Ich schreibe gerade die Analyse eines Sachtextes. In allen Büchern findet man immer wieder die Anleitung, dass eine Analyse im Hauptteil so aufgebaut sein solle, dass man zunächst den Inhalt mit eigenen Worten wiedergibt und dann die Ziele bzw. Wirkungsabsichten darstellt (s. z.B. in TTS). Während ich hier fröhlich vor mich hintippe, fällt mir auf, dass es sich eigentlich auch anbieten würde, auf bestimmte sprachliche Besonderheiten bereits auch an der aktuellen Stelle einzugehen. Andererseits liefe man da ggf. Gefahr, die Kohärenz des Textes zu verwischen. Ich fürchte also, dass die Schüler sich möglicherweise 'verirren'. Ich traue mir das zu - das Studium hat uns ja lange genug dahingehend ge'drillt' - aber die Schüler?
Wie handhabt ihr das bzw. wie würdet ihr so eine Analyse aufbauen? Verzichtet ihr auf eine in sich verwobenen Analyse zugunsten der 'Sicherheit'? Oder ist der oben angeführte Aufbau sogar der ratsamste?
Viele Grüße
AK