schwarze Klassenarbeitshefte

  • Ich würde gerne um ein schwarzes Klassenarbeitsheft (die mit den dickeren Deckeln, wohl auch "Friedrich-Wilhelm-Hefte genannt) bitten, weil ich finde, dass sich ein Klassenarbeitsheft von den anderen unterscheiden soll, schließlich sind Klassenarbeiten ja auch Dokumente. Am allerliebsten wäre es mir auch, wenn die Eltern eines mit einem breiteren Rand kaufen würden, da ich gerne am Rand erläutere und nicht nur ein Kürzel hinschreiben möchte.
    Diese Hefte kosten ja allerdings auch glaube ich doppelt so viel wie ein normales Heft. An meiner Ausbildungsschule gab es diesbezüglich teilweise großes Murren (die Schule liegt aber in einem der Gebiete mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen in NRW).


    Mich würde nun interessieren, ob ich mit meinem Wunsch allein auf weitere Flur bin und wie ihr zu diesen Heften steht.
    Viele Grüße
    AK

  • Bei uns an der Schule sind die "Friedrich-Wilhelm-Hefte" flächendeckend als Klassenarbeitshefte eingeführt. Murren von den Eltern gab's bislang nicht, was sicher daran liegt, dass das an der Schule einheitlich gehandhabt wird; ich sehe sogar regelmäßig normale Schülerhefte von Claire Fontaine, die kosten richtig Geld.


    Wenn übrigens alle Klassenarbeitshefte schwarz sind, ist m. E. der Ordnungseffekt wieder etwas hinüber. Häufiger hat mir ein Schlunz sein Englisch- oder noch besser: Mathearbeitsheft abgegeben (zur Erklärung: ich sammel die K.A.-Hefte nach der Berichtigung wieder ein - Dokumente etc.).

  • *mal dumm frag*


    ist es nicht genauso gut normale Hefte mit breitem Rand zu nehmen und farbig unterschiedliche Heftumschläge zu benutzen?? So kann schnell erkannt werden , um welches Fach es sich handelt.


    Lg Tiger

    Jedes Kind braucht einen Engel,
    der es schützt und der es hält.
    Jedes Kind braucht einen Engel,
    der es auffängt, wenn es fällt.
    (Klaus Hoffmann)

  • Das ginge auch. Das hatte ich dann vorgeschlagen als Alternative. Blöderweise sind dann aber auch Hefte durchgegangen, die nicht den weißen Rand hatten, sondern rechts und links ein bisschen Rand. Das war zum Korrigieren sehr unangenehm.

  • Ich gebe immer die benötigte Heftnummer an, also z.B. Nr. 25 in Deutsch (das sind die mit dem dicken Rand). So kann ich sofort sehen, ob die Schüler das richtige Heft haben.

  • Ich bin von Klassenarbeitsheften (fast) ganz abgekommen.
    Ich gebe die KLassenarbeiten immer als gefaltete A3-Kopien aus, auf die die Schüler schreiben. Diese Arbeiten werden nach Korrektur und Rückgabe im Klassenarbeitsordner gesammelt (alle Fächer)


    Vorteile:
    - geringerer Korrekturaufwand, weil alle Aufgaben genau in der vorgegebenen Reihenfolge stehen und ich die Lösungen nicht im Heft suchen muss
    - geringerer Korrekturaufwand, weil ich die erreichbaren Punktzahlen neben die Aufgabe mit kopiere und somit bei der Korrektur nur noch die erreichte Punktzahl schreiben muss
    - geringerer Korrekturaufwand, weil sich 25 Blätter leichter bewegen lassen als 25 Hefte
    - geringeres Gewicht


    - für die Verbesserung kopiere ich die Blätter (oder Teile daraus nochmal)
    - die Verbesserung geht flotter, weil ich am OH arbeiten kann, Tabellen, Diagramme, Grafiken lassen sich einarbeiten.


    Ein Klassenarbeitsheft gibt es bei mir nur noch im Fach Deutsch.



    Die Rahmenbedingungen an unserer Schule sind jedoch auch vorteilhaft: Wir unterliegen keiner Beschränkung in der Kopienzahl.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

    Einmal editiert, zuletzt von alias ()

  • Die Idee klingt gut, alias, aber es geht bei mir um das Fach Deutsch und da arbeite ich fast ausnahmslos mit Aufgaben, die nicht in vorgebenene Bereiche auf einem Blatt geschrieben werden. Ich werde wohl bei Heften bleiben müssen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin gerade sehr erstaunt: Bei uns gab es nie Klassenarbeitshefte!
    Das liegt m. E. aber auch daran, dass wir hier die fertig korrigierten und wieder eingesammelten Arbeiten dann dem Fachabteilungsleiter und evtl. dem SL zur Respizienz vorlegen müssen.
    Es werden immer, ähnlich wie bei alias, entweder Din A 4 oder Din A 5 Doppelbögen mit breitem Rand verwendet.
    Das hat auch den Vorteil, dass ich nicht allzuviel Gewicht mit mir rumschleppen muss. Und ganz ehrlich, ob der Schüler auf die Bögen jetzt einen Aufsatz schreibt (dann bekommt er halt noch einen Bogen mehr, wenn nötig) oder geometrische Zeichnungen erstellt, ist doch vollkommen schnuppe.
    Nachteil: die Schüler können nicht so genau nachschauen, was sie bei der letzten KA falsch hatten, es sei denn, sie kopieren sich die Arbeit.


    Liebe Grüße
    Hermine

    "Ein Mann, der noch keinen Fehler begangen hat, hat noch nie etwas getan."
    Sir Robert Baden-Powell, Earl of Gilwell

  • Zu dem Randproblem: Wenn ein Schüler ein Heft mit schmalem Rand benutzt, falte ich ein paar Seiten auf einem Drittel um, sodass ein breiter Rand entsteht - das klappt ganz gut.


    w.

    Frölich zärtlich lieplich und klärlich lustlich stille leysejn senffter süsser keuscher sainer weysewach du minnikliches schönes weib

  • *g* In unregelmäßigen Abständen auf einigen Seiten einen Smiley oder "Abstandhalter" in den vorgefalteten Rand malen bzw. "Mein Platz!" "Finger weg" reinschreiben. Wenn jemand stur gar nicht darauf achtet, Korrektur verweigern, Arbeit noch einmal mit Rand abschreiben lassen.


    w.

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  • Du stehst mit den Friedrich-Wilhelm-Heften (Ich kenne sie übrigens eher unter dem Namen Kaiser-Friedrich-Wilhelm-Hefte) bei weitem nicht allein auf weiter Flur.


    Ich bzw. meine Schüler benutzen sie auch.

  • Zitat

    alias schrieb am 23.07.2006 15:52:
    - geringerer Korrekturaufwand, weil sich 25 Blätter leichter bewegen lassen als 25 Hefte
    - geringeres Gewicht


    Wer sagt denn, dass du die Teile großartig durch die Gegend tragen musst. Du sollst sie ja nur korrigieren. Soll doch jeder Schüler (wie bei mir) das Heft nach der Stunde aufs Pult oder in den Schrank legen und ich kann den Klassensatz dann nach der Schulzeit in meinem Klassenzimmer korrigieren. Oder halt einige mit nach Hause nehmen.

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