Eure Mathebücher?

  • Wir benutzen bei uns in der Schule für den Mathematikunterricht "Das Zahlenbuch" vom Klett-Verlag. Für die 1. und 2. Klasse ist das Buch nicht schlecht. Für die höheren Klassen finde ich es allerdings nicht gut.
    Was nutzt ihr für Mathebücher und wie sind diese?
    Karin<br>

  • Wir haben das Buch Multi vom Konkordia Verlag. Das scheint in unserer Gegens der Dauerrenner zu sein, denn das hatte ich schon zu meiner Grundschulzeit. Da ich keine Klasse in Mathe habe kann ich nichts Näheres sagen, aber meine Kollegen scheinen zufrieden zu sein und ich finde es, soweit man das auf den ersten Blick, ohne Mathe studiert zu haben, sagen kann, ganz ok.


    Gruß, Barbara<br>

  • Wir haben auch das "Zahlenbuch" von Klett. Ich bin sehr zufrieden damit, habe allerdings auch eine 2. Klasse. Von daher kann ich über 3/4 wenig sagen. Zur Zeit wird dort noch mit "Denken und Rechnen" gearbeitet. Nächstes Jahr wird aber auch in Jahrgangsstufe 3 mit dem Zahlenbuch angefangen, da die Kinder durchgängig in allen 4 Klassen damit arbeite sollen. Warum hälsts du es für wenig geeignet? Ich habe schon mal gehört, es seien zu wenige Aufgaben darin.
    Gruß
    Kristina<br>

  • Wir arbeiten mit dem Welt der Zahl, allerdings habe ich auch schon 3 Jahre mit dem Zahlenbuch gearbeitet. Mir ist eigentlich wurscht, welches Buch, denn meistens muss man eh ganz viel herumbasteln. Das Zahlenbuch ist nicht so gestrickt, dass man einfach Seite für Seite abhandelt, man muss sich viele Gedanken rund rum machen, es verleitet also nicht zum einfach Buchaufschlagen. Als die Kollegen aber wieder ein anderes Buch wollten, habe ich mich nicht quer gestellt, denn ich finde, man kann viele Sachen auch ohne das Buch machen. Übungsaufgaben musste ich mir eh immer wieder dazustricken. Also kann es auch andersherum gehen, ich nehme ein anderes Buch und füge Zahlenbuchaufgaben ein - bei Krankheit ist es leichter mit einem anderen Buch als dem Zahlenbuch zu vertreten.
    Außerdem haben die anderen Werke schon viel vom Zahlenbuch übernommen, so dass sie sich dorthin bewegen.
    <br>

  • Wir benutzen an unserer Schule ebenfalls "Das Zahlenbuch". Ich arbeite damit zur Zeit in einem 3. Schuljahr und bin damit sehr zufrieden. Allerdings muss ich oft zusätzliches Übungsmaterial ( insbesondere Arbeitsblätter) herstellen. Außerdem habe ich festgestellt, dass in erster Linie die schwächeren Kinder mit dem "Rechnen auf eigenen Wegen" in einigen Bereichen sehr große Schwierigkeiten haben (z.B. bei der Subtraktion), so dass ich diesen Kindern meistens eine Rechenstrategie vorschlage.<br>

  • Guten Abend,
    Meine Mathebücher heißen:
    Stark in Mahte mittel und obrtstufe von schodel verlag
    grüß Dose

  • Flex und Flo in KLasse 1


    Denken und Rechnen in 2,3,4


    zufrieden?!?!? heijoooaaahhh... geht schon, arbeite viel mit allem Möglichen... früher hatten wri Welt der Zahl, habe den großen Unterschied zu D und R noch nicht herausgefunden ;)

  • Wir haben den Mathematikus in allen vier Klassen.
    Kein Mathebuch ist perfekt - auch dieses leider nicht, aber in vielen Teilen nah dran und das Konzept - besonders im arithmetischen Bereich - ist super!
    LG pinacolada

  • Hi,
    wir haben von 1-4 das Mathbuch vom Mildenberger Verlag. Aber das ggefällt uns nicht mehr, es gibt wenig Möglichekiten zur Differenzierung (wenn auch vom Verlag anders gesagt...) Interessant finde ich "Denken und Rechnen", da gibt es Förder- und Forderhefte, auch Themenhefte.

  • Ich musste zwei Jahre mit "Welt der Zahl" in 3/4 arbeiten - die Fehler und Ungereimtheiten auf vielen Seiten gingen mir ganz schön auf die Nerven.


    Denken und Rechnen schätze ich als "fundierte Hausmannskost", von allem ein bisschen was, vielleicht zu viel mechanisches Üben (die diversen Arbeitshefte lassen sich gut zum Differenzieren verwenden), habe jahrelang gern damit gearbeitet.


    So richtig glücklich bin ich aber erst seit diesem Schuljahr, nachdem wir endlich das Zahlenbuch eingeführt haben. Habe mit meiner 4. den Buchwechsel gewagt - und wir sind mehr als glücklich. Meine Schüler sprechen von ihrem "Mathe-Zauberbuch" und sind ständig auf der Suche nach Mustern und Zusammenhängen zwischen Rechnungen, mechanisches Rechnen wird so "uncool", weil man spielerisch Rechenvorteile findet und auch schon mal "abkürzen" kann, wenn man weiß wie. Die Selbstkontrolle basiert nicht auf Zahlen-Angaben, sondern auf den Zusammenhängen von Rechenoperationen oder "schönen" Ergebnissen, die man sogar noch begründen kann.


    ...ich komm schon wieder ins Schwärmen... ;) und nein, ich bin nicht beim Verlag beschäftigt...


    Zum Zahlenbuch möchte ich noch ergänzen: Es mag sein, dass andere Bücher vom "Drüberblättern" her schöner aussehen, aber aus didaktischer Sicht kommt meiner Meinung nach kein anderes Lehrwerk an die Klasse des Zahlenbuchs heran. Kein Wunder, dass die anderen Bücher (und auch Denken und Rechnen vom gleichen Verlag) immer mehr Aufgabenformate übernehmen und sich *hüstel* "stark anlehnen".


    Wer möchte, dass seine Schüler nicht nur mechanisch rechnen und üben, sondern sich auch über Zahlzusammenhänge Gedanken machen, eigene Rechenwege entwickeln und viel denken ;) - der wird damit super glücklich. Ich finde auch nicht ,dass der hohe Anspruch die schwachen Schüler überfordert, gerade da baut das Zahlenbuch Brücken und knüpft an das jeweilige Verständnisniveau an.


    Mit Blick auf die 5./6. Klasse: Zahlenbuchkinder haben den Vorteil des Distributivgesetzes oft schon begriffen und wenden es intuitiv an ... bei anderen Schülern merkt man deutlich, dass sie mehr mit einem "Rechenweg lernen und 1000x üben"-Buch aufgewachsen sind und ratlos vor komplexeren Aufgaben sitzen.

  • ganz früher haben wir mit Denken und Rechnen gearbeitet.
    Im Moment haben wir den Nussknacker.
    Demnächst werden neue Bücher anschaffen müssen. Der neue Nussknacker gefällt nicht. Wahrscheinlich wird es auf Wel der Zahl rauslaufen. Das Zahlenbuch finde ich persönlich sehr spannend. Doch man hört immer wieder negative Berichte. Die kommen aber mM nach oft von der Unflexibilität der Lehrkräfte.
    Da ich aber sowieso immer meine eigenen Materialien, Gruppenarbeiten, Stationen, etc. einbaue und nicht stur nach Buch vorgehe, sehe ich das nicht so dramatisch welche "Hausmannskost" es werden wird.

  • Wir haben mit Beginn des Sjs. Flex und Flo eingeführt und bin sehr zufrieden damit. Die Kinder können sehr frei damit arbeiten, können viel selbst entdecken und freuen sich über die sehr ansprechenden Illustrationen. Überzeugend finde ich auch das Zusatzmaterial: das Trainingsheft zum Vertiefen (Hausaufgaben), die Kopiervorlagen zum Erweitern, das Lernen an Stationen (finde ich ganz toll) und die Entdeckerkartei zum Fordern ergeben für mich ein stimmiges Bild. Ich brauche nix anderes mehr :D

  • Wir arbeiten in diesem Schuljahr noch mit dem Multi. Allerdings werden wir ab nächstem Schuljahr zu einem anderen Mathebuch wechseln. Das Problem: Unserer Meinung nach ist der Multi gerade in Klasse 3/4 einfach zu leicht. Vor allem bei Sachaufgaben gibt es praktisch keine Steigerung des Schwierigkeitsgrades. Andere, wichtige Elemente werden auf einer Doppelseite abgehandelt und das wars dann. Zudem springt der Multi sehr schnell zwischen den Themen hin und her. Wiederholung ist ja gut und sinnvoll, aber das ist doch ein bisschen zu viel. Von den weiterführenden Schulen unserer Region haben wir zudem die Rückmeldung erhalten, dass der Sprung zum Stoff der fünften Klasse für viele Kinder oft schwierig ist.


    Für unsere Erstklässler ist die Häufung der verschiedenen Anschauungsmaterialien etwas zu viel. Auf einer Seite wird mit dem Busmodell gerechnet, auf der nächsten mit Eierschachteln oder mit dem Zahlenstrahl. Da fehlt die Kontinuität. Freies Arbeiten ist durchgängig in allen Klassenstufen kaum möglich - es gibt außer einem Arbeitsheft auch praktisch kein Zusatzmaterial.


    Wie gesagt, das trifft für unsere Schule zu. Vielleicht haben andere Schulen bessere Erfahrungen damit gemacht.


    Für uns ist im Moment "Das Mathebuch" und "Flex und Flo" in der engeren Auswahl. Aus dem Grund finde ich die aktuelle Diskussion grad sehr spannend.


    LG

  • Ich bin auch auf der Suche. Momentan haben wir den Zahlenzauber (Kl 4), Einstern in Klasse 1 bis 3.


    Ich finde den EInstern zu leicht bzw. können die Schüler damit auch arbeiten ohne überhaupt zu verstehen was sie tun (einfach dem Beispiel folgen...). Das finde ich schwieirg. Der Zahlenzauber hingegen ist für meine Schüler viel zu schwer.


    Ich finde auch Flex und Flo von der Konzeption sehr gut und auch auf Fortbildungen hat es mir sehr zugesagt.


    Ich lese somit gespannt Eure Berichte.

  • Hm, also mit Super M bin ich gerade ziemlich unglücklich, allerdings für Klasse 1/2 , vielleicht ist es ja in 3/4 besser. Das viele Zusatzmaterial nutzt mir wenig, da das ganze grundsätzlich zu schwer ist. Vor allem selbständiges Arbeiten ist kaum möglich, jede Seite muss man auf's neue einführen und erklären. Es fehlt definitiv an Übungsseiten.
    Der Differenzierungsblock ist so wie er gedacht ist (als Verbrauchsmaterial für jeden Schüler) purer Unfug, weil ich nie und nimmer für jeden Schüler alle Seiten brauche. Selbst wenn ich den schwachen Schülern sämtliche "Einstiege"- Blätter und den Starken sämtliche "Aufstiege"-Blätter angedeihen lassen würde (was auch schon utopisch ist) ginge das ganze nur auf, wenn ich exakt dieselbe Anzahl schwacher und starker Schüler hätte. (Oh je, ich fürchte das verstehen jetzt doch nur die, die den Block eh kennen....). Insgesamt jedenfalls: zu viel, zu bunt, für schwächere Schüler verwirrend.

    "Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!" Freitag O'Leary

  • Also, im Laufe meiner bisherigen Lehrerinnenzeit habe ich so manches Mathebuch kennen gelernt -vom Zahlenbuch bishin zum Nussknacker- und war mit keinem wirklich zufrieden. :(
    Niemals konnte ich mit einem Buch allen Kindern gerecht werden, zudem waren fast alle Lehrwerke nur wenig handlungsorientiert und differenziert.
    Dementsprechend arbeiten wir in unserem Jahrgang (derzeit Klasse 1) mit selbsterstellten Arbeitsplänen und haben die Mathebücher,sowie alle herkömmlichen anderen Bücher, ad acta gelegt.
    Nu bin ich endlich happy! Und die Kinder fahren auch super damit! :)

  • Wir arbeiten in allen Stufen mit dem Wochenplan und sind nicht zufrieden. Gerade bei der Einführung von Theman muss man unheimlich viel zusätzlich kopieren. Dann wiederum gibt es so viele Übungen, dass kein Kind es schaffen kann.
    Aber wie schon von vielen hier gesagt, dass optimale Mathebuch gibt es nicht. Jeder muss die Seiten, Themen und Übungen aus dem vorliegenden Buch so heraussuchen, dass sie für die eigene Klasse passen und den Mut haben, auch mal Seiten zu überspringen oder anders aufzuarbeiten. Schwierig wird es meist für fachfremde Kolleginnen, die sich Seite für Seite und Aufgabe für Aufgabe am Schülerbuch lang hangeln und dem Lehrerhandbuch hörig sind.

  • Wir arbeiten in allen 4 Klassen mit Primo vom Schroedel-Verlag und sind sehr zufrieden. Vor allem die Differenzierung finde ich gut, die Primo hier in drei Gruppen einteilt. Man kann den Kiddies sehr gut differenzierte Aufgaben geben. Auch die LZk geben einen guten Aufschluss über den Lernstand der Kinder und es gibt Fördertipps. Kann ich also nur empfehlen.
    Welt der Zahl hatten wir in den letzten Jahren in 1/2, aber die Differenzierung war zu einseitig. Bei Mathematikus waren einfach zu viele Fehler in den Büchern.


    Liebe Grüße
    Tamina

  • Zitat

    Original von Tamina
    Bei Mathematikus waren einfach zu viele Fehler in den Büchern.


    Habt ihr mit der Neuauflage gearbeitet?
    Bisher sind mir noch kaum welche aufgefallen (du meinst nicht die absichtlich eingebauten, oder?).
    Ansonsten finde ich den Mathematikus ein leider total unterschätztes Werk, wo aber sogar der Schulbuchberater sagte: "Das empfehlen wir nicht jedem, da muss man sich schon mit auseinandersetzen." Total schade, denn ich kenne kein Konzept, das so gut gegen das zählende Rechnen wirkt.


    LG pinacolada

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