Ich möchte in meiner Stunde anhand einer Figurenbefragung/eines fiktiven Gesprächs mit Galilei (aus Brechts "Leben des Galilei") auf der Grundlage von Szene 1-5 den Charakter bzw. besonders die Widersprüchlichkeit des Charakters mit G. als Genussmensch und G. als Wissenschaftler und der beiden Seiten gemeinsamen Tendenz zur Maßlosigkeit herausarbeiten. Anschließend soll der Blick "nach vorne" gerichtet werden und das Konfliktpotential dieses Charakters und mögliche "Hak-Punkte" mit anderen Gruppen ansprechen.
Nun bleibt aber die Frage nach der Hausaufgabe ... Welche HA ist nach so einer Aufgabe sinnvoll? -
- Eine eigene Vorstellung von G. in der 1. Person, sozusagen aus dem Mund von Galilei selbst, ist lediglich eine Festigung.
- Gedacht hatte ich auch schon an einen inneren Monolog Andeas am Ende von Szene 5 als er das Buch für Galilei holt. Aber damit bin ich plötzlich wieder auf der Textebene ...
In der Folgestunde soll Szene 6 im Mittelpunkt stehen, das heißt ab jetzt kommt ein neuer Faktor ins Spiel, es steht nun auch das Seelenheil aus Sicht der Kirche etc. im Mittelpunkt.
Habt ihr eine Idee, sei sie auch noch so klein??