Hallo zusammen!
Ich muss hier leider mal wieder einen kleinen Hilfeschrei loslassen Sitze gerade an meinem Entwurf für den nächsten UB am Mittwoch und finde es noch nicht "rund". Die Schüler werden in einer Werkstatt mit 25 Lernangeboten arbeiten und machen dies schon seit einigen Stunden. Schwierigkeiten macht mir gerade die abschließende Reflexion oder Präsentation. Letzteres halte ich im konkreten Fall für nicht so sinnvoll, da die Lernangebote nicht gerade spektakulär zu Präsentationsergebnissen führen und eine Reflexion der Angebote ist auch schwierig, da ja alle Kinder an etwas anderem gearbeitet haben. Reflexion des Sozialverhaltens / Einhaltens von Regeln ist im konkreten Fall auch nicht das Richtige... Ich habe mir jetzt überlegt, die Arbeit nach dem Chef-Prinzip zum Thema der Reflexion zu machen: welche Vorteile und Nachteile sind mit dem Chefprinzip verbunden? Die Schüler sind alle Chef für je eine Aufgabe und können Vergleiche zu einer früheren Werkstatt ohne Chefprinzip herstellen....(Vorteile: sich gegenseitig helfen, man muss nicht immer zum Lehrer, etc., Nachteile: als Chef kann man durch Hilfesuchende usw. in der eigenen Arbeit gestört werden) Ich dachte mir im Einstieg noch mal die Merkmale / Besonderheiten / Ziele dieses Prinzips zu sammeln und nach der ARbeitsphase selbst erlebte Vor- und Nachteile zu reflektieren und abzuwägen.
Wie visualisieren? Mitschreiben auf Kartonstreifen? Vorab kurze Gruppenarbeit (scheidet eigentlich aus Zeitgründen aus)? Ist das Ziel der Stunde die selbstständige Auseinandersetzung mit dem Werkstattthema (hieraus besteht ja letztendlich die Arbeitsphase) oder doch auch die kritische Auseinandersetzung mit dem Chefprinzip?
Die Reflexion des Chefprinzips macht übrigens auch von daher Sinn, dass die Kinder wissen, dass sie die "Tester" der Werkstatt sind, die dann später auch von anderen Lehrer eingesetzt werden soll. Verbesserungs- und Änderungsvorschläge sind also von ihrer Seite erwünscht....
Kann mir jemand weiterhelfen?
LG
RR<br>