Halbschriftliche Multiplikation Mathe UB

  • Hallo, hat jemand eine gute Idee für die Einführung der halbschriftlichen Multiplikation in einer dritten Klasse für einen UB? Bin für jeden Tipp dankbar. Natalie<br>

    Wir helfen einem Menschen mehr, wenn wir ihm ein günstiges Bild seiner selbst vorhalten, als wenn wir ihn unablässig mit seinen Fehlern konfrontieren.
    A. Camus

  • Meine Idee ist eine Hinführungsstunde zur halbschriftlichen Multiplikation zu machen, in der Art, dass die Schüler eine Problemstellung bekommern, in der ARt: wie viele Stunden hat eine Woche (fällt vielleicht noch jemand etwas kniffligeres ein?), sie sollen dann in GA und eigenem Rechenweg das Ergebnis herausbekommen. Ich schätze mal, dass sie das über die fortlaufende Addition machen, in der REflexion können sie dann ihre Rechenwege diskutieren. In der Folgestunde (nach Besuch) soll dann ein Verfahren, dass alle nutzen können, eingefürht. Was haltet ihr davon? Natalie ?(<br>

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    A. Camus

  • Ich kann mir die Stunde vorstellen, ich denke, das ist O.k., du müsstest nur einen guten Aufhänger finden. Warum sollen die Kinder gerade die Aufgabe ausrechnen? Sachbezug???
    Z.B.wir planen einen Klassenausflug und führen ihn durch?
    Vielleicht: Eure Klasse (z.B: 26 Kinder?) jedes Kind soll 12 Euro für einen Ausflug mitbringen - wieviel muss zusammenkommen?


    Zu überlegen ist vielleicht noch: Was machst du mit Kindern, die schnell zum Ergebnis gekommen sind.
    Zu überlegen ist noch, wie können die Kinder hinterher ihre Vorgehensweise den anderen erklären (das es alle mitbekommen, also auch schriftlich vor Augen haben) und wie kann man die unterschiedlichen Strategien kategorisieren (vielleicht auf Pappe schreiben, so dass sie geordnet werden können)????


    Ich hätte mich nicht so an eine Stunde herangetraut, weil es auf die Reflexion ankommt und das große Ansprüche an mich gestellt hätte, die ich mir so nicht zugetraut hätte.Kannst du die Stunde in einer anderen Klasse vielleicht schon mal ausprobieren? Dann kannst du dich im Reflektieren der verschiedenen Vorgehensweisen schon mal üben.
    flip<br>

  • Wenn du nicht die Einführungsstunde halten musst, könntest du auch etwas mit dem Malkreuz, oder Nepperschen Streifen machen?



    Noch mal zur Einführungsstunde: Vielleicht konkretes Material?
    Tausenderbuch, Punktefeld....?
    flip<br>

  • Hallo flip,
    danke für die Antwort. Mein Problem ist, dass ich Mathe nicht studiert habe, es aber unterrichten muss (NRW). Ich habe mir halt überlegt, was so ansteht und dachte, dass sei ein gutes Thema für einen UB. Über das Verschriftlichen der Ergebnisse habe ich mir keine Gedanken gemacht, da das erstmal nur eine Grobplanung war. Fändest du eine Übungsstunde zur halbschriftlichen Multiplikation leichtr? Mein Problem ist, dass meine FL eine Stunde sehen wil, wo ich als Lehrer agiere und die Schüler nicht nur handeln. Sonst noch eine Idee für ein gutes Thema oder wie am rangehen könnte? Bin echt für alles dankbar. Natalie<br>

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    A. Camus

  • Als Material haben wir ein kleines Tausenderbuch und das Punktefeld, aber eigentlich arbeiten die Schüler nicht damit. Ich finde den Zahlenstrahl ganz praktisch für die Multiplikation WAs meinst du? Natalie<br>

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    A. Camus

  • Ich muss jetzt aus dem Internet, wir haben nur einen normalen Anschluss - mein Göttergatte will ans Telefon, suche mal nach Ideen für das 3. Schuljahr.
    Kannst du auch Geometrie machen?
    flip
    <br>

  • Kann ich auch, bin aber eine Niete in Geometrie. Die halbschríftliche Mulitplikation wäre mir lieber. DAnke für deine Hilfe. Natalie<br>

