstag- es nennt sich Pfadfindergruppe. (Bitte nicht aufschreien, das Pfadfindertum hat jede Menge Anhänger (auch in den Führungsetagen großer Firmen) und ein sehr gutes anerkanntes pädagogisches Konzept) Hier passt das Learning by doing dann auch richtig gut hin, man kann die Kinder selbst machen, ausprobieren lassen und da ist es durchaus auch möglich, dass Kinder sich gegenseitig kontrollieren und ihr eigenes Tempo finden. In wieweit sich so etwas in der Schule durchsetzen lässt, dem gegenüber bin ich sehr skeptisch, obwohl ich selbst auch in der Sek II Stufe noch z.B. Bewegungsspiele und gegenseitige Kontrolle der Schüler praktiziere. Aber das normale Leben hat nun mal seine Grenzen und diese einfach zu ignorieren, kann meiner Meinung nach auf die Dauer nicht gut gehen - siehe Candide.
Was der Schulanfang mit der weiterführenden Schule zu tun hat? Gute Frage, ich würde sagen, die Schüler tun sich gerade am Anfang wesentlich schwerer, sich in das Klima der normalen Schule einzufinden (siehe weiter oben). Ich seh schon ein, dass deine ehemaligen Schüler sich bei dir wohlgefühlt haben (tun meine Grüpplinge bei mir ja auch und bedanken sich noch nach Jahren) - und daran erinnert man sich dann auch gern. Unangenehmes verdrängt man viel leichter, deshalb erinnert man sich auch weniger deutlich an die Stunden des Paukens- ich zum Beispiel kann im Nachhinein darüber schmunzeln, obwohl ich es damals bestimmt nicht lustig fand.
Warum beschuldigst du mich übler Nachrede, wenn ich (laut deiner eigenen Aussage) doch eigentlich auch "getröstet" werden müsste? Die Vermutung ist mir so rausgerutscht, weil es wirkich so auf mich wirkte- und ich bin echt ratlos, weil ich dein Konzept gern in seiner Gesamtheit verstehen würde (wie man vielleicht aus meinem oben angedeuteten Engagement erkennen kann, sind mir die Kinder weder in noch außerhalb der Schule gleichgültig), um vielleicht für mich wichtige Elemente zu übernehmen, aber auf meine teilweise mehrfach konkrete gestellten Fragen einfach keine oder nur sehr abstrakte Antworten bekomme.
Eine langsam wirklich sehr verwirrte Hermine -
Hallo Hermine,
ich denke für "private Gruppen" ist es völlig in Ordnung, ähnlich wie Robischon zu verfahren. In die Pfadfindergruppe kommen die Kinder freiwillig. In die Shcule kommen viele leider nicht ganz freiwillig und sind daher auch anders motiviert.
ich habe ein Jahr lang in einer Institution für Kinder von drogenabhängigen Eltern gearbeitet. Das waren Kinder mit teilweise massiven Problemen, die man als Kind eines behüteten elternhauses nicht gar nicht nachvollziehen konnte. Ich meine, dass ich es da mit Kindern zu tun hatte, die weitaus Schlimmeres erlben mussten als die Kinder meiner 3. Klasse. Dennoch war mit denen ganz anderes Arbeiten möglich, weil es eben ein Unterschied ist, ob man sich mit Kindern, die seine Schüler sind, in der "Pflicht-Einrichtung" Schule befindet oder nicht. Ich denke, Robischons Vorgehen ist bewundernswert, führt nach seinen Erfahrungen auch zu Erfolgen, ist aber meiner Meinung nach nicht leicht auf jede andere Gruppe zu übertragen. Mir fehlen bis jetzt auch noch seine Antworten auf die konkreten Einzelfragen zu bestimmten Schüler(verweigerungs)haltungen, um meine Meinung weiter zu überdenken und zu aktualisieren. Aber dass Schüler einfach machen können oder nicht, wird mir einfach nicht plausibel -zumindest in Bezug zur Grundschularbeit.
Liebe Grüße
ohlin -
meinungen anderer abbügeln?
werde ich so verstanden?
hermine schreibt offensichtlich über kinder aus einer freien schule mit der ich gar nichts zu tun habe.
liebe hermine, lass dich nicht verwirren. das was ich mache , läuft schon viele jahre so, ist gründlich von äußerst misstrauischen schulräten aus zwei behördenebenen überprüft worden und wird nicht mehr bekämpft.
schau einfach auf meiner website ab und zu mal in die dokumentation. die kinder sind aktiv oder müde, erfolgreich oder noch nicht so sehr, fühlen sich wohl.
und wenn du mehr wissen willst, schau, was besucher mir geschrieben haben.
oder komm selber mal schauen und hören. ( nur noch bis juli 2004)
ich bin kritisch und misstrauisch
und ich vertrage es durchaus wenn andere kritisch und misstrauisch sind.
ich weiß immer noch nicht, was du mich wirklich fragen möchtest. meine arbeitsweise ist sicher nicht unmittelbar in dein klassenzimmer zu übertragen. was soll ich also sagen?
@ ohlin, du glaubst einfach nicht ws ich mitteile.
dann kann man nichts machen. glaubs halt nicht. schade. -
Gerade in der Grundschule geht das noch, das Lernen was und wie sie wollen. In den späteren Klassen sind die Kinder doch schon so darauf getrimmt zu tun, was ihnen gesagt wird, wenn sie vorher auch meistens funktionieren mußten, dass an selbstständiges Arbeiten gar nicht mehr zu denken ist. Warum ihnen später eigenverantwortliches Lernen "beibringen", aber es ihnen erst "austreiben"?
Bin wieder mal schlimm am provozieren, haut mich ruhig. -
Hallo zusammen,
ich war lange nicht mehr hier und freue mich sehr, auf eine derart interessante Diskussion zu stoßen.
Ich möchte Robinschon meine Anerkennung für seine tolle Arbeit in der Schule ausdrücken. Ich bemühe mich seit Jahren, meinen Unterrichtsstil in diese Richtung zu entwickeln, habe aber lange davor zurückgescheut, radikale Änderungen zu Hergebrachtem einzuführen. Alle Freiheiten, die meine Schüler bei mir genießen, führten und führen nicht dazu, dass sie weniger lernen, als andere Kinder unserer Schule. Sie lernen lediglich anders. Mit weniger begabten (oder hochbegabten) Schülern habe ich keine Disziplinprobleme. So ist es vorgekommen, dass aus Parallelklassen Schüler in meine Klasse überwiesen wurden, weil sie in ihrer Stammklasse nicht mehr zu ertragen waren. Die Eltern sind anscheinend mit meinem Konzept zufrieden, ich habe über das Jahr maximal 4 oder 5 Elternanrufe, obgleich meine Nummer als erstes herausgebe und darum bitte, bei Problemen doch keine Scheu zu haben anzurufen.
So nutze ich derzeit schon in meinem ersten Schuljahr das Unterrichtswerk Konfetti, das einem selbstbestimmten Lernen näher kommt, als ein anderer "Lehrgang", denn es ist keiner. Diese Diskussion hat mich doch darin bestärkt, in Zukunft deutlich radikaler mit alten Zöpfen brechen.
HermineZitatwenn ein kind ein anderes angreift (sowas ist bei mir im zimmer ausdrücklich verboten) nehme ich auch das angreifende in schutz und tröste das angegriffene.
Und nochmal, weil darauf in meinen Augen immer noch keine befriedigende Antwort kam: Wie machst du nach dem Trost dem angreifenden Kind klar, dass solche Verhaltensweisen unangemessen sind und nicht geduldet werden- Wenn du sie doch duldest, sieht das Kind sich nämlich in seinem Verhalten durchaus bestärkt...
Ich bin deutlich mehr dafür den "Angreifer" nach dem Grund seines Verhaltens zu fragen, und ihn dann darum zu bitten, einen Lösungsvorschlag zu machen- meist kommen dann recht vernünftige Gründe und das unerwünschte Verhalten tritt nicht mehr auf.
schreibst du.
Ich habe die Feststellung gemacht, dass der "Angreifer" sich doch beim näheren Hinsehen oft als der Angegriffene entpuppt. Man muss nur genau schauen. Es macht auch keinen Sinn, nach einem Verursacherprinzip einen Streit zu lösen. Selbstverständlich muss man einem Grobian deutlich machen, dass es andere Verhaltensweisen gibt, seinen Frust anderen mitzuteilen, als dort durch körperliche oder verbale Attacken. Es hilft ihm dabei sehr, ihm zu zeigen, dass er dennoch angenommen ist. Die Häufigkeit der Übergriffe wird weniger, je besser sein Selbstwertgefühl ist. Und in den meisten Fällen erzeugt nur ein mangelndes Selbsgefühl diese Wut auf die anderen, die sich unakzeptabel äußert. -
emil, schön dass du da bist, auf dich hatte ich gewartet! Es war klar, dass bei so einem freien Ansatz von Robischon irgendwann einmal ein "Emile" aus der Versenkung kommen musste- Liebe Grüße an Rousseau, der schon zu Lebzeiten seinen Versuch etwas relativieren musste und einsah, dass es sich nicht soo einfach verwirklichen lässt.
havonni: Wir reden hier nicht von Austreiben des eigenverantwortlichen Lernens, sondern von Hilfestellungen, die ich
robischon immer noch schmerzlich vermisse.
Ich will keine 0815 Abfertigungen aus dem Psycho-Buch (obwohl da teilweise auch in der Entwicklungspsychologie Konträres dazu drinsteht), die ich selbst nachschauen kann.
Kleiner Rückblick: Ich bin in diesem Thread hängen geblieben, weil ich deinen Ansatz super interessant fand und mir gedacht habe, ich könnte einiges davon in meinem Unterricht unterbringen. Was dann folgte, war eine Reihe an Enttäuschungen: Auf eine 4 (!)mal gestellte Frage kamen immer nur abstrakte Antworten und die Rechtfertigung deines Konzeptes (ich habe dein Konzept nicht in Frage gestellt, ich wollte nur meine Kritik anbringen und Argumente darauf erhalten, die mich so überzeugen, dass ich Teile aus deinem Konzept übernehmen kann).
Mit einem Wort: Inzwischen fühle ich mich nicht mehr ernst genommen- du respektierst die Kinder und ihre Meinungen, das sieht man aus deinen Beiträgen, warum fällt es dir so schwer, dich auf die Erwachsenen einzulassen (sind doch auch nur ältere Kinder...)?
Noch ein letztes Mal: Was ich will, sind Fallbeispiele, keine Patentrezepte.
Wie reagierst du konkret auf unerwünschtes Verhalten (außer mit dem Trösten des Angreifers, das ist doch vermutlich nur ein Teil deines Verhaltens)?
Ich hoffe diesmal auf eine ehrliche, hilfreiche Antwort. Du hast in einem Thread darum gebeten, ich solle fragen. Das habe ich hiermit getan.
Liebe Grüße, Hermine
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