An alle Fremdsprachenlehrer

  • Arbeitet Ihr in Eurem Untericht mit Materialien und Anregungen aus der Zeitschrift "Ecoute"/"Ecos" und dem englischen Pendant? Zweifel gerade sehr, weil die Schüler sich die Zeitschrift ja problemlos selber kaufen können. Angenommen Ihr benutzt einen Artikel aus der Zeitschrift, schreibt Ihr dann - wie an der Uni- drunter, dass ihr ihn aus besagter Quelle habt oder nicht? Denn wenn ja, dann können sich die Lieben ja alle Zeischriften kaufen, die für sie relevant sind...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Isabella schrieb am 26.10.2005 11:55:
    Arbeitet Ihr in Eurem Untericht mit Materialien und Anregungen aus der Zeitschrift "Ecoute"/"Ecos" und dem englischen Pendant? Zweifel gerade sehr, weil die Schüler sich die Zeitschrift ja problemlos selber kaufen können. Angenommen Ihr benutzt einen Artikel aus der Zeitschrift, schreibt Ihr dann - wie an der Uni- drunter, dass ihr ihn aus besagter Quelle habt oder nicht? Denn wenn ja, dann können sich die Lieben ja alle Zeischriften kaufen, die für sie relevant sind...


    Hallo Isabella!


    Ich denke, jeder Fremdsprachenlehrer bedient sich aus Zeitschriften, wie Du sie erwähnst. Ich schreibe die Quelle für gewöhnlich drunter. Selbst WENN die Schüler sich die Zeitschriften kaufen würden, wüssten sie im Falle einer Klassenarbeit oder Klausur immer noch nicht, welcher Text drankommt und welche Fragen dazu zu beantworten sind.
    Insofern sehe ich dem ganzen relativ gelassen entgegen. Streng genommen könnten die Schüler an ALLE Texte herankommen, wenn sie es geschickt anstellen.


    Gruß
    Bolzbold

  • Zitat

    Isabella schrieb am 26.10.2005 11:55:
    Arbeitet Ihr in Eurem Untericht mit Materialien und Anregungen aus der Zeitschrift "Ecoute"/"Ecos" und dem englischen Pendant? Zweifel gerade sehr, weil die Schüler sich die Zeitschrift ja problemlos selber kaufen können. Angenommen Ihr benutzt einen Artikel aus der Zeitschrift, schreibt Ihr dann - wie an der Uni- drunter, dass ihr ihn aus besagter Quelle habt oder nicht? Denn wenn ja, dann können sich die Lieben ja alle Zeischriften kaufen, die für sie relevant sind...


    Wo ist das Problem? Wenn die Schüler selbstständig Material beschaffen und durcharbeiten, freue ich mich doch darüber. Wenn sie rein zufällig einen Text vorbereiten, der dann in der Klausur drankommt, dann haben sie eben Glück gehabt und ihre Arbeit belohnt sich selbst. Ist doch eine schöne Sache :)


    Nele

  • Naja, ich denke da eher an eine Lehrprobe, in der sich die Schüler dann scheckig lachen, weil sie das Material schon kennen. Ich habe so etwas selbst als Schülerin schonmal erlebt und ich habe damals meine Lehrerin für doof gehalten und wir alle haben uns eins in Fäustchen gelacht.Nicht nett, war aber garnicht böse gemeint. Wir haben uns halt gefreut.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Isabella schrieb am 26.10.2005 19:03:
    Naja, ich denke da eher an eine Lehrprobe, in der sich die Schüler dann scheckig lachen, weil sie das Material schon kennen. Ich habe so etwas selbst als Schülerin schonmal erlebt und ich habe damals meine Lehrerin für doof gehalten und wir alle haben uns eins in Fäustchen gelacht.Nicht nett, war aber garnicht böse gemeint. Wir haben uns halt gefreut.


    Wie gesagt, das lässt sich nicht ändern.
    Es ist aber in der Unter- und Mittelstufe eher unwahrscheinlich, dass so etwas passiert.


    In der Oberstufe kann so etwas passieren, aber da ist wiederum die Wahrscheinlichkeit gering, dass ALLE Schüler den Text schon kennen.


    Gruß
    Bolzbold

  • ich benutze sie nicht, was aber daran liegt, dass die texte einfach unbrauchbar sind. ich les regelmäßig écoute und spotlight und hab in den letzten 3-4 jahren noch nichts passendes für meinen unterricht darin finden können. ich fände es aber auch nicht schlimm, wenn einzelne schüler den text kennen würden.

  • Ich sehe das so ähnlich wie Nele.
    Oftmals sage ich meinen Klassen sogar, woher ich Texte für eventuelle Klassenarbeiten nehme. Diejenigen, die sich damit beschäftigen, haben dann natürlich einen Vorteil, den ich aber für gerechtfertigt halte. Sie wissen ja nicht genau, welcher Text „drankommt“ – und die Möglichkeit, sich damit zu beschäftigen, hat ja jeder. Wer sie nutzt, lernt auf jeden Fall etwas dazu. Ich verbinde das Ganze auch so ein bisschen mit der Hoffnung, dass diese Art von freiwilliger Arbeit mit einer anderen Motivation erfolgt als irgendwelche verbindlichen Aufgaben.


    Gruß


    Animagus

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