Naja, ich halts mal mit dem Cornelsen (Texte, Themen und Strukturen): "So bedeutsam das Barock als die Zeit des Epochenumbruchs auf nahezu allen Gebieten war, literarische Meisterleistungen brachte sie in Deutschland mit wenigen Ausnahmen nicht hervor."
Für mich ist Hauptlernziel, die Sonettform erarbeiten zu lassen. Dazu einen typischen Gryphius und vielleicht noch C.H. von Hoffmannswaldau und der Fisch ist für mich geputzt.
Die Sonettform halte ich deswegen für so bedeutsam, weil hier zum einen eine strenge Übereinstimmung zwischen Gedichtform und Inhalt besteht (also hervorragend Gedichtanalysen geübt werden kann) und zum anderen gerade diese Form in der Klassik wieder auftaucht, somit den Schülern auch bekannt sein sollte.
Schön kann man auch im Barock die "wechselseitige Erhellung der Künste" betreiben, indem man die typischen Barockmotive in Malerei und Literatur betrachtet. Ideen dazu findest du ja auch auf meinem AB.
Deck die Schüler nicht mit zu viel ein. Lieber konzentriert 1-2 Texte im Mittelpunkt und damit Epochentypisches erarbeiten. Das bleibt bei den Schülern auch besser haften...