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    A. Camus

  • Zur halbschriftlichen Multiplikation kann ich leider nichts sagen, aber wenn du über flips Tipp mit der Geo nachdenken solltest, ich hab im Ref. eine Stunde gesehen, mit dem Thema "Kantenmodell (Würfel)", die recht gut war. Falls du dich umentscheiden solltest, gib Bescheid, dann nähere Infos. Unser Seminarleiter wollte übrigens auch immer Einführungsstunden sehen, keine Übungsstunden, auch mit dem Argument, sonst würde man als L. zu wenig agieren.
    Meike<br>

  • Hallo Meike,
    ich habe das Thema Würfel schon behandelt. Hast du noch eine andere Idee? Unsere Fl. würde auch gerne eine gute Übungsstunde sehen, nur da ist es wie gesagt schwer, zu reflektieren, es sei denn, man baut knifflige operative Übungen ein, oder? LG, Natalie<br>

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    A. Camus

  • Hallo Nathalie, du könntest ja vielleicht auch eine Übungsstunde in Form eines Stationenlaufs machen, da agieren dann aber die Kinder wieder mehr. Zu Beginn als Réchenfertigkeitsübung mündl. Rechnen mit Aufgaben des kleinen Einmaleins und dann Übungen im Stationenlauf zum halbschriftl. Ich hatte so einen Stationenlauf (nicht mit dem selben Thema, sondern in kl. 2) mal in die Rahmenhandlung Zirkus verpackt. ALs Hinführung Zirkusmusik und ein geschlossenes Zirkuszelt als Tafelbild. Nach den Schüleräußerungen hierzu, Tafel aufklappen, innen dann Bild vom Zeltinneren, im Zirkuszelt verschiedene Aufgabenkarten (hier: kleines Einmaleins). Mit dem OHP und einer Schablone hab ich dann mit dem "Spot" auf jeweils eine Aufg. gezeigt. S. lösen Aufgabe und drehen KArten um, auf Rückseite stehen Buchstaben, allmählich wird Lösungswort sichtbar: Zahlenakrobat. Das war dann die Überleitung zur Hauptübungsphase, nach der Art: Du darst heute im Zirkus als Zhalenakrobat auftreten und an verschiedenen Zirkusübungen zeigen, was du kannst. Dann Vorstellen der Stationen, Durchführung des Statonenlaufs. In der abschließenden Reflexion haben die S. dann von ihren Erfahrungen, Schwierigkeiten etc. berichtet.
    Vielleicht kannst du ja damit etwas anfangen.
    Liebe Grüße
    Meike<br>

  • Liebe Nofretete!
    Ich habe ein bisschen zu viel versprochen, mein Entwürfe und Ideenordner ist an meiner Stammschule, ich bin im Moment abgeordnet.


    Zwei Dinge habe ich noch zu Hause:


    Soma Würfel, daraus bestimmte Gebäude bauen; Baupläne von Würfeln, sowie Geheimzahlen (Übungen zur schriftlichen Addition und Subtraktion durch Entziffern einer geheimsprache bzw. ÜBersetzen in Geheimsprache.


    Ich selber habe mal eine Stunde zum Wiegen gemacht, es war ziemlich chaotisch, ich würde es etwas anders heute organisieren, aber mein Fachleiter war von der Idee begeistert.
    Zu Beginn gab es einen Kartoffellauf mit 2 Mannschaften. Welche Mannschaft hat jetzt gewonnen ? Wiegen.
    Wir hatten keine Waage, also sind wir in die Turnhalle gegangen und haben aus den Turngeräten Waagen gebaut.


    Ich hatte damals geplant, dass jede Gruppe 1 Langbank und einen Kasten bekommen sollte, um eine Waage zu bauen, aber mein Fachleiter funkte dazwischen und sagte, lassen Sie die Kinder frei probieren. So wurde es hektisch, aber sie waren sehr kreativ.
    So kamen verschiedene Typen von Waagen zum Tragen,
    u.a. Langbank und Kasten (Balkenwaage), Trampolin (Prinzip der Küchenwaage), Stab den sie festhielten, Gummiband, dass sich ausdehnte, ...


    Wiegen ist nichts anderes als Vergleichen zweier Mengen. Es war dem Fachleiter wichtig, dass es zunächst um den den direkten Vergleich zweier Mengen ging, danach um den indirekten Vergleich mit willkürlichen Maßeinheiten (bei zu wiegenden Teilen, die nicht direkt verglichen werden können), danach zu standardisierten Vergleichen.
    flip<br>

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