Ich kenne es auch so, dass die LRSler praktisch keine Freizeit mehr haben, da sie neben zunehmendem Nachmittagsunterricht und den schulischen Fördermaßnahmen noch in ihre Jugendamts-geförderten Therapien traben. Von "billig" ist da nicht die Rede. Bei vielen helfen diese Dinge auch recht gut.
Der Übergang aus dem Notenschutz zu normaler Benotung ist hart. Die Kinder, die ich kenne, ziehen das trotzdem durch, weil sie aus ihrer Sonderrolle raus wollen.
Stimmt: Niedersachsen. Außer Hohn und Spott wurde meinem Bruder da nichts angeboten. Er hat sich irgendwie durch das Abitur geeiert. Schon bei der Promotion war das kein Thema mehr. Da kann man jemanden korrekturlesen lassen. Bei der weiteren akademischen Blitz-Karriere stand ihm dann bereits eine Sekretärin zur Seite.
Ob das Drama, das er in seiner Schulzeit erleben musste, sinnvoll war, entzieht sich meiner Beurteilung.
Grüße Enja