Hallo,
an meiner Schule findet demnächst eine 3-tägige Projektwoche statt und ich überlege zur Zeit, was ich mit meiner Klasse in dieser Zeit machen könnte.
Bezüglich der Gestaltung haben wir in der Gesamtkonferenz beschlossen, dass die ProWo im Klassenverband und mit unterrichtlichem Hintergrund stattfinden soll.
Da viele Schüler in meiner 10. Gymnasialklasse immense Lücken im Bereich der Algebra und der Gleichungslehre haben, würde ich gerne diese drei Tage dafür nutzen, mit meinen Schülern genau diese Themen intensiv zu wiederholen. Da ich das ganze aber nicht klassisch frontal mit integrierten Übungsphasen aufziehen möchte, habe ich mir überlegt, dass ich meine Schüler zu diesen beiden Bereichen selbst ein Stationenlernen erstellen lasse, indem ich die Klasse in Gruppen einteile, jede Gruppe nimmt sich einen kleinen Bereich vor, entwickelt eine Station, die sowohl die Wiederholung der jeweiligen Theorie beinhaltet als auch die zur Theorie passenden Übungsaufgaben. Zum Schluss durchlaufen alle Schüler alle Stationen, können - wenn nötig - von den jeweiligen Stationsspezialisten betreut werden, und wiederholen dabei jeder für sich diese beiden Themen.
Was haltet Ihr von dieser Idee? Ich zweifle noch, ob ich meine Schüler mit dem Auftrag, ein Stationenlernen zu entwickeln, nicht überfordere, denn sonst ist das ja gerade der "Job" des Lehrers...
Gruß: Pflaumi